Teilnehmen können alle Banken und Vermögensverwalter im Segment „Private Banking" und „Wealth Management". Die Performanceprojekte haben inzwischen einige Tausend regelmäßig Besucher, die sich über die Projektstände informieren.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wie in allen Projektrunden des Performanceprojekts steht ein Kundenfall im Mittelpunkt:
Ein am 01.01.2022 45-Jähriger vermögender Privatkunde legt 1.000.000 Euro an, um für den Ruhestand vorzusorgen.
Er plant, in 20 Jahren in den Ruhestand zu gehen. Dazu wendet er sich an seine Bank bzw. seinen Vermögensverwalter.
Die Anlagedauer beträgt 15 Jahre. Erst dann will er das Vermögen defensiver anlegen.
Als maximalen Verlust für die nächsten 15 Jahre sind 25% vom jeweiligen Höchststand für ihn akzeptabel. Anhand dieses maximalen Drawdowns sollte die Vermögensstruktur festgelegt werden.
Die Anlage erfolgt in ein bis drei hauseigenen vermögensverwaltenden Fonds, die von der teilnehmenden Bank, dem Konzernverbund oder dem Vermögensverwalter beraten oder gemanagt werden.
Die Bewertung erfolgt analog der bisherigen Projektrunden nach diesen – mit dem Zentrum für Asset und Wealth Management, WHU Otto Beisheim School, diskutierten - Bewertungskennzahlen:
Die Rendite wird zu Hälfte, die übrigen Kennzahlen jeweils zu einem Viertel gewichtet.
Zusätzlich werden Maluspunkte für den Fall berechnet, dass der maximale Verlust von 25 % überschritten wurde. Die Details werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben, sind aber mit den bisherigen Verfahren z. B. der Projektrunde 4 vergleichbar.
Messlatte für die Bewertung ist ein „naiv-natives" Portfolio. Darunter verstehen wir eine (kostengünstige) Depotstruktur, die sich ein Vermögender mit fachlichen Vorkenntnissen ohne weitere Hilfe eines Vermögensexperten zusammengestellt hätte.
Sein Geld würde er nur dann zu einem Vermögensmanager bringen, wenn dieser – nach den Vermögensverwalter-Kosten – mindestens so gut ist, wie „sein" selbst gebautes Portfolio.
Die Benchmark erhält je Quartal 100 Punkte, aufgeteilt zu gleichen Teilen auf die o. g. Bewertungskennzahlen (je 33,33). Verhält sich ein Teilnehmerportfolio in der jeweiligen Bewertungskategorie besser als die Benchmark gibt es mehr Punkte; verhält es sich schlechter, gibt es weniger Punkte als die Benchmark.
Diese Berechnungen erfolgen quartalsweise. Die Punkte je Quartal werden addiert. Nach 20, 40 oder 60 Quartalen (= 5, 10, 15 Jahren) ist der Teilnehmer der beste Vermögensmanager, der die meisten Punkte erzielt hat
Die Teilnahme erfolgt mit Klarnamen der teilnehmenden Banken und Vermögensverwalter.
Eine Differenzierung zwischen anonymen und nicht anonymen Teilnehmer erfolgt in dieser Projektrunde nicht, da es sich um den Einsatz von Investmentfonds handelt.
Kunde |
Vermögender Privatanleger |
Vermögen |
1.000.000 Euro |
Rendite-Vorgabe |
Aufbau und Vermehrung eines Ruhestandskapitals, das in 20 Jahren benötigt wird. |
Risiko-Vorgabe |
Maximal 25 % Verlust vom jeweiligen Höchststand |
Teilnehmer |
Alle Private Banking-Anbieter, die vermögensverwaltende Fonds anbieten. |
Beginn |
01.07.2022 |
Ende |
30.06.2027 (Tagesschlusskurs) - mit Option auf Verläugerung um weitere 2 x 5 Jahr |
Weitere Vorgaben |
Einsatz von 1 bis 3 vermögensverwaltenden Fonds (standardisierte Vermögensverwaltungen) den jeweiligen Teilnehmers. 1 x pro Jahr ist eine Neujustierung bzw. Austausch der Fonds durch den Teilnehmer möglich. Alle weiteren Veränderungen des Vermögens müssen innerhalb der Fonds vorgenommen werden. |
Bewertungsmaßstab |
Drei Kriterien: Zeitgewichtete Performance, Omega und Sortino Ratio. Punktberechnung durch positive und negative Abweichung im Vergleich zu einem "naiven" Portfolio aus drei ETFs |
Hier können Sie die Projektbeschreibung erhalten.
Hier können Sie die Details zur Punkteberechnung (Infront) erhalten.
Stand: 11.08.2017 19:01
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