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Anforderungen der Stiftung

Stiftungsvermögen 2018

Die Anforderungen der Stiftung an die Vermögensmanager

Peters, Schönberger & Partner - die interdisziplinäre, mittelständische Kanzlei in München mit besonderer Expertise im Bereich Family Office, ist von einem ihrer Mandanten, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in München beauftragt worden, eine Ausschreibung für eine Vermögensverwaltung durchzuführen. Die Private Banking Prüfinstanz FUCHS|RICHTER begleitet das Auswahlverfahren.

Die Grundlagen

  • Die Stiftung beabsichtigt ein Vermögensverwaltungsmandat von zunächst 4 Mio. Euro zu vergeben. Dabei handelt es sich um ein Teilvermögen der Stiftung.
  • Ziele der Anlagestrategie sind die reale Substanzerhaltung des Vermögens und die Erzielung laufender Zins- und Ausschüttungserträge (ordentliche Erträge).
  • Es sollen pro Jahr rund 100.000 EUR zur Verwendung für den Stiftungszweck erwirtschaftet werden; dies entspricht einer Ausschüttungsquote von ca. 2,5% p.a..
  • Gemäß Stiftungssatzung dürfen realisierte Umschichtungsgewinne nicht für den Stiftungszweck verwendet werden.
  • Die Stiftung hat keine Umschichtungsrücklage.
  • Ziel ist es, durch die Vermögensverwaltung über nicht realisierte Gewinne Reserven aufzubauen, um für Phasen einer negativen Entwicklung an den Kapitalmärkten über einen Ergebnispuffer zu verfügen.
  • Die Stiftung möchte das Kapital wirtschaftlich im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen anlegen. Sie ist unter Berücksichtigung dieser Vorgaben grundsätzlich bereit, höhere Risiken einzugehen und eine höhere Aktienquote zuzulassen.
  • Die Stiftung verfügt noch über keine ausformulierte Anlagerichtlinie.

Folgende Anforderungen sollte das Angebot beinhalten:

  • Kurzpräsentation des Hauses, insbesondere Eigentümerstruktur, verwaltetes Vermögen, für das Mandat verantwortliche Mitarbeiter,
  • Beschreibung der Anlagephilosophie, insbesondere spezielle Expertise, strategische/taktische Allokation,
  •  Darstellung des Track-Record auf Basis vergleichbarer Mandate, insbesondere Benchmarkvergleich, wesentliche Gewinner und Verlierer der letzten Jahre,
  • Anlagevorschlag in Form eines Musterportfolios in Verbindung mit Angaben zur Renditeerwartung und Darstellung der verwendbaren Erträge,
  • Angaben zu den Anlagerisiken und Reporting, insbesondere Stresstest und Szenariobetrachtung, Risikomanagement, Musterreporting, Schnittstellen zu Buchhaltungssystemen,
  • Darstellung der Kosten der Verwaltung (Gesamtkosten des Mandats),
  • Ableitung einer Anlagerichtlinie entsprechend der strategischen Bandbreiten.

Die Anforderungen waren den angeschriebenen Vermögensmanagern so mitgeteilt worden.

 

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