Hat die Castell’sche Bank Mitarbeiter ausreichend kontrolliert?
Die Fürstlich Castell’sche Bank wird noch eine Weile mit dem Fall eines offenbar betrügerischen ehemaligen leitenden Mitarbeiters zu tun haben. Der Mann soll durch seine Machenschaften einen Schaden von mehr als 6 Mio. Euro verursacht haben.
Zwar hat die Bank in Person ihres Vorstands Sebastian Klein, angekündigt, alle Vorgänge restlos aufdecken und konsequent gegen den ehemaligen Berater im Sinne berechtigter Kundeninteressen und im Interesse der Bank vorgehen zu wollen. Doch uns erreichen Hinweise von Kunden, die das nicht so sehen.
Demnach sind zwar Bank wie Kunde gleichermaßen betrogen worden. Doch der Vorwurf lautet, dass die Bank keine ausreichenden Kontrollsysteme installiert gehabt habe, um die Machenschaften frühzeitig zu erkennen. So habe es an einer konsequenten Handhabung des Vier-Augen-Prinzips gemangelt.