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US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Die akuten Stagflations-Probleme der Fed und die starke Dollar-Perspektive dürften auch auf andere Währungen ausstrahlen. Einige Cross-Rates werden neuen Schwung bekommen. Daraus können sich für Anleger interessante Opportunitäten ergeben.

Ein Blick auf USD|CHF ist interessant. Der Dollar ist gegenüber dem Franken schon länger klar in der Vorhand. Seit Mitte Februar hat sich der Schub sogar nochmal vergrößert, die Aufwertung des Greenback stößt nun bei 0,92 USD|CHF aber an einen technischen Widerstand. 

Franken schwächelt gegen Dollar

Wir erwarten, dass sich der Franken von hier nicht wird zu neuer Stärke gegenüber dem USD aufrappeln kann. Denn die Zinsdifferenz zwischen beiden Währungen wird noch längere Zeit weit zugunsten des Dollar ausschlagen. Gerade erst hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Leitzinse gesenkt. Das hat der Forex-Markt so noch gar nicht eingepreist. Und: Die US-Wirtschaft wächst auch absehbar dynamischer als die der Alpenrepublik. 

Der Pluspunkt für den Franken ist die deutlich solidere Verschuldungspolitik, die langfristig grundsätzlich für den CHF spricht. Kurzfristig ist bei USD|CHF eine Bewegung in Richtung 0,90 denkbar. Von dort dürfte der USD aber wieder auf steigende Kurse umschalten. 

Cable hängt weiter durch

Die Insel dagegen kämpft sich mühsam aus der Rezession des zweiten Halbjahres 2023. Der Leitzins in UK liegt bei stolzen 5,25%. Aber selbst die hohen Realzinsen sind dem Pfund gegenüber dem Dollar keine Stütze. Denn in den USA sind sie auf einem ähnlichem Niveau, aber das Wachstum jenseits des Atlantiks ist deutlich höher. Zudem wird dem US-Dollar eine geostrategische Bedeutung zugemessen, die das Pfund nicht hat.

Die jüngste Erholung des GBP von 1,23 auf 1,25 GBP|USD dürfte nur ein Strohfeuer sein. Die Bewegung ist eine technische Reaktion auf den Absturz von Mitte April, als die Briten-Währung unter die Unterstützung von 1,25 GBP|USD gefallen ist. Nun hat sie genau dieses Niveau wieder erreicht. Die Märkte dürfte jetzt aber ein Widerstand sein. Gegen eine weitere Pfund-Aufwertung spricht auch, dass die Bank of England voraussichtlich im Sommer ihre erste Zinssenkung vornehmen wird. Dann wird der Zinsabstand des Greenback auch gegenüber dem Pfund erneut größer. 
Fazit: Franken und Pfund sind gegenüber dem US-Dollar interessant. Der Anstieg des Pfundes dürfte bald beendet sein und sich wieder in eine Abwärtsbewegung drehen. Der Franken versucht, einen Dollar-Boden auszubilden. Dass der hält, bezweifeln wir aber.
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