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Euro dümpelt in den Sommer

Lustlos seitwärts

Euro dümpelt in den Sommer. Copyright: Pexels
Der Euro sucht seine Richtung. Gegenüber den Majors reicht es nur für einen Seitwärtstrend. Selbst gegenüber der zweiten Reihe bekommt die Gemeinschaftswährung derzeit keine klare Richtung. Etwas überraschend ist der Rückgang gegenüber dem CNY, worin wir eine Chance sehen.
Der Euro sucht gegenüber den beiden anderen Majors weiter seine Richtung. Erwartungsgemäß hat er die Dollar-Hürde bei 1,23 EUR|USD erneut nicht überwunden. Aber schon bei 1,20 EUR|USD verläuft die nächste Unterstützung. Auch gegenüber dem Yen tut sich der Euro mit einem weiteren Anstieg schwer. Hier ist die Hürde von 134 EUR|JPY nach wie vor unüberwindbar. 

Gefangen im Seitwärtstrend

Selbst gegenüber der zweiten Reihe dümpelt die Gemeinschaftswährung aber weitgehend träge dahin. Offenbar herrscht an den Forex-Märkten bereits Sommerflaute. Ziemlich eindrucksvoll ist das gegenüber dem Franken erkennbar. Hier ist die Schwankungsbreite seit Anfang Mai auf 60 Pips zusammengeschrumpft. Diese klare Bandbreite mag sich von Range-Tradern profitabel nutzen lassen. 

Mit Blick auf die nächsten drei Monate hat der Euro nur eine Perspektive nach oben, wenn er die Marke von 1,10 EUR|CHF überspringt. Insofern bietet sich bei Annäherung an 1,0950 eine Long-Position mit Spekulation auf einen Sprung über 1,10 EU|CHF an. Gestützt wird diese Spekulation durch die anziehende Inflation in der Eurozone (zuletzt 2%). Die wird die EZB über kurz oder lang unter Druck setzen. Hinzu kommt, dass die Flucht in Sicherheit momentan nicht notwendig erscheint. Auch das spricht für ein Long EUR|CHF. Der Stopp kann knapp unter der Bandbreite der Seitwärtsrange gesetzt werden - je nach eigenem Risikomanagement.  

Überraschung in China

Gegenüber dem Yuan steht der Euro wieder unter Druck. So ist die Währung an der Hürde von 7,87 EUR|CNY gescheitert. Prompt folgte die technische Gegenreaktion, die den Euro auf akt. 7,77 EUR|CNY an das untere Ende der Bandbreite zurückgeführt hat. Allerdings ist die Stärke der chinesischen Währung etwas überraschend. Denn überragend waren die jüngsten Zahlen aus dem Reich der Mitte nicht. Fällt allerdings die Unterstützung um 7,76 EUR|CNY dürfte der Euro bis 7,70 EUR|CNY durchrutschen. Das wäre der Tiefpunkt seit Jahresanfang und wir würden das als Kaufniveau betrachten.

Fazit: Der Euro ist träge. In den meisten Währungspaaren geht es in enger Bandbreite seitwärts. Erst neue Impulse dürften neue größere Bewegungen anschieben. Franken und Renminbi bieten Chancen.

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