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Anforderungen der Stiftung

Stiftungsvermögen 2019

Die Anforderungen der Stiftung an die Vermögensmanager

Die Kreuzberger Kinderstiftung - ein in Berlin ansässiges gemeinnütziges Unternehmen, dessen satzungsmäßiger Zweck die Förderung der Bildungsgerechtigkeit und die Partizipation Jugendlicher an verschiedenen Bildungsprogrammen und Projekten ist - führt eine Ausschreibung für eine Vermögensverwaltung durch. Die FUCHS | RICHTER Prüfinstanz begleitet das Auswahlverfahren.

Die Grundlagen

  • Die Stiftung beabsichtigt ein Vermögensverwaltungsmandat von zunächst 3 Mio. Euro zu vergeben. Dabei handelt es sich um ein Teilvermögen der Stiftung.
  • Es sollen 1 Mio. Euro mit einem Zeithorizont von 2 Jahren (revolvierend) als Verbrauchsreserve investiert werden.
  • Ziele der Anlagestrategie sind die reale Substanzerhaltung des Vermögens und die Erzielung laufender Zins- und Ausschüttungserträge (ordentliche Erträge).
  • Es sollen pro Jahr rund 100.000 EUR zur Verwendung für den Stiftungszweck erwirtschaftet werden; dies entspricht einer Ausschüttungsquote von ca. 2,5% p.a..
  • Gemäß Stiftungssatzung dürfen realisierte Umschichtungsgewinne nicht für den Stiftungszweck verwendet werden.
  • Die Stiftung hat keine Umschichtungsrücklage.
  • Ziel ist es, durch die Vermögensverwaltung über nicht realisierte Gewinne Reserven aufzubauen, um für Phasen einer negativen Entwicklung an den Kapitalmärkten über einen Ergebnispuffer zu verfügen.
  • Die Stiftung möchte das Kapital wirtschaftlich im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen anlegen. Sie ist unter Berücksichtigung dieser Vorgaben grundsätzlich bereit, höhere Risiken einzugehen und eine höhere Aktienquote zuzulassen.
  • Die Stiftung verfügt noch über keine ausformulierte Anlagerichtlinie.

Folgende Anforderungen sollte das Angebot beinhalten:

  • Kurzpräsentation des Hauses, insbesondere Eigentümerstruktur, verwaltetes Vermögen, für das Mandat verantwortliche Mitarbeiter,
  • Beschreibung der Anlagephilosophie, insbesondere spezielle Expertise, strategische/taktische Allokation,
  •  Darstellung des Track-Record auf Basis vergleichbarer Mandate, insbesondere Benchmarkvergleich, wesentliche Gewinner und Verlierer der letzten Jahre,
  • Anlagevorschlag in Form eines Musterportfolios in Verbindung mit Angaben zur Renditeerwartung und Darstellung der verwendbaren Erträge,
  • Angaben zu den Anlagerisiken und Reporting, insbesondere Stresstest und Szenariobetrachtung, Risikomanagement, Musterreporting, Schnittstellen zu Buchhaltungssystemen,
  • Darstellung der Kosten der Verwaltung (Gesamtkosten des Mandats),
  • Ableitung einer Anlagerichtlinie entsprechend der strategischen Bandbreiten.

Die Anforderungen waren den angeschriebenen Vermögensmanagern so mitgeteilt worden.

 

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