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China und Taiwan werden zum Risiko für Banken und Versicherungen

Blockbildung an den Finanzmärkten

Aufgestapelte Container, linker Stapel mit chinesischer Flagge, rechter mit US-Flagge. © narvikk / Getty Images / iStock
Die politischen Unsicherheiten im südchinesischen Meer nehmen erheblich zu. (Nicht nur) Für Banken und Versicherungen wird das Geschäft daher dort immer risikoreicher. Auch die Amerikaner verlangen eine eindeutige Positionierung.
Globale Finanzkonzerne ziehen sich aus China und Taiwan zurück. Hintergrund sind die politischen Spannungen in der Region, die seit der Kehrtwende der USA in der Taiwan-Politik (FB vom 15.09.2022) erheblich zugenommen haben. So haben laut Medienberichten u.a. die Société Générale, J.P. Morgan und die UBS ihre Mitarbeiter dazu aufgefordert, die bestehenden Notfallpläne zu überprüfen. Die UBS prüft wohl zudem auch, wie sie ihr Taiwan-Engagement verringern kann.

Auch die Versicherungsbranche preist die gestiegenen Risiken ein. So müssen Unternehmen, die sich gegen politische Risiken in der Region versichern lassen wollen, etwa 60% mehr zahlen, als noch vor einem halben Jahr.

USA wollen klare Positionierung

Auch der dem US-Kongress will die Branche zu einer klaren Positionierung bewegen. So stellten US-Parlamentarier vorige Woche bei den Banken eine Anfrage, ob sie denn noch weiterhin Geschäfte mit China machen würden, sollte das Reich der Mitte in Taiwan einmarschieren. 

Der Druck auf Häuser mit entsprechendem "Ost-Engagement" nimmt zu. Angesichts dessen, dass die Finanzbranche die Globalisierung und internationale Vernetzung jahrzehntelang vorangetrieben hat, ist das eine bedenkliche Entwicklung. Denn ziehen sie sich zurück, werden die Investitionen in China und Co. nicht ausbleiben - sie kommen dann nur keinen westlichen Investoren mehr zugute, sondern Akteuren aus China, Saudi-Arabien, Indien usw.

Fazit: Die Blockbildung (Deglobalisierung) nimmt auch in der Finanzbranche an Fahrt auf.
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