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Vermögensberatung

Die Zukunft lässt auf sich warten

Im Private Banking wird über die Nutzung digitaler Technologien geredet, genutzt werden sie kaum.
Komfort und Service werden in den nächsten Jahren die Qualität im Private Banking prägen. Das war eine zentrale These, die von den rund 60 Teilnehmern bei der diesjährigen Tagung „Qualität im Vermögensmanagement“ von Forum Institut und Verlag Fuchsbriefe diskutiert wurde. Es wird dabei jedoch nicht in erster Linie um die Platzkarte fürs Reit-, Segel- oder Golfturnier gehen. Sondern um Komfort, der sich aus der Nutzung der heutigen und kommenden digitalen Möglichkeiten ergibt: Kundengespräche über Skype statt in der Niederlassung – natürlich mit entsprechendem „Abhörschutz“; volle Depoteinsicht und Steuerung über eine App; bequeme Zahlungssysteme. „Die Identität und der Charakter eines Anbieters werden in zehn Jahren an erster Stelle über dessen digitale Leistung geprägt.“ Davon ist Riklef von Schüssler, Geschäftsführer der Feri Institutional & Family Office GmbH, überzeugt. Es gehe um „barrierefreie Finanzdienstleistungen“, um „Lieferung sofort“ – nicht erst nach der Anreise zur Bank, dem Gespräch mit dem Berater und der anschließenden förmlichen Bestätigung. Die Herausforderung wird sein, die Kundenwünsche mit den Vorgaben der Regulierer in Einklang zu bringen. Die nächste Kundengeneration, die mit digitalen Geräten „zur Welt gekommen ist“, beschäftigt die meisten Anbieter jedoch erst am Rande. Das zeigte die von Fuchs-Chefredakteur Ralf Vielhaber und IQF-Geschäftsführer Dr. Jörg Richter geleitete Podiumsdiskussion mit Peter Karst, Partner und Bereichsleiter Private Clients bei der Wiener Bank Gutmann, Pietro Leone, Mitglied der Geschäftsleitung der Neue Bank in Vaduz, Dr. Wolfgang Leoni, Vorsitzender des Vorstands Sal. Oppenheim, sowie Patrick Späth, Gruppenleiter Wealth Management bei der BW Bank. Innovationen in der Beratung machen sich rar. Die Branche lässt die Dinge auf sich zukommen. Neuerungen sind am ehesten im Bereich der Anlagestrategien, der zielgruppenspezifischen Beratung und im Risikomanagement zu erwarten.

Fazit: Im Private Banking tun sich Innovationslücken auf. Die Beharrungskräfte bei den etablierten Anbietern sind enorm. Beim anstehenden Generationenwechsel in der Kundschaft könnten ganz neue Geschäftsmodelle und Anbieter auf den Plan treten.

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