Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2394
Chart der Woche vom 24.03.22

Broadcom kurz vor Ausbruch aus Dreieck

Ein Gebäude des Broadcom Konzerns. © Mike Blake / REUTERS / X00030 / picture alliance
Die Aktie der Broadcom Inc. steht kurz vor einem technischen Kaufsignal. Der Kurs des Chipherstellers bewegt sich seit Ende Januar in einem „steigenden Dreieck“ und notiert zur Wochenmitte nur knapp unter einem bedeutenden technischen Widerstand. Wird dieser gebrochen, ist aus technischer Sicht der Weg zum Allzeithoch frei.

Die Aktie der Broadcom Inc. steht kurz vor einem technischen Kaufsignal. Langfristig bewegt sich der Kurs des Netzwerk- und IT-Spezialisten in einem intakten Aufwärtstrend. Handelte die Aktie im Oktober 2020 noch bei Kursen um 345 US-Dollar, zogen die Notierungen bis Mitte Februar vergangenen Jahres zunächst bis rund 495 US-Dollar an. Binnen vier Monaten stieg der Börsenwert von Broadcom somit um gut 43%. 

Ein kurzer, aber knackiger Rücksetzer Anfang März drückte die Notierungen um knapp 15% auf rund 420 US-Dollar. Dann nahm die Broadcom-Aktie abermals ihr damaliges Allzeithoch bei 495 US-Dollar in Angriff. Doch dieses Kursniveau stellte sich zunächst als nicht so leicht zu überwindender Widerstand heraus. Bereits bei Kursen um 480 US-Dollar ließ die Kaufbereitschaft merklich nach, die Aktie drehte erneut nach unten ab.

Kontinuierlicher Ansturm nach oben 

Mitte Mai testete der Titel erneut das Kursniveau um 420 US-Dollar auf Belastbarkeit. Knapp oberhalb der 200-Tage-Linie (damals bei rund 409 USD) kam erneut höheres Kaufinteresse in den Markt und beendete diesen zweiten Kursrücksetzer. Die Konsolidierungsphase zog sich noch bis in den Spätsommer 2021 hin. Auf der Oberseite wurden Kursanstiege bis Ende August regelmäßig zwischen 480 und 495 US-Dollar je Aktien ausgebremst. 

Mit dem nachhaltigen Überwinden der 500-Dollar-Marke Ende Oktober vergangenen Jahres gelang der Broadcom-Aktie der Befreiungsschlag. In einer dynamischen Aufwärtsbewegung ohne nennenswerte Rücksetzer oder Konsolidierungen zogen die Notierungen immer weiter an. Die Aktie markierte Ende Dezember bei rund 678 US-Dollar ihr vorläufiges Allzeithoch. 

Erst ein neues Hoch, dann eine kräftige Korrektur

Beinahe ebenso dynamisch wie der Kursanstieg war der folgende Rücksetzer. Binnen eines Monats sackte der Broadcom-Kurs um mehr als 22% ab und fing sich erst am langfristig wichtigen 200-Tage-Durchschnitt (damals 522 USD) wieder. 

Anschließend führte eine starke Gegenbewegung den Titel wieder über die Marke von 600 US-Dollar. Bis Ende Februar zogen die Notierungen um rund 17,5% auf in der Spitze 615 US-Dollar an. Seither bewegt sich der Kurs der Broadcom-Aktie in einem sogenannten „steigenden Dreieck“. Dieses wird auf Oberseite bei Kursen um 615 US-Dollar gedeckelt. Gelingt dem Titel nun der Ausbruch aus diesem Dreieck, steht aus technischer Sicht einem Anstieg bis an das Allzeithoch nichts mehr im Weg.

Fazit: Technisch orientierte Anleger kaufen die Aktie der Broadcom Inc. bei einem Ausbruch über die Marke von 615 US-Dollar und setzen auf einen Anlauf auf das Allzeithoch. Rutscht die Aktie wieder unter den aktuellen Widerstand, verhindert ein Stop-Loss unterhalb von 596 US-Dollar größere Kursverluste. Empfehlung: kaufen ab 615 USD Kursziel: ca. 675 USD, StopLoss: < 596 USD
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Flutter Entertainment ist die Glücksspiel-Nummer 1

Flutter strebt Aktiennotiz in den USA an

Steigender Gewinn ©Eisenhans - Fotolia
Der Glücksspielmarkt wächst - und Flutter Entertainment wächst noch schneller. Nun will das Unternehmen seinen Börsensitz in die USA verlegen. Das Kalkül dahinter ist klar und dürfte Aktionäre freuen.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
  • Einblick in den «Trusted Wealth Manager 2024»

Wie Oberbanscheidt & Cie. Transparenz und Kundenvertrauen in Vermögensverwaltung fördert

Grafik envato elements, Redaktion Fuchsbriefe
Die Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Kleve zeigt sich im neuesten «Trusted Wealth Manager» offen für Transparenz und Kundenkommunikation. Das Unternehmen bekräftigte seine Bereitschaft, Teile des Selbstauskunftsfragebogens zu beantworten, als Ergänzung zum laufenden Monitoring der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, was die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Kunden bildet.
Neueste Artikel
  • Taunus Sparkasse Trusted Wealth Manager auch 2024

Proaktives Beschwerdemanagement stärkt Vertrauen in die Taunus Sparkasse

© Grafik: Verlag Fuchsbriefe, envato elements
Die Taunus Sparkasse demonstriert bemerkenswerte Kundenloyalität, trotz der branchenweiten Herausforderungen im Zusammenhang mit Online-Banking- und Kreditkartenbetrug. Mit einer Weiterempfehlungsquote von satten 96 % (Vorjahr 97 %) im Bereich des Private Banking im Jahr 2023, bestätigt durch eine jährliche Kundenzufriedenheitsbefragung, unterstreicht die Bank in ihrer Selbstauskunft, ihren Erfolg bei der Pflege positiver Kundenbeziehungen.
  • Fuchs plus
  • Zinssenkung im September bleibt ungewiss

US-Inflationsdaten: Ein Hoffnungsschimmer, mehr nicht

Amerika Börse © TexBr / stock.adobe.com
In den USA könnte im (Früh-)Herbst (September) die erste Zinssenkung anstehen. Darauf deuten die Daten vom aktuellen Rand hin. FUCHS-DEVISEN haben die vorliegenden Inflationszahlen in ihrer Bestandteile zerlegt und dies mit dem Prognosemodell der Fed abgeglichen, das wir hier Anfang April vorgestellt haben.
  • Fuchs plus
  • Durchwachsene Ernte-Prognosen

Weizen-Preis strebt wieder nach oben

Weizen © Elenathewise / fotolia.com
Die Ernte-Prognosen für Weizen treiben den Preis wieder hoch. In den USA fielen sie geringer aus als erwartet. In Russland hat eine überraschende Frost-Periode die Aussaat massiv geschädigt. Wie weit kann der Weizen-Preis noch gehen?
Zum Seitenanfang