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Die Meinung der Anderen im April 2018

Unsicherheiten drücken Erwartungen

Die Banken spekulieren derzeit vor allem um den Wechselkursausblick des Dollars. Während einige die politischen Risiken als sehr belastend einschätzen, sehen andere in der Geldpolitik der Trump-Administration die Möglichkeit zu neuen Höhenflügen.

Derzeit dreht sich bei den Banken vieles um die Dollar-Prognose. „Dollar-positive Geldpolitik versus Dollar-negative Unsicherheit" – auf diese Formel brachte das HSH-Research das aktuelle Kernproblem bei den Prognosen.

Erkennbar wird die hohe Unsicherheit vor allem im weiteren Horizont. Deutsche Bank, HSH und SEB gewichten den belastenden Einfluss der von der Trump-Administration verursachten Unsicherheit höher. Sie sehen daher einen gegenüber Euro und Yen eher schwachen Dollar. Im Kontext wachsender Unsicherheit finden dabei auch die allfälligen Defizit-Probleme der USA wachsende Beachtung. Das wird sich mittelfristig am Markt zeigen, so die Erwartung. Das ergibt unterm Strich einen trotz wachsenden Zinsvorsprungs sinkenden Dollar.

Belastungen werden zu hoch eingeschätzt

Die Probleme sind unbestreitbar, aus unserer Sicht aber weniger wichtig als angenommen. Insbesondere die Defizite gehören zur Rolle der USA als Emittetin der Reserveährung. Die Defizite bilden den Emissionsmechanismus für die benötigten Dollareserven und sichern den USA gleichzeitig beachtliche Vorteile durch kostengünstige Verschuldung.

Die Commerzbank ist in dieser Hinswicht weniger skeptisch. Die Analysten der "Gelben" halten die fundamentalen US-Stärken in Form steigender Zinsen und Renditen sowie einem weiteren Wachstumsschub für die zentralen Argumente der Prognose. Entsprechend gehen sie von einem stärker werdenden Dollar aus.

Die Unwägbarkeiten liegen auf der politischen Seite. Denn die politischen Faktoren liegen außerhalb des Prognostizierbaren. Insofern liegen auch die möglichen Ergebnisse außerhalb des versicherbaren Bereichs, die politischen Spekulationen bleiben daher mangels Handlungsoptionen folgenlos und können weitgehend vernachlässigt werden.

fd2

i

Die Meinung der Anderen

Prognosezeitraum

Commerzbank

Deutsche Bank*

Goldman Sachs*

HSH-Nordbank

SEB

UBS*

neu

alt

neu

alt

neu

alt

neu

alt

neu

alt

neu

alt

* per Jahresende 2018
Hinweis: Diese Tabelle gibt nicht die Meinung der Redaktion zur Zins- und Wechselkursentwicklung wichtiger Währungen wieder. Sie dient ausschließlich zur Orientierung und ist nicht als Handlungsaufforderung zu sehen. Insbesondere Wechselkursprognosen unterliegen einer hohen Unsicherheit. Alle Angaben ohne Gewähr. Werte rechts = Vormonat.

auf 3 Monate

EUR

USD

1,21

1,21

-

-

1,26

1,26

1,22

1,24

1,25

1,22

1,25

1,25

3 Monatszins

-0,30

-0,30

-

-

-

-

-0,30

-0,30

-0,32

-0,32

-

-

10 J Anleihen

0,60

0,50

-

-

-

-

0,70

0,70

0,80

0,70

-

-

USD

JPY

113

113

-

-

110

110

107

107

110

108

110

110

3 Monatszins

2,25

2,10

-

-

-

-

2,20

2,20

2,25

2,00

-

-

10 J Anleihen

3,10

2,75

-

-

-

-

2,90

2,80

2,90

2,75

-

-

JPY

EUR

137

137

-

-

138,6

138,6

131

133

137,5

131,8

137,5

137,5

3 Monatszins

0,0

-0,1

-

-

-

-

-

-

-

-

 

 

10 J Anleihen

0,05

0,05

-

-

-

-

-

-

 

 

 

 

auf 12 Monate*

EUR

USD

1,20

1,20

1,28

1,28

1,30

1,30

1,28

1,28

1,29

1,28

1,30

1,30

3 Monatszins

-0,30

-0,30

-

-

-

-

-0,25

-0,25

-0,28

-0,28

-

-

10 J Anleihen

0,85

0,70

1,25

0,85

-

-

1,20

1,20

1,00

1,00

 

 

USD

JPY

116

116

105

120

115

115

107

107

108

110

113

113

3 Monatszins

2,80

2,65

-

-

-

-

2,70

2,70

2,75

2,75

-

-

10 J Anleihen

3,10

3,10

3,25

3,25

-

-

3,40

3,40

3,10

3,10

 

 

JPY

EUR

139

139

134,4

153,6

149,5

149,5

137

137

139,3

141

146,9

146,9

3 Monatszins

0,0

-0,1

-

-

-

-

-

-

-

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10 J Anleihen

0,10

0,10

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