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Im Fokus: Japanische Aktien

Schwacher Yen ist ein Segen für Japans Exporteure

Japanischer Yen. (c) picture alliance / ZUMAPRESS.com | Stanislav Kogiku
Eine schwache Währung ist nicht zwangsläufig schlecht für eine Volkswirtschaft - insbesondere dann nicht, wenn sie so wie die japanische stark auf Export ausgerichtet ist. Denn die Waren verkaufen sich besser am Weltmarkt, wenn die heimische Währung schwach ist. Japan-Aktien dürften davon profitieren.

Am japanischen Aktienmarkt erhalten Anleger aktuell einen "Yen-Rabatt". Denn der japanische Yen wertet immer weiter ab. So hat beispielsweise der Kurs des US-Dollar gegenüber dem Yen seit Jahresbeginn um rund 46% zugelegt. Mit knapp 152 Yen markierte der Greenback letzte Woche ein 24-Jahreshoch. Auch gegenüber dem Euro ist der Yen schwach. Hier stehen seit Januar rund 12% Kursgewinn zu Buche. 

Für Nippons Wirtschaft ist ein schwacher Yen grundsätzlich von Vorteil. Einerseits sinken so im internationalen Umfeld die Lohnkosten. Da viele japanische Unternehmen stark auf den Export ausgerichtet sind, haben ihre Produkte auf dem Weltmarkt aktuell einen Wettbewerbsvorteil. 

Wann geht die Bank of Japan gegen den schwachen Yen vor?

Auf der anderen Seite importiert Japan viele Rohstoffe. Diese werden durch die schwache Währung jedoch teurer. Nun kursieren am Markt Spekulationen, dass Japan gegen die Yen-Schwäche vorgehen könnte – entweder über Zinsanhebungen der Notenbank oder direkten Interventionen am Devisenmarkt. Zudem steht im kommenden Frühjahr ein Vorstandswechsel in der Bank of Japan an. Das könnte ein willkommener Anlass sein, um die Geldpolitik zu straffen.

Für Anleger aus dem Euroraum ist der Zeitpunkt für ein Japan-Investment daher gerade optimal. Sie können hier gleich doppelt profitieren. Zum einen durch günstig bewertete japanische Export-Aktien und zum anderen über mögliche zukünftige Währungsgewinne.

Fazit: Aktien lukrativer Exporteure aus Japan stellen wir Ihnen im Börsenbrief FUCHS-Kapital vom 27.10.2022 näher vor.
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