Nachhaltigkeit im Private Banking
"Nachhaltigkeit" – ein Begriff macht Karriere, auch im Private Banking. Kaum ein Satz, in dem das Signalwort nicht fällt, kaum ein Unternehmen, das vorgibt, "Nachhaltigkeit" nicht zu leben und in seine Prozesse integriert zu haben.
Die FUCHS|RICHTER Prüfinstanz wird ab dem Jahr 2022 die Qualität der Beratung beim Megathema Nachhaltigkeit bewerten.
Im Zentrum von Nachhaltigkeit im Private Banking steht die Umsetzung von Individualität im gesamten Beratungs- und Anlageprozess. Denn Individualität ist die "DNA", der Kern von Private Banking und macht es unterscheidbar vom Retail-Banking, also dem Massengeschäft.
Individuell ist auch der Wertekanon, der die Nachhaltigkeits-Prämissen des Kunden bestimmt. Eine Nachhaltigkeitsstrategie, die dem Kunden vorschreibt, was er unter Nachhaltigkeit im Einzelnen zu verstehen hat, läuft dem "Markenkern" von Private Banking entgegen.
Hier setzt das Rating mit seinen Kriterien an.
Und so gewichten wir die Bewertungsbausteine, die dem Stärken-Schwächen-Profil zugrunde liegen:
- eine Selbstauskunft (25% Gewicht), die u.a. Fragen zur Quote qualifizierter Berater beantwortet
- die tatsächliche Evaluation der Kundenvorstellungen und Beratung zum Thema im Kundengespräch (40%)
- die Integration von Nachhaltigkeit im Investmentprozess (10%) sowie
- die Umsetzung von nachhaltigen Kundenanforderungen im Anlagevorschlag auf Basis unserer alljährlichen Markttests im Private Banking (25%)
Dies als Ergänzung zum jährlichen Rating der Qualität in der Beratung vermögender Privatkunden allgemein.
