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Profiteure der Yen-Schwäche ins Depot holen

Nippons Finanzministerium stützt Yen

Abwärtstendenz beim Yen. © adri76 / Fotolia
Die Bank of Japan hält an ihrer Geldpolitik fest und schwächt den Yen damit weiter. Um einem weiteren Absturz der Währung entgegenzuwirken, unterstützt nun der japanische Finanzminister mit Devisenkäufen. Kann das die Trendwende auslösen?
Obwohl der japanische Yen so schwach ist wie seit 30 Jahren nicht mehr (146,69 USD|JPY), behält die Bank of Japan (BoJ) ihre ultralockere Geldpolitik weiterhin bei. Gestützt wird Nippons Währung hingegen vom japanischen Finanzministerium. Das hatte bereits vor vier Wochen mit Milliardenschweren Käufen die Währung gestützt, nun gewann zu Beginn der Woche abermals der Yen deutlich an Stärke (von 152 USD|JPY auf 146 USD|JPY). Diese Interventionen erweisen sich allerdings nur als kurzfristige Stütze - es sei denn Tokio ist bereit seine Währung mit immer weiteren Devisenkäufen zu polstern.

Die japanische Inflation hat indes die 3%-Marke übersprungen. Dass die BoJ ungeachtet dessen ihre Zinsen weiterhin niedrig hält, liegt am schwachen Wachstum der japanischen Volkswirtschaft. Das BIP liegt noch immer unterhalb des Corona-Niveaus, das Wachstum dürfte in den kommenden Jahren sich im Null-Bereich einpegeln. Mit einem Kurswechsel der BoJ ist daher frühestens im kommenden Jahr zu rechnen und zwar nur dann, wenn die Inflation bis dahin weiter steigt.

Anlagechancen bei Japan-Exporteuren

Für den Yen stehen die Zeichen damit weiterhin auf Short. Auch am japanischen Anleihemarkt sehen FUCHS-Devisen derzeit keine Chancen für Anleger. Lukrativ sind allerdings Aktien japanischer Exporteure. Der schwache Yen drückt deren Lohnlosten im internationalen Umfeld, gleichzeitig verkaufen sich ihre Produkte besser auf dem Weltmarkt. Unsere Kollegen vom Börsenbrief FUCHS-Kapital empfehlen daher die Aktien von Canon (ISIN: JP 324 280 000 5), Itochu (ISIN: JP 314 360 000 9) und Nintendo (ISIN: JP 375 660 000 7).

Fazit: Wir sehen frühestens ab 2023 wieder Chancen für steigende Yen-Notierungen. Bis dahin können Anleger mit "Yen-Rabatt" in den japanischen Aktienmarkt einsteigen.
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