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Fürstlich Castell’sche Bank zeigt Mitarbeiter an

Die Fürstlich Castell’sche Bank hat Strafanzeige gegen einen ehemaligen Berater erstattet. Der Mitarbeiter war zuvor nach internen Untersuchungen fristlos entlassen worden, berichtet die Bank auf ihrer Webseite. Zuvor waren Hinweise auf ein mögliches Fehlverhalten des Mitarbeiters eingegangen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg habe Ermittlungen aufgenommen. Das Bankhaus sicherte den Behörden vollste Unterstützung zu. Nach aktuellem Kenntnisstand gibt es Hinweise darauf, dass der ehemalige Berater Geschäfte mit Kunden abgewickelt hat, die außerhalb der Aktivitäten der Bank und in Unkenntnis der Bank vollzogen wurden, während er seinen Kunden das Gegenteil vorspiegelte. Dabei soll er bewusst und gezielt am internen Kontrollsystem der Bank vorbei gearbeitet haben. Um die Vorgänge aufzuklären, hat der Vorstand Strafrechts- und Zivilrechtsanwälte sowie eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft damit beauftragt, die Interne Revision und Rechtsabteilung der Bank zu unterstützen. Die Kunden des ehemaligen Mitarbeiters wurden unverzüglich kontaktiert und über den Sachverhalt informiert. „Ein derartiger Fall erschüttert uns sehr“, sagt Sebastian Klein, Vorstandsvorsitzender des Bankhauses. „Wir werden alle Vorgänge restlos aufdecken und konsequent gegen den ehemaligen Berater im Sinne berechtigter Kundeninteressen und im Interesse der Bank vorgehen. Gemäß unserer Werte und dem Vertrauen in unsere Bank sehen wir uns dazu verpflichtet, auch mit Blick auf weitere gegebenenfalls notwendige Maßnahmen nach Abschluss der internen und externen Untersuchungen“.

Anmerkung Prüfinstanz

Die Bank scheint konsequent vorgegangen zu sein. Gegen Betrug ist kaum ein Kraut gewachsen. Ob die Bank früher auf das Treiben des Mitarbeiters hätte aufmerksam werden müssen und/oder etwas unternehmen können, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen. Ein Verschulden bei der Bank sehen wir jedenfalls bisher nicht. Das Ampellicht steht auf grün blinkend, solange die Ermittlungen laufen.
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