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Zwei Jahre hohe Zinsen in Großbritannien

Bank of England hebt erneut den Leitzins an

Großbritannien Flagge. © cegli / stock.adobe.com
Die Inflation in Großbritannien ist nach wie vor eine der höchsten unter den Industrienationen. Mit einem weiteren Zinsschritt nach oben stemmt sich die Notenbank weiter gegen die Geldentwertung. Das ist kein freundliches Umfeld für Briten-Investments. FUCHS-Devisen haben dennoch Anlage-Empfehlungen.
Mit einer weiteren Anhebung des Leitzinssatzes um 25 Basispunkte stemmt sich die Bank of England gegen die Inflation (7,9%). Der Leitzinssatz liegt damit nach 14 Erhöhungen bei 5,25%. Ebenso wie die anderen großen Notenbanken EZB und Fed gab die BoE zudem einen nebulösen Ausblick. Die Bank müsse nun die straffe Linie durchziehen, um die Inflation zu zähmen. Gleichzeitig schätzt sie, dass die Briten noch zwei Jahre lang ein hohes Zinsniveau aushalten müssen.

Das Pfund notierte nach der Entscheidung uneinheitlich. Gegen den Euro wertete das Pfund unmittelbar nach der Entscheidung um 0,8% ab. Zum US-Dollar konnte das Pfund hingegen an Stärke gewinnen. Offenbar preisen die Finanzmärkte hier eine sanftere Gangart der Fed im Vergleich zur EZB ein.

Selektive Anlagechancen in Großbritannien wahrnehmen

Investments in das GBP würden wir dennoch allenfalls zu Diversifikationszwecken tätigen. Der IWF prognostiziert für die Insel nur ein Magerwachstum von 0,4% in diesem Jahr. Allenfalls spricht die im historischen Vergleich niedrige Bewertung für britische Aktien (KGV: 14,4) für ein Investment. Die Bank Barclays (ISIN: GB 003 134 865 8) dürfte die steigenden Zinsen zur Verbesserung der Marge nutzen. Vodafone (ISIN: GB 00B H4H KS3 9) erscheint uns aus charttechnischer Sicht derzeit interessant. 

Fazit: Wir investieren selektiv und zu Diversifikationszwecken in Großbritannien, bleiben aber insgesamt zurückhaltend.
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