Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €
1443
Performance-Projekte der Private Banking Prüfinstanz: Aktuelle Ergebnisse

Aktiv kann sich lohnen

Aktives Portfoliomanagement hat es schwer, seine Daseinsberechtigung zu belegen, seitdem kostengünstige ETF den Markt erobern. Doch die Performance-Projekte beweisen: Aktives Portfoliomanagement kann sich durchaus lohnen.

Standardisierte Vermögensverwaltung muss kein Nachteil für Privatanleger sein. Und: Aktives Depotmanagement zahlt sich häufig aus. Beide Schlussfolgerungen lassen sich nach 12 bzw. 24 Monaten Laufzeiten von zwei Performance-Projekten der Private Banking Prüfinstanz FUCHS | RICHTER ziehen, an denen jeweils 74 Vermögensverwalter aus dem deutschsprachigen Raum – Banken wie Bankenunabhängige –, teilnehmen.

Benchmark-Depot mit ETF

In beiden Projekten messen sich Vermögensverwaltungen mit einem Benchmark-Depot aus ETF. Ziel ist es, unter Rendite-Risiko-Gesichtspunkten bessere Ergebnisse als die Benchmark zu erzielen. In Performance Projekt IV, das am 1. Januar 2016 begonnen hat, gelingt das bis 31.12.2017 insgesamt 33 Teilnehmern, in Performance-Projekt V sind es 31. Beide Projekte laufen über einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren.

„Die Ergebnisse zeigen, dass es immerhin 45% der Marktteilnehmer gelingt, ihre Existenzberechtigung für den Kunden nachzuweisen". Diese Quintessenz zieht sagt Ralf Vielhaber, Mitinitiator der Performance-Projekte, die seit Juli 2011 laufen. Mit einer Einschränkung: „Die Probe auf's Exempel kommt allerdings erst, wenn der Markt dreht."

Bechmark-Depots erreichen bessere Ergebnisse als viele Teilnehmer

Mehr als die Hälfte der Teilnehmer im Wettbewerbsfeld blieb jedoch unter den Ergebnissen des Benchmark-Depots. Dazu Dr. Jörg Richter, weiteres Gründungsmitglied der Private Banking Prüfinstanz FUCHS | RICHTER und Mitinitiator der Performance-Projekte: „Erfreulich sind die teilweise sehr guten Ergebnisse, die durch die Ausnutzung des kräftigen Börsenanstiegs zustande kommen. Allerdings waren einige Banken und Vermögensverwalter in 2017 deutlich zu defensiv unterwegs."

Die Ergebnisstände: Nach 24 Monaten Laufzeit führt die Dr. Kohlhase Vermögensverwaltung die Rangfolge der Teilnehmer an Performance-Projekt IV mit 1.089 Punkten souverän an. Auf dem zweiten Platz ist die Wiener Privatbank mit 988 Punkten, gefolgt von der German Capital Management AG mit 971 Punkten. In Projekt V liegt nach 12 Monaten die Volksbank Liechtenstein mit 556 Punkten vorne, gefolgt von Geneon Vermögensmanagement (547) und der GFA Vermögensverwaltung (540).

Fazit: Zumindest solange Markttrends intakt sind, beweisen viele aktive Depotmanager, dass sie ihr Geld wert sind.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang