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Bank of England verlängert Zinspause

Das Pfund notiert auf seinem fairen Niveau

Banknoten, Britisches Pfund. © Bank of England
Die Bank of England gehört zu den Notenbanken, die ihre Zinsen nicht weiter erhöhen. Das Pfund nimmt es gelassen. Darum sehne FUCHS-Devisen gute Chancen in Großbritannien.
Das britische Pfund handelt zum Jahresende 2023 zum Euro genau in der Mitte seiner seit 2016 (Brexit-Votum) etablierten Handelsspanne. EUR|GBP notiert derzeit knapp unter 0,86. Die untere Begrenzung liegt bei 0,83. Der obere Widerstand findet sich bei Kursen um 0,89.

Wenig Anlass für Pfund-Stärke

Mit Blick auf das Jahr 2024 sollte diese Seitwärtszone weiter bestand haben. Sowohl Bank of England als auch die Europäische Zentralbank ließen gestern ihre Leitzinsen unverändert. Konjunkturell sieht es für beide Regionen trüb aus. Eine klare Richtung erwarten wir für das Devisenpaar nicht.

Ähnlich sehen wird GBP|USD. Nach der Ankündigung der US-Notenbank Federal Reserve ist das Cable von 1,21 auf 1,27 angesprungen. Dass es die Briten-Währung noch viel weiter treibt, glauben wir nicht. In Anbetracht der hohen Inflationsrate in Großbritannien (4,6%, Kernrate sogar 5,7%), sehen wir nicht, dass die Notenbank von einem Erfolg sprechen kann. Bis 1,30 kann es das Pfund zum Greenback noch treiben - dann sollte vorerst Schluss sein.

Chancen bei britischen Wasserstoff-Aktien

Das Pfund eignet sich zur Diversifikation, aber derzeit nicht für Spekulationen. Dafür sehen wir vielmehr Chancen am britischen Aktienmarkt. Mit Konjunkturprogrammen will London die Wirtschaft stützen. Aktuelles Beispiel: 2 Mrd. GBP für die Wasserstoffwirtschaft. Aktien wie ITM Power (ISIN: GB 00B 013 0H4 2) dürften davon profitieren.

Fazit: Das Pfund bewegt sich in einer breiten Seitwärtsspanne. Es ist nach unten gut unterstützt, bietet nach oben aber auch wenig Aufwertungsphantasie.
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