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Scheint die Sonne, steigt die Rendite

7C Solarparken liefert Sonnen-Rendite

Solarmodule vor sonnigem Himmel © visdia - Fotolia
Scheint die Sonne, dann steigt bei Solarparken die Rendite. Denn je mehr Sonne in Strom umgewandelt wird, desto mehr kann das Unternehmen verkaufen. Außerdem hängt die Rendite davon ab, wie zügig das Unternehmen seine großen Solarparks ausbaut. Dabei ist Solarparken auf einem guten Weg. Aber ist die Aktie damit ein Schönwetter-Investment? FUCHS-Kapital klärt, ob Anleger auf eine Sonnen-Rendite mit der Aktie spekulieren sollten.

7C Solarparken ist für einkommensorientierte Anleger interessant. Das 1999 gegründete Unternehmen zählt mit einer Marktkapitalisierung von rund 310 Mio. Euro zu den mittelgroßen Betreibern von Solarparks in Deutschland. Kerngeschäft ist der Erwerb und der Betrieb von Photovoltaikanlagen und deren Optimierung. Außerdem werden passende Grundstücke für die Platzierung von Solaranlagen erworben.

Das Geschäft dürfte insbesondere durch die stärkere Fokussierung der Politik auf Freiflächenanlagen zusätzlichen Schub bekommen. Ohnehin ist das Geschäft des Solarparkbetreibers wegen der festen Stromabnahmeverträge und Einspeisevergütungen vergleichsweise gut planbar und generiert regelmäßig hohe Cashflows. 

Scheint mehr Sonne, verdient Solarparken mehr Geld

Im ersten Quartal 2023 ist der Gewinn des Solarstromerzeugern allerdings deutlich gesunken. Hintergrund: Der Stromeinspeisepreis sank von 238 Euro/MWh auf 190 Euro/MWh. Der Stromertrag ging zudem aufgrund schlechterer Wetterbedingungen um 26% zurück. Daher fiel der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 8,9 Mio. Euro um rund ein Viertel niedriger als als im Vorjahresquartal. 

Dennoch zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, seine Ziele für 2023 zu erreichen und weiter zu wachsen. Genug Geld für den weiteren Ausbau des Geschäfts ist vorhanden. Mitte April hat das Unternehmen über eine Kapitalerhöhung brutto 11,25 Mio. Euro erlöst. Bereits im ersten Quartal hat 7C Solarparken seinen Anlagenbestand weiter ausgebaut. Die gewichtete Kapazität der Solaranlagen im Betrieb stieg um 18% auf 397 MW. 

Konsequenter Ausbau der Solarparks

Mitte Juni meldete das Unternehmen den Kauf von einem Solarpark mit einer Kapazität von 20 Mwp in Sachsen-Anhalt. Die fast fertiggestellte Anlage soll Ende des Jahres an Netz gehen und bei einem garantierten Stromabnahmepreis von mind. 85 Euro je MWh mindestens 1,6 Mio. Euro zum Konzerngewinn beitragen. Zusammen mit zwei kürzlich fertiggestellten Dachsolaranlagen in Belgien steig die Erzeugungskapazität damit auf 445 MwP. Über zwei Drittel des Wachstumsziels für 2023 hat 7C Solarparken damit bereits erreicht. 

Anleger profitieren von einer aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik. Rund 35% des Nettogewinns werden ausgeschüttet. Nach einem besonders erfolgreichen Jahr 2022 mit hohen Strompreisen und hoher Sonneneinstrahlung hat das Unternehmen seine Dividende um rund 9% auf 0,12 Euro je Aktie angehoben (Dividendenrendite 3,3%). Der Kurs der Aktie notiert inzwischen auf einem 2-Jahres-Tief. Mit einem KGV von rund 12 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,38 ist der Titel aus fundamentaler Sicht günstig.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 4,56 EUR StoppLoss: < 2,98 EUR (SK Xetra)
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