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Devisenverkäufe werden notwendig

Zinskurve in der Schweiz bleibt flach

Schweiz Flagge. © Alexander Shcherbak / dpa / picture-alliance
In der Schweiz soll es angeblich immer etwas gemächlicher zugehen. Auch bei Inflation und Zinsen stimmt das. Da allerdings beinahe überall die Zinsen steil steigen, müssen sich die Eidgenossen etwas einfallen lassen, um ihre Währung zu schützen.
Der Schweizer Franken wird gegenüber dem Euro in den kommenden 12 Monaten deutlich über der Parität liegen. Das ist die Prognose der britischen Bank Barclays. Interessant ist die Begründung. Da die Schweizer Unternehmen sehr sensibel auf Zinserhöhungen reagieren würden, prognostiziert Barclays, dass die Leitzinsen nur bis 1,25% steigen werden (akt. 0,50%). Damit lägen sie deutlich unter den zu erwartenden Zinsen in den USA oder Europa. Das dürfte den CHF kräftig schwächen. 

Devisenverkäufe als Zinsalternative

Um jetzt einer solchen Abwertung entgegen zu wirken - durch die Inflation in die Alpenrepublik importiert werden würde - prognostizieren die Briten den Abbau des Devisenportfolios der Schweizerischen Nationalbank. Das hat die SNB in den vergangenen Jahren aufgebaut (Käufe von Aktien und Anleihen in EUR und USD gegen Franken-Verkäufe), um die heimische Währung zu schwächen und so die Exportunternehmen zu polstern. Dieses Portfolio ist inzwischen umgerechnet 800 Mrd. CHF schwer. 

Die Strategieschwenk hin zur Stärkung des Frankens, ist ein neues (seit diesem Jahr gültiges) Paradigma (FD vom 12.08.2022). Das Abbauvolumen müsste laut Barclays umgerechnet gut 100 Mrd. CHF betragen. Das würde bedeuten, dass Anleihen im Wert von 25 Mrd. Franken wieder auf den Markt kommen, sowie jeweils 10 Mrd. amerikanische und europäische Aktien. "Der daraus resultierende Zinsschock in der europäischen Renditekurve könnte am Ende beträchtlich sein," so die Analysten.

Fazit: FUCHS-Devisen sehen für den CHF dieselbe Stärke-Tendenz, wie sie auch in der Studie von Barclays prognostiziert wird. Der Franken bleibt der sichere Hafen par excellence.
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