Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €

HypoVereinsbank klärte unzureichend auf

Auf Anwalt 24 berichtet RA Michael E. Leipold aus Hamburg über ein Urteil des XI. Senats des Bundesgerichtshofs vom 22. März 2016. Demnach hätte die HypoVereinsbank bei einem Swapgeschäft den Kunden über einen anfänglichen negativen Barwert aufklären müssen und zwar unabhängig von der Swapart. Laut Leipold hätten alle Kunden die seit 2006 Swaps bei der HypoVereinsbank Swaps gezeichnet haben, Anspruch auf Schadensersatz. Die Bank habe im Verfahren nie bestritten, dass sie darüber nicht aufgeklärt hat. Vielmehr habe sie sich immer darauf gestützt, dass eine solche Aufklärung nicht notwendig gewesen wäre. Der BGH selbst hatte in einer Pressemitteilung vom gleichen Tag über das Urteil (XI ZR 425/14) berichtet. Leipold zu dem Vorgang: „Das ist Originalberatung HypoVereinsbank an ihre eigenen Kunden. Und zwar an die besten Kunden.“ Die HypoVereinsbank habe seitdem nichts an ihrem Vorgehen verändert. Seit 2007 treibe sie jedes Verfahren mindestens in die II. Instanz, um die betroffenen Kunden mürbe zu machen. Laut Leipold geht es um Beträge zwischen 250 TEUR und 45 Mio. EUR. Der Durchschnittswert dieser Fälle liege bei ca. 1,5 Mio. EUR.

Anmerkung Prüfinstanz

Wir schauen uns das Urteil noch genauer an, sobald es veröffentlicht ist. Nach den Ausführungen des Anwalts hat sich die HypoVereinsbank gegenüber ihren Kunden jedenfalls unfair verhalten. Und er wird durch das Urteil bestätigt. Wir werden bei der HypoVereinsbank abklären, wie sie mit dem Urteil umgeht. Die Vertrauensampel schaltet auf Gelb.

Medienberichte

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang