Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
4875
SPD-Corona-Sprecher Karl Lauterbach

Unbelehrbar autoritär

Karl Lauterbach. Copyright: wikimedia
Der bekannteste SPD-Gesundheitspolitiker argumentiert oft fahrlässig falsch und unseriös. Die gesammelten Fehleinschätzungen haben eines gemeinsam: Sie schüren Angst und propagieren autoritäre Lockdown-Maßnahmen mit fatalen Konsequenzen.

Karl Lauterbach liegt mit seinen Corona-Einschätzungen oft fahrlässig falsch. Der bekannteste SPD-Gesundheitspolitiker argumentiert derart unseriös, dass er zum Kronzeugen für die inkompetente Regierungspolitik geworden ist. Dennoch ist er Dauergast in den Talkshows. Eine Auswahl seiner oft dramatischen Fehleinschätzungen:

Als Dänemark im März ankündigte, ab Mai zur Normalität zurückzukehren, warnte Lauterbach vor einem „spektakulären Fehler“ und prophezeite "Tausende Tote". Seit Mai liegt die Sterberate unter 30 im Monat.

Fatal für Deutschland

Aus solchen Fehlern lernt Lauterbach nichts. Als Briten-Premier Boris Johnson Mitte Juli 2021 alle Beschränkungen aufhob, prophezeite Lauterbach: „Er wird scheitern. Die Fallzahlen werden wieder sehr hoch sein.“ Exakt das Gegenteil trat ein. Die Infektionszahlen gingen rasant zurück.

Fatal für Deutschland: Im April hatte Lauterbach vor steigenden Inzidenzen in Deutschland und Tausenden Toten gewarnt. Exakt das Gegenteil trat ein. Solche Fehleinschätzungen verlängern die Zwangsmaßnahmen und zerstören unnötig Existenzen.

Angstmache als Politikstil

Wie die Bundesregierung warnte auch Lauterbach im Herbst 2020 vor einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems. Den Medizinexperten Matthias Schrappe, der das bezweifelte, geht er übel an. Später räumt Lauterbach gegenüber der „Welt“ leise ein: „Die Angst vor knappen Intensivkapazitäten oder der Triage war unbegründet“.

Dasselbe schrille Warn-Schema findet sich auch bei den angeblich tödlicheren Corona-Mutationen. "Alle Länder, die die Mutation B.1.1.7 in den Griff bekommen haben, brauchten dazu einen härteren Lockdown", behauptete Lauterbach. Tatsächlich zeigte eine Studie im Medizinjournal Lancet, dass die britische Variante gar nicht gefährlicher ist. Darauf twittert Lauterbach kleinlaut: "ein gutes und überraschendes Ergebnis".

Die Leugnung der Saisonalität des Virus

Der Virologe Hendrik Streeck hatte erwartet, dass spätestens im April die Infektionszahlen saisonal nach unten gehen. So kam es auch. Lauterbach gestand gegenüber BILD: „Streeck hatte voll recht“. Ergo: Die Verlängerung des Lockdowns war unnötig.

Fixiert auf Ausgangssperren als einzige Lösung, wandte sich Lauterbach gegen das Testmodellprojekt des Tübinger Bürgermeisters Boris Palmer. „Tübingen schafft es nicht“, twitterte er. Der von Lauterbach zitierte Anstieg der Inzidenz betraf aber den Landkreis Tübingen. Er hatte ihn mit der Universitätsstadt Tübingen verwechselt. Erst nach über einem Jahr und 90.000 Corona-Toten, entschloss sich die Bundesregierung Schnelltests einzuführen.

Für seine Panikmache lügt Lauterbach dreist

Bei Maybrit Illner behauptet er völlig aus der Luft gegriffen, dass sieben Prozent der Kinder Long Covid entwickeln. Das Alter der Covid Intensivpatienten gibt er mit 47 bis 48 Jahren an, „die Hälfte von denen stirbt“. Das RKI spricht zu diesem Zeitpunkt von einem „medianen Alter von 68 Jahren.“ Nur 20% der Intensivpatienten sterben.

Zur Verteidigung der Durchimpfung der Gesamtbevölkerung behauptet Lauterbach im August, die Impfung sei „nebenwirkungsfrei“. Das Paul-Ehrlich-Institut berichtet im Juni über 106.835 gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen, die Melderate betrug für schwerwiegende Reaktionen 0,1 pro 1.000 Impfdosen.

Lauterbach: Impfschutz nur noch 50% im Herbst

Aber Lauterbach bleibt unbelehrbar autoritär. Mitte August fordert Lauterbach, Ungeimpfte von der Öffentlichkeit auszuschließen und für Tests zahlen zu lassen. Einen Monat zuvor hatte er kostenpflichtige Tests noch als „ersten Schritt zu einer Impflicht durch die Hintertür, die es auf keinen Fall geben darf“, bezeichnet.

Eine seiner neusten Klamotten hat der "Gesundheitsexperte", ganz Trump-like, auf Twitter rausgehauen: „Wir sollten die Inzidenz niedrig halten. Weil im Herbst der Schutz vor Ansteckung und vor Long Covid verloren geht. Wahrscheinlich schützt Impfung nur noch 50% vor Ansteckung. Und 20% der Angesteckten nach Impfung bekommen Long Covid.“

"Ich lass' es einfach mal so stehen"

Von AfD-Politiker Sebastian Münzenmaier in einer Diskussionssendung des Deutschlandfunks auf seine zahlreichen Fehleinschätzungen angesprochen, antwortete Lauterbach: "Ich möchte auf die Ausführungen des Kollegen ungern eingehen. Ich lass’ es einfach mal so stehen.“

Fazit: Die gesammelten Fehleinschätzungen des Merkel-Beraters schüren Angst und propagieren autoritäre Lockdown-Maßnahmen mit fatalen Konsequenzen.

Hier: FUCHSBRIEFE abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
  • Fuchs plus
  • Flutter Entertainment ist die Glücksspiel-Nummer 1

Flutter strebt Aktiennotiz in den USA an

Steigender Gewinn ©Eisenhans - Fotolia
Der Glücksspielmarkt wächst - und Flutter Entertainment wächst noch schneller. Nun will das Unternehmen seinen Börsensitz in die USA verlegen. Das Kalkül dahinter ist klar und dürfte Aktionäre freuen.
  • Einblick in den «Trusted Wealth Manager 2024»

Wie Oberbanscheidt & Cie. Transparenz und Kundenvertrauen in Vermögensverwaltung fördert

Grafik envato elements, Redaktion Fuchsbriefe
Die Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Kleve zeigt sich im neuesten «Trusted Wealth Manager» offen für Transparenz und Kundenkommunikation. Das Unternehmen bekräftigte seine Bereitschaft, Teile des Selbstauskunftsfragebogens zu beantworten, als Ergänzung zum laufenden Monitoring der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, was die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Kunden bildet.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Zinssenkung im September bleibt ungewiss

US-Inflationsdaten: Ein Hoffnungsschimmer, mehr nicht

Amerika Börse © TexBr / stock.adobe.com
In den USA könnte im (Früh-)Herbst (September) die erste Zinssenkung anstehen. Darauf deuten die Daten vom aktuellen Rand hin. FUCHS-DEVISEN haben die vorliegenden Inflationszahlen in ihrer Bestandteile zerlegt und dies mit dem Prognosemodell der Fed abgeglichen, das wir hier Anfang April vorgestellt haben.
  • Fuchs plus
  • Durchwachsene Ernte-Prognosen

Weizen-Preis strebt wieder nach oben

Weizen © Elenathewise / fotolia.com
Die Ernte-Prognosen für Weizen treiben den Preis wieder hoch. In den USA fielen sie geringer aus als erwartet. In Russland hat eine überraschende Frost-Periode die Aussaat massiv geschädigt. Wie weit kann der Weizen-Preis noch gehen?
  • Fuchs plus
  • Bitcoin wird vom US-Wahlkampf angeschoben

US-Wahlen werden Krypto-Treiber

Die Flaute auf den Krypto-Märkten nähert sich ihrem Ende. Die Fortsetzung des Bullenlaufs wird bald beginnen. Sie wird angetrieben unter anderem durch die Präsidentschaftswahlen in den USA.
Zum Seitenanfang