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Weltmarktführer bei Kameras kommt aus Japan

Canon kann steigende Preise gut weitergeben

Canon Hauptquartier Frankreich © Canon
Begeisterte Hobbyfotografen kennen natürlich das japanische Unternehmen Canon. Das Produktportfolio des Elektronikkonzerns geht jedoch weit über Kameras hinaus. Weshalb Anleger die Aktien des Elektro-Riesen auf dem Radar haben sollten, beleuchtet der nachfolgende Beitrag.

Anleger, die vom schwachen Yen profitieren wollen, finden dafür in Canon einen geeigneten Titel. Die international tätige Unternehmensgruppe stellt die Büromaschinen, Kameras und optische Geräte her. Das umfangreiche Produktpalette enthält alle Arten von Druckern und Kopiergeräten, Kameras, LCD-Projektoren und Ferngläser. Beim Verkauf von digitalen Kameras ist Canon Weltmarktführer. Auch an der Herstellung von Anlagen zur Chipproduktion ist Canon beteiligt. 

Umsätze sprudeln weiter

Trotz des weltwirtschaftlichen Gegenwinds ist bei Canon von Krise kaum etwas zu spüren. Die weiterhin hohe Nachfrage nach Elektronikprodukten des Konzerns bescherte dem Konsumgüterkonzern im 2. Quartal ein Umsatzplus von 13,3% auf 998,8 Milliarden Yen (Q2/21: 881,9 Mrd. JPY). Der operative Gewinn zog sogar um 27,4% auf 98,5 Milliarden Yen an. Dies unterstreicht die Preissetzungsmacht der Marke Canon. Vor allem bei Produkten des oberen Preissegments wie Vollformatkameras und Farb-Multifunktionsdruckern konnte Canon höhere Preise verlangen. Allerdings ging der Nettogewinn um 3,5% auf 59,0 Milliarden Yen zurück (Q2/21: 61,1 Mrd. JPY). Vor allem höhere Importkosten für Rohstoffe und Energie drückten auf die Margen. 

Mit Blick auf das Gesamtjahr wird Canon optimistischer und hat seine Prognose für Umsatz und Ergebnis angehoben. Demnach soll der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 16% auf 4,08 Billionen Yen und der Nettogewinn um 22% auf 262 Milliarden Yen steigen. 

Fabrikneubau zur Erhöhung der Produktionskapazität

Seine Marktpositionen bei Lithografiesystemen für die Chip-Herstellung will Canon durch einen Fabrikneubau stärken. Rund 350 Millionen US-Dollar investiert der Elektronik-Spezialist in den Bau einer neuen Anlage, um seine Produktionskapazität in diesem Bereich langfristig zu verdoppeln. Baubeginn ist im kommenden Jahr – ab 2025 soll das Werk produzieren. 

Aktionäre erfreuen sich zudem an einer Dividendenanhebung. Insgesamt 120 Yen je Aktie werden für 2021 Aktie ausbezahlt – knapp 10% mehr als im Vorjahr. Mit einem KGV von rund elf und in der Nähe des Buchwerts (KBV: 1,08) ist die Canon-Aktie günstig bewertet. Mittelfristig orientierte Investoren legen sich den Titel ins Depot.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 3.850 JPY, Stopp-Loss unter 3.040 JPY
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