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Deutz legt einen fulminanten Jahresauftakt hin

Das Wellenzentrum der Deutz AG in Köln. © 2021 DEUTZ AG. Alle Rechte vorbehalten.
Die Produkte des Maschinenspezialisten Deutz aus Köln kommen in fast jedem Agrar-Betrieb zur Anwendung. Trotz guter Zahlen segelt der Aktienkurs aber seit einem Jahr nur nach unten. Ist das nun ein guter Einstiegszeitpunkt oder sollten Anleger besser noch abwarten?

Deutz ist einer der weltweit führenden unabhängigen Hersteller kompakter Dieselmotoren und Spezialist für effiziente und leistungsstarke Motoren. Die zukunftsweisenden Technologien des Unternehmens kommen in Baumaschinen, Kompressoren, Nutzfahrzeugen, Bussen, Landmaschinen, Flur- und Förderfahrzeugen sowie in Schiffen zum Einsatz. 

Produkte und Services gehen Hand in Hand

Die breite Produktpalette des 1864 gegründeten Traditionskonzerns wird von umfassenden Serviceleistungen ergänzt. Dazu gehört die Ersatzteilversorgung, die Unterstützung der Kunden bei Reparaturen sowie Wartung und Instandhaltung. Das weltweite Servicenetz besteht aus eigenen Tochtergesellschaften, Service-Centern und Vertragshändlern. Wichtiger Bestandteil des Servicegeschäfts ist außerdem das Angebot von Austauschteilen (Deutz Xchange).

Trotz aktueller Lieferengpässe und des Ukraine-Kriegs ist Deutz der Jahresauftakt gelungen. In den ersten drei Monaten verkaufte der Konzern 50.015 Motoren (+30,3% ggü. Vj.). Den Umsatz steigerte Deutz um 30,4% auf 447,9 Mio. Euro. Analog zur Absatzentwicklung trugen sämtliche Sparten zu diesem Ergebnis bei.

Steigende Profitabilität

Noch interessanter ist, dass es dem Konzern gelungen ist, profitabler zu werden. Das EBIT vor Sondereffekten zog im ersten Quartal deutlich an und stieg von 0,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 15,8 Mio. Euro. Das ist ein beachtlicher Faktor von Faktor 20. Diese Entwicklung ist auf das höhere Geschäftsvolumen, damit einhergehende positive Skaleneffekte sowie Effekte aus Kostensparmaßnahmen zurückzuführen. 

Anfang des Monats hat der Konzern zudem seine bisherige Finanzierung neu aufgestellt. So wurde das Volumen eines langfristig syndizierten Kredits von bislang 160 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro erhöht und drei bestehende kurzfristig bilaterale Kreditlinien in Höhe von insgesamt 75 Mio. Euro aufgelöst. Die neuen Kreditmodalitäten beinhalten neben einer ESG-Komponente auch verbesserte Konditionen. So wurde die Laufzeit des syndizierten Kredits um drei Jahre verlängert. Deutz hat damit seinen finanziellen Spielraum für Investitionen und anorganisches Wachstum ausgebaut.

Deutz ist ein Value-Schnäppchen aus dem Agrar-Sektor

Mit einem KGV von rund 7,3 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,34 ist die Deutz-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau ein Schnäppchen für Value-Anleger. Langfristige Investoren können sich zudem über eine attraktive Dividendenrendite (3,50%) freuen. Zwar ist der seit September 2021 bestehende Abwärtstrend noch voll intakt. Erste Positionen können auf dem aktuellen Kursniveau jedoch eingesammelt werden.

Hinweis

FUCHS-Kapital ist auch deshalb von der Deutz-Aktie überzeugt, da wir tiefe Einblicke in das Innovationsmanagement der Kölner gewinnen konnten. Wenn Sie mehr erfahren wollen, haben wir ein kostenloses Whitepaper in unserem FUCHS-Shop für Sie zusammengestellt.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 6,66 EUR; Stop-Loss unter 2,80 EUR
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