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Inflation, Energiekrise und Zinswende drücken auf die Preise

Investmentchancen am schwedischen Immobilienmarkt

© Daniel Kalker / dpa / picture alliance
Am schwedischen Immobilienmarkt ergeben sich aktuell gute Kauf-Opportunitäten. Die Preise sind in den vergangenen neun Monaten stetig gefallen. Nun mehren sich die Anzeichen einer Trendwende. FUCHSBRIEFE erklären, wie sie davon profitieren können.

Der schwedische Immobilienmarkt bietet Investoren derzeit ein günstiges Einstiegsniveau. Seit dem Höchststand im März 2022 sind die Preise um 16% gefallen. Ursachen sind auch hier die Energiekrise und die steigenden Zinsen. Die schwedischen Banken gehen davon aus, dass die Preise noch etwas weiter fallen werden, so dass der Rückgang ausgehend vom März-Hoch 20% betragen dürfte.

Anzeichen einer Trendwende

Damit deutet sich aber bereits an, dass Schwedens Immobilienmarkt kurz vor dem Wendepunkt stehen dürfte. In der ersten Januarhälfte stiegen die Wohnungspreise in Stockholm bereits an (+2%). Der Maklers Svensk Fastighetsformedling berichtet von einer wieder anziehenden Kundenaktivität.

Um die Trendwende auszurufen, warten die Schweden aber noch auf eindeutige Signale ihrer Notenbank. Die Riksbank wird am Donnerstag (09.02.) voraussichtlich die Leitzinsen um 50 Basispunkte erhöhen (FD vom 03.02.2023). Mit Spannung wird erwartet, ob die Geldhüter einen baldigen Zins-Stopp andeuten werden. Die Skandinavier steuern 2023 auf eine Stagflation zu.

Schwedens Bevölkerung wächst

Langfristig sind die Aussichten am schwedischen Immobilienmarkt gut. Denn im Gegensatz zu vielen anderen EU-Ländern wächst Schwedens Bevölkerung – wenn auch mit „gemächlichen“ 1% p.a. durchschnittlich. Aktuell leben circa 10,6 Mio. Menschen in Schweden, bis 2050 sollen es fast 12 Mio. sein. Belastend für Investoren sind allerdings die strengen Vorgaben. Die führen dazu, dass 40% der Schweden in den eigenen vier Wänden wohnen, nur 28% zur Miete und 32% in Genossenschaften.

Interessenten stehen am schwedischen Immobilienmarkt viele potenzielle Objekte zur Verfügung. Das Angebot hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, so der schwedischen Immobilienseite Hemnet. In Stockholm standen in der ersten Januarwoche knapp 3.867 Wohnungen zum Verkauf (+52% im Vergleich zur Vorjahreswoche), in Västra Götaland 1.839 (+55%) und in Skåne 1.705 (+168%).

Schwedische Immobilien-Aktien für konservative Anleger

Wer sich keine schwedische Immobilien kaufen, aber dennoch am schwedischen Markt involviert sein möchte, greift zu Aktien. Die sind besonders für Anleger mit Wunsch nach Werterhalt interessant. Lukrativ ist aus unserer Sicht Hufvudstaden (ISIN: SE 000 017 037 5). Das seit 1938 bestehende Unternehmen verwaltet Büro- und Einzelhandelsobjekte in Stockholm und Göteborg. Mit einer Eigenkapitalquote von 60% eignet sich der Titel besonders für konservative Investoren. 

Interessant ist auch die Aktie von Wallenstam (ISIN: SE 001 778 013 3). Das Immobilienportfolios setzt sich zu 56% aus Wohnimmobilien, 39% Gewerbeimmobilien und 5% öffentlich genutzten Immobilien zusammen. Zum Portfolio gehören 66 Windkraftanlagen.

Fazit: Am schwedischen Immobilienmarkt verdichten sich die Anzeichen auf eine bevorstehende Trendwende. Jetzt ist ein guter Einstiegszeitpunkt für Schweden-Immobilien.
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