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Überraschungspotenzial auf Seiten der SNB

Schweizer Franken steigt und steigt

Die Flagge der Schweiz. © Alexander Shcherbak / dpa / picture-alliance
Das war schon eine Nachricht, als der Euro vor einem Monat zum Schweizer Franken unter die Parität gerutscht ist. Inzwischen steht fest, dass das ein nachhaltiges Unterschreiten war. Und auch in den kommenden Wochen stehen die Zeichen auf Franken-Stärke.

Bei der Schweizerischen Nationalbank scheint eine neue Doktrin Einzug gehalten zu haben. Während es zuvor immer galt, den Franken schwach zu halten, um die Exporteure zu schützen, gewinnt nun die Bekämpfung der Inflation Vorrang. Das lässt sich klar aus den Statements der eidgenössischen Geldhüter ablesen: Seit zwei Monaten sei die Inflation das größte Problem, nicht mehr die starke Währung. Die Inflation lag zuletzt bei 3,4%.

Weitere Zinserhöhungen sind damit eine ausgemachte Sache. Am Markt wird bereits darüber spekuliert, ob die SNB bei ihrer nächsten Sitzung im September sogar um 0,5% erhöht. Davon berichtet die Zeitung "Schweiz am Wochenende" unter Berufung auf Insiderinformationen. Solche Schritte kann sie auch deshalb vornehmen, weil das Wehklagen der Schweizer Exportunternehmen sehr leise ist. Scheinbar fällt es vielen noch leicht, gestiegene Preise weiterzugeben.

Klare Richtung für EUR|CHF

EUR|CHF befindet sich weiter im Sinkflug und das wird sich auch noch weiter fortsetzen. Sollte es tatsächlich zum 0,5er-Schritt der SNB kommen, bringt das den Franken noch mehr in die Vorhand. Aktuell notiert das Paar um 0,97. Die Credit Suisse sieht hier aus charttechnischer Sicht noch keinen Boden und erwartet einen weiteren Rückgang bis auf 0,96. Erst dort sei mit einer Konsolidierung zu rechnen. Hält auch diese Marke nicht, stünde der Weg frei bis auf 0,94. Eine Abwertung weit darunter wäre allerdings eine Überraschung. Denn die SNB dürfte wohl mit Devisenverkäufen versuchen, den Franken nicht zu sehr erstarken zu lassen.

Fazit: FUCHS-Devisen rechnen mit einem weiter steigenden Franken.

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