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UBS ging offenbar unsachgemäß mit Kundendaten um

Nach einer Meldung der Schweizer Finanzzeitung Finanz&Wirtschaft wurde 2012 die UBS Deutschland in Frankfurt von deutschen Steuerfahndern durchsucht. Diese waren auf der Suche nach Kundendaten deutscher Kunden. Gefunden wurden dabei aber, so die Meldung, auch Daten von Kunden der UBS aus der Schweiz, die keinerlei Bezug zu Deutschland hatten. Die Daten hätten also in Deutschland nichts zu suchen gehabt, so die Zeitung. Jetzt erst, nach vier Jahren, habe die UBS ihre Kunden deswegen angeschrieben. „Offensichtlich schätzt die UBS das Risiko der Kunden, wegen der Daten in Probleme zu geraten, heute dennoch als signifikant ein“, schreibt die Zeitung. Die deutschen Behörden hätten die Daten den Franzosen geschickt und könnten sie auch an Schweizer Steuerbehörden weiterleiten.
Anmerkung Prüfinstanz
Der Vorwurf, Daten von Schweizer Kunden in Deutschland „gelagert“ zu haben, obwohl diese hier nicht zu suchen gehabt hätten, ist kritisch. Mindestens Schweizer Kunden können durch diesen Vorgang offensichtlich persönliche Nachteile erfahren. Wir fragen nach, ob die Bank dies auch so sieht und welche Konsequenzen sie aus dem Vorfall gezogen hat. Bis auf weiteres blinkt die Ampel im Segment öffentliche Quellen grün.
Medienberichte
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