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Kein Wahlkampf und moderate Corona-Zahlen

Nippons Wirtschaft anhaltend Robust

Die japanische Wirtschaft zeigt Stärke. Die Notenbank pumpt unverändert beherzt Liquidität in den Markt. Der Yen ist auch deshalb stark, weil Unsicherheitsfaktoren, die wir woanders beobachten, im Land der aufgehenden Sonne nicht auftreten.
Japans Wirtschaft zeigt sich vergleichsweise robust. Die Währungshüter Nippons veröffentlichten am Montag die Entwicklung der Export- und Importpreise. Laut BoJ stiegen im September beide – Importpreise um 0,4%, Exportpreise um 0,3% – leicht an. Den größten Anteil an den gestiegenen Importpreisen hatten dabei die Metallimporte, hier vor allem Silber, Kupfererz und Palladium. Ihr Anteil schlägt mit 0,27% zu Buche. Die gestiegenen Exportpreise lassen sich auf leichte Preissteigerungen im verarbeitenden Gewerbe zurückführen. Die Herstellerpreise verzeichneten einen leichten Rückgang um 0,2%.

Die solide Konjunktur ist eine der wichtigsten Stützen für den Yen. Anders als in Europa oder den USA sind in Japan die Corona-Infektionszahlen anhaltend niedrig. Das stärkt die Rolle des Yen als sicherer Hafen. Beides führt zu einer anhaltenden Stärke. Das Währungspaar EUR | JPY steht nach dem jüngsten Scheitern bei 124,4 unter Druck. Im September hatte sich der Kurs bei 122 gefangen. Beim Paar USD | JPY ist der Kurs jüngst auf 105 zurückgefallen. Die nach wie vor schwierige Corona-Lage und das vorerst verschobene Konjunkturpaket dürften den Dollar zum Yen weiter nach unten drücken.

Fazit: Auf mittlere Sicht bietet sich eine Spekulation auf einen starken Yen zum US-Dollar an.

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