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Spannungen im Gebälk deutlich sichtbar

Zerfällt jetzt das UK?

Schottland hat schon einmal probiert, sich vom Vereinigten Königreich abzunabeln. Jetzt steht der 2. Versuch bevor. Die Regierung in Edinburgh heizt die Stimmung offen an.

Die latenten Spannungen im Gebälk des Vereinigten Königreichs werden plötzlich offen sichtbar. Die schottische Regierung, die im Parlament in Edinburgh mit großer Mehrheit herrscht, hat den "Angriff" auf die britische Zentralregierung in London beschlossen. Seit Mitte Februar gilt eine neue Beflaggungs-Ordnung in Schottland. Sie gilt für alle öffentlichen Gebäude und Einrichtungen, die entweder dauernd mit Flaggen versehen oder die zu bestimmten Anlässen gehalten sind, Flaggen aufzuziehen.

Die alte Flaggenordnung sah vor, dass gleichgroße schottische und britische Flaggen aufzuziehen waren. Zu verschiedenen Anlässen kam als Drittes noch die EU-Flagge hinzu. Die neue Flaggenordnung schreibt verbindlich vor, dass im Regelfalle ausschließlich nebeneinander die schottische und die EU-Flagge aufzuziehen sind. Dabei nimmt die Regierung in Edinburgh keine Rücksicht darauf, dass Großbritannien und damit auch Schottland nicht mehr der EU angehören.

Stimmung anheizen

Der Zeitpunkt für die Einführung einer neuen Flaggenordnng hängt mit mit der schottischen Parlamentswahl im Mai zusammen. Die schottische Regierung möchte die Stimmung in Schottland im Blick auf das nächste Unabhängigkeits-Referendum in Schottland anheizen.

Fazit: Für London wird es immer schwieriger, das Vereinigte Königreich zusammenzuhalten. Neben der "offenen Rebellion" in London sind die Probleme in Nordirland kaum überbrückbar. Auch in Wales regen sich Unabhängigkeitsbestrebungen immer deutlicher.

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