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Aufwertung trotz Zinspause und mauer Konjunkturlage

Der Euro drängt den Dollar zurück

Euroscheine. © sp4764 / stock.adobe.com
Wer sich die Konjunkturdaten der Eurozone ansieht, würde im ersten Moment nicht vermuten, dass der Euro zum US-Dollar wieder aufwertet. Genau das ist aber derzeit der Fall. FUCHS-Devisen erklärt die weiteren Aussichten und schaut auch auf zwei andere aussichtsreiche Währungspaare.

Die vagen Ankündigungen der Federal Reserve, wonach im kommenden Jahr die Zinsen sinken werden, treiben EUR|USD nach oben. Darum war es richtig, dass wir Ihnen den Rücksetzer beim Paar in der Vorwoche als Einstiegschance empfahlen (FD vom 08.12.2023). Wer den von uns genannten Optionsschein mit dreifachem Hebel erwarb, freut sich bereits über einen kleinen Gewinn von 4%.

Anleger sollten das Produkt halten und den Anstieg nicht sofort wieder verkaufen. Zwar ist die Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks noch gleichgerichtet und konjunkturell sieht es für die Eurozone weiterhin trüb aus, während sich die US-Wirtschaft robust hält. Allerdings wird die Federal Reserve wohl auch vor der EZB ihre Zinsen senken. Diese Perspektive dürfte den Euro weiter stärken.

Euro gibt gegenüber Nordlichtern deutlich ab

Eine kräftige Bewegung sehen wir bei EUR|NOK. Die Fed-Aussagen stützen die Krone. Die Märkte haben auch die Möglichkeit einer nochmaligen Zinsanhebung der Norges Bank am Donnerstag (14.12.) vollkommen unterschätzt - anders als FUCHS-Devisen (FD vom 08.12.2023). Wer unserer Empfehlung aus der Vorwoche gefolgt ist (Optionsschein mit ISIN DE 000 UL1 ZE0 4 bei 11,80 EUR|NOK kaufen), freut sich heute über eine Mega-Rendite über 100%.

Auch gegenüber einem anderen Nordlicht geht es für den Euro bergab. EUR|SEK notiert wieder unter 11,20. Vor einem Monat waren es noch 11,50. Auch diese Aufwertung hatten FUCHS-Devisen erwartet (FD vom 23.11.2023) - wenngleich wir von der aktuellen Dynamik überrascht sind. Wir halten an unserer Aufwertungsprognose für SEK prinzipiell fest. Anleger sollten sich bei der Illiquiden Krone aber stets der Gefahr kräftigerer Rücksetzer bewusst sein.

Fazit: Stärker gegenüber dem US-Dollar, schwächer gegenüber illiquiden und Rohstoff-Währungen - das sind die übergeordneten Trends für den Euro in den kommenden Monaten.
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