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Jahresranking

Die besten Broker 2022

Symbolbild Ranking. © vegefox.com / stock.adobe.com
Das Ergebnis des FUCHS-Broker-Rankings steht fest. Die drei Top-Broker auf dem Siegertreppchen sind in diesem Jahr WHSelfInvest, direktbroker.de und Admirals. Ein paar Abstufungen gibt es beim Blick auf die besten Krypto-Broker. Hier wird der Wettbewerb von Interactive Brokers angeführt. Außerdem stellen wir Ihnen die besten Neobroker in einer ausführlichen Analyse vor.

Wir haben unseren anonymen Broker-Test während des ersten Quartals 2022 durchgeführt. In diesem Zeitraum haben wir die Anbieter als anonymer Testkunde kontaktiert und deren Angebote geprüft. Gegenüber den Vorjahren sind uns dabei erneut massive Unterschiede im Leistungsspektrum und der Qualität der Angebote aufgefallen. Im Trend ging es dabei mit den Leistungen abwärts. Das trifft sogar auf Häuser zu, die wir in den vergangenen Jahren als sehr zuverlässige Hochqualitäts-Anbieter wahrgenommen haben. 

Nur ganz wenige Häuser in der Spitzengruppe der Broker zeigen weiterhin ein nahezu konstant hohes Leistungsniveau. Umso erfreulicher ist es, dass es am unteren Ende des Wettbewerbs und auch teilweise im Mittelfeld Häuser gab, die ganz gezielt daran gearbeitet haben, von uns kritisierte Schwachstellen auszubessern.

Spitzengruppe fällt zurück und auseinander

Der uneinholbare Sieger im diesjährigen Jahresranking ist WHSelfInvest. Das Haus hat sich mit einer erstaunlich konstanten Leistung den Platz 1 in diesem Jahr wieder zurück erobert. Besonders beeindruckend ist dabei, dass der Anbieter in jedem Jahr an sich arbeitet. Zwar schwankt auch die Leistung von WHSelfInvest mit den Börsenphasen und auch den Testfällen. Um im Börsenjargon zu bleiben: Die Volatilität dieser Leistungsschwankungen ist aber sehr gering, die positive Performance konstant hoch. WHSelfinvest ist sozusagen "Absolut Return". Das Haus hat das Siegel "Top-Broker 2022" mit Bravour zurückerobert.

dirketbroker.de springt auf Platz 2

Den zweiten Platz in der Jahreswertung hat erstmals direktbroker.de errungen. Der Erstplatzierte des Vorjahres ist dagegen in diesem Jahr sehr weit abgerutscht. Direktbroker dagegen setzt damit seine jährlichen Leistungssteigerungen fort und schiebt sich ganz nach oben in unser Ranking. Dabei hilft allerdings auch das insgesamt nachlassende Leistungsniveau der Wettbewerber. In den Vorjahren hätte die Leistung noch nicht für einen Platz auf dem Treppchen gereicht. Da aber der Markt die Benchmark ist und direktbroker.de sich seit einigen Jahren Schritt für Schritt gesteigert hat - so auch dieses Jahr wieder - ist die Landung auf Platz 2 folgerichtig. Das Haus darf das Siegel "Top-Broker 2022" tragen.

Admirals schafft Platz 3

Auf Rang drei landet Admirals. Auch dieses Haus hat seine Leistungen in den vergangenen Jahren konsequent verbessert. Wichtig dabei ist, dass der Leistungsunterschied zu direktbroker.de marginal und eigentlich kaum messbar ist. Für Anleger spielt er de facto keine entscheidende Rolle. Er drückt sich lediglich in der Punktzahl des Rankings aus. Im FUCHS-Rating, also im Qualitätsurteil über den Anbieter, ist der Unterschied nicht messbar. Das Haus darf das Siegel "Top-Broker 2022" tragen.

Zweite Reihe löst sich auf

Die Spitzengruppe wird also immer kleiner. Passend dazu ist die Leistungsqualität in der zweiten Reihe bei vielen Anbietern gesunken, nur wenige Anbieter schaffen es, sich im Jahresvergleich zu steigern. Damit setzt sich der ungesunde Trend des vorigen Jahres leider fort. Eine Leistungssteigerung aufgrund des durch die Neobroker verschärften Wettbewerbs sehen wir in diesem Umfeld noch nicht. 

Abstiegskampf schon im Mittelfeld

Ernüchternd ist, dass die Leistungen schon im Mittelfeld brachial abrutschen. Viele Anbieter kommen schon nicht mehr über 70 Punkte im Marktvergleich hinaus. Vor zwei Jahren lagen etliche Häuser noch deutlich über dieser Marke. Noch schlimmer ist aber der Blick auf die für uns relevante Marke von 50 Punkten. Denn Häuser, die weniger als die Hälfte der Benchmark "leisten", werden von uns als "nicht empfehlenswert" eingestuft und bekommen gar kein Rating mehr. Das sind in diesem Jahr immerhin 12 Häuser, fast ein Drittel aller getesteten Adressen. Das ist ein Negativ-Rekord und wir halten fest: Der qualitative Abstiegskampf der Broker beginnt bereits im Mittelfeld. 

Hinweis

Unsere Bewertung der besten Neo-Broker finden Sie hier.

Fazit: An der Spitze ist es oft einsam - das trifft auch auf die Broker zu. WHSelfInvest setzt sich weiter an der Spitze fest, direktbroker.de und Admirals rücken auf.
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