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Verbindlichkeiten in Fremdwährungen belasten

Emerging Markets kritisch angeschlagen

Länder mit Verbindlichkeiten in USD werden durch die Zinspolitik der Fed nun in Mitleidenschaft gezogen. Investoren ziehen sich mehr und mehr aus den Emerging Markets zurück. Das wirkt sich auf deren Währungen aus.

Die Emerging Markets (EM) sind heftig angeschlagen. Die EM-Währungen sind schwach, mittlerweile in den meisten Fällen auch schon spürbar unterbewertet nach dem Kaufkraft-Kriterium. Den OECD-Daten zufolge liegt die Tschechische Krone um mehr als 30% unter der Kaufkraft-Parität, beim ungarischen Forint und dem Mexikanischen Peso sind es fast 50%. Der Südafrikanische Rand und russische Rubel liegen um die 60% und bei der türkischen Lira sogar fast 80% unter der Kaufkraftparität. Daneben sind auch die Börsen schwach.

Auslöser der Ausverkaufstimmung auf dem EM-Märkten ist der Zinsanstieg in den USA. Auch die mittlerweile bei Euro und Yen erkennbare Neigung zur Straffung drücken auf die EM-Währungen. Mit dem Rutsch kommen vor allem die schwächeren Staaten unter Druck, die hohe Verbindlichkeiten in Fremdwährungen bedienen und laufende Defizite finanzieren müssen. Wenn dann noch politische Probleme hinzu kommen wie in der Türkei, ist eine akute Krise kaum zu vermeiden und schafft so den Ausgangspunkt für eine Ansteckung.

Fazit: Wie von uns prognostiziert, trennt die Krise besonders scharf die Spreu vom Weizen auf den Finanzmärkten. Wer unserem Rat (etwa FD 18.5.) folgend auf Qualität gesetzt hat, steht aber schon länger auf der sichereren Seite. Für einen großen Einstieg in viele Währungen ist es aber noch zu früh.

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