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"Kosmetische" Anpassungen von Nippons Währungshütern

Bank of Japan stärkt Export-Werte

Die Bank of Japan will vor allem Export-Unternehmen wie Toyota stärken. Copyright: Pexels
Nach der Überprüfung ihrer Politik verhalf die Bank of Japan dem Yen zu einer kurzzeitigen Stärke. Doch die war nicht von langer Dauer. Genau so haben es die Notenbanker beabsichtigt – die Export-Wirtschaft Nippons freut's.
Die Notenbanker der Bank of Japan haben dem Yen im Wochenverlauf zu einer Mini-Stärke verholfen. Die Währungshüter haben sich mehr Flexibilität bei ETF-Käufen verschafft.

Der Yen profitierte davon nur kurzfristig. Das Währungspaar USD|JPY steht aktuell bei 109,2 – und damit weitere 0,6 Punkte höher als vor einer Woche. Stärker fiel der Rückgang zu Euro und Pfund aus. Bei beiden Währungspaaren wurde die Stärke des Yen am Mittwoch ausgebremst. Seitdem befindet er sich wieder im Rückwärtsgang. Wir halten die Rücksetzer für gute Einstiegsgelegenheiten bzw. Nachkauf-Gelegenheiten, um vom wieder schwächer werdenden Yen zu profitieren. Entsprechende Produkte hatten wir Ihnen wiederholt in den vergangenen Wochen genannt.

Schwacher Yen – starke Export-Titel

Mit der Schwächung des Yen will die BoJ vor allem die japanische Export-Wirtschaft stärken. Denn wenn der Yen günstig ist, kurbelt das die ausländische Nachfrage nach japanischen Gütern an. Daher sind vor allem japanische Export-Aktien Profiteure der Geldpolitik. Diese haben sich im Vergleich zum Nikkei im Jahr 2020 langsamer erholt.

Die Aktien von Tosoh (Chemie und Rohstoffe, ISIN: JP 359 520 000 1), Toshiba (Elektronik, ISIN: JP 359 220 000 4) oder Toyota (Automobile, ISIN: JP 363 340 000 1) erscheinen uns vor diesem Hintergrund einen Blick wert. Die Titel sind alle über die Börse Frankfurt handelbar. Wer Einzel-Investments scheut, greift zu einem währungsgesicherten Japan-ETF (z.B.: LU 187 539 587 0).

Wer sich für weitere Japan-Aktien interessiert, findet hier ausführliche Analysen aus FUCHS-Kapital vom 10.12.2020:

Fazit: Anleger setzen auf die anhaltende Yen-Schwäche. Das geht entweder über den direkten Handel von Währungspaaren oder die Spekulation auf japanische Export-Titel.

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