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Bankhaus Herzogpark | TOPs 2017 – Beratungsgespräch

Bankhaus Herzogpark: Beratung mit Ausrufezeichen und Fragezeichen

Die Ampel zeigt rot - knapp
Das Bankhaus Herzogpark ist ein Kind der Finanzkrise. Die Gründer wollen zurück zu den Wurzeln guten und ehrlichen Private Bankings – und das zu günstigen Konditionen. Das überzeugt auch in der Praxis – zumindest beinahe. Doch an einigen entscheidenden Stellen hinterlässt die Beratung größere Fragezeichen.
Die Bank, deren Kunden gut schlafen können – so sieht sich das Bankhaus Herzogpark im Herzen von München. Eine Neugründung, die keine eigenen Produkte vertreibt und auf faire Preise für die Kunden achtet. Das sind ausgesprochen gute Ansätze, die allein schon auf diese Bank aufmerksam machen. Die ganzheitliche Beratung in Vermögensfragen für private Kunden bezeichnet das Bankhauses Herzogpark als seine Kernkompetenz. In diesem Bereich, so heißt es auf der Webseite, verfügen Gesellschafter und Mitarbeiter über hervorragende Qualifikationen. „Kunden professionell zu beraten, sie auf ihrem Lebensweg zuverlässig und lange zu begleiten, ist unser Anspruch und besondere Freude zugleich.“ Das Bankhaus Herzogpark ist im Jahre 2009 entstanden aus dem Zusammenwirken von erfahrenen Bankmanagern, vermögenden Kunden und einer Münchner Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Anwaltskanzlei. Sie verfolgen das gemeinsame Interesse, eine neue Bank mit alten Wertvorstellungen zu etablieren. Ziel der Gesellschaft sei die neutrale und unabhängige Beratung und Vermögensverwaltung für vermögende Privatkunden, Unternehmerfamilien und Institutionen.

Das Bankhaus Herzogpark gewährt uns keinen konkreten Einblick in die Leistungen seiner Vermögensverwaltung. Dem Wettbewerb im FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe stellt es sich bisher nicht.

Eine Bank als Antwort auf die Finanzkrise

Das Bankhaus versteht sich als konsequente Antwort auf die Finanzkrise. Wir verzichten auf den Eigenhandel, „die Unternehmensbilanz ist frei von Altlasten“, heißt es. Als regional verwurzeltes Unternehmen stehe die sicherheitsorientierte Vermögensanlage im Vordergrund. Priorisiert wird der Vermögenserhalt gegenüber der Chance kurzfristiger hoher Gewinne. Nach den Prinzipien des Privatbankiers erfolgt die Kundenbetreuung persönlich, unabhängig und kompetent. Das Bankhaus betreut ca. 350 Depotkunden, beschäftigt 25 Mitarbeiter und betreut 1,62 Mrd. Euro an Kundengeldern, davon 252 Mio. Stiftungsgelder. Jeder Berater umhegt nur wenige ausgewählte Kunden. Er ist zugleich Teil eines Teams von Spezialisten, das die Investmentprozesse und die Vermögenszusammenstellung gemeinsam bestimmt und umsetzt. Die schlanke Geschäftsstruktur ermöglicht flache Hierarchien, schnelle Entscheidungswege und effiziente Umsetzungsprozesse, heißt es vielversprechend in einer Präsentation der Bank. Schnelles Handeln ist für die Bankmitarbeiter „essentiell“, jede Anlageklasse kann laut Vermögensverwaltungsvertrag bis auf 0% heruntergefahren werden.

Tägliche Treffen der Verantwortlichen

Die Verantwortlichen in der Bank, so werden wir später im Gespräch mit dem Vorstand erfahren, träfen sich täglich und stimmten die Depotaktivitäten ab. Da die diversen Kundenportfolios größtenteils mit den gleichen Werten ausgestattet sind, kämen die Beschlüsse größtenteils allen Kunden zugute. Die Bank betreut nur aktiv verwaltete Depots. D.h. sobald die fundamentalen Daten auf Krisenmodus stehen, werden die Papiere abgestoßen. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen leitet sich daraus ein max. Verlustrisiko von 10% ab. Gewinn von 2% netto d.h. rd. 4% brutto ist dabei möglich. 10% Risiko setzt die Bank als wahrscheinlich an. Das Bankhaus gibt keine Kapitalgarantie. Innerhalb eines Jahres sei aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit bei einer Aufteilung 50/50 auf Aktien und Anleihen die Wertaufholung wahrscheinlich. Die Webseite ist Ausdruck der Sparsamkeit des Hauses, sowohl optisch als auch inhaltlich. Immerhin, die grundlegenden Informationen findet man, insbesondere das Kontaktfeld ist schnell entdeckt.

Hinweise auf unfaires Verhalten gegenüber Kunden liegen der Private Banking Prüfinstanz nicht vor. Seit Januar 2016 werden alle bekannten Banken, Vermögensverwalter und Family Offices mit Sitz in Deutschland im Rahmen des Trusted Wealth Manager einem gründlichen Monitoring unterworfen. Dazu gehört auch eine Selbstauskunft der Häuser, die das Bankhaus Herzogpark bis Redaktionsschluss allerdings nicht abgegeben hat.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Kundenwunsch ist es, dass das vorhandene Renten-Depot so überarbeitet wird, dass p.a. eine Nettorendite von mind. 2% p.a. erzielt wird (nach Gebühren und Steuern und vor Inflation), wobei das max. Verlustrisiko minimiert werden soll (<=15%).Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Wir melden uns unter der auf der Webseite angegebenen Nummer und skizzieren unser Anliegen. Umgehend verbindet uns die Telefonzentrale mit dem Vorstand. Aha, ist das hier die Regel? Er vereinbart mit uns sogleich einen Beratungstermin – prima. Kurz geht er auf unser Anliegen ein und stellt wenige Fragen zu unserem derzeitigen Portfolio. In der Kürze liegt die Würze, heißt es nicht zu Unrecht, doch eine schriftliche Terminbestätigung hätte die Sache sicherlich abgerundet.

Das Gespräch vor Ort

Da wir nicht erfahren, ob und wo man in der Nähe oder gar direkt bei der Bank parken kann, stellen wir unseren Pkw in der Straße ab. Ein bisschen mehr Service würde an dieser Stelle die Betreuungskosten sicher nicht nach oben treiben. Das Bankhaus selbst macht sowohl von außen als auch innen einen gepflegten Eindruck, wir sind angetan. Wir klingeln, die Tür wird geöffnet und eine Mitarbeiterin führt uns vom Empfang ins Allerheiligste. Nach wenigen Minuten Wartezeit im Beratungsraum erscheint wie verabredet der Vorstand begleitet von einem Kundenbetreuer. Der Beratungsraum im Erdgeschoss lässt einen großzügigen Blick auf die gepflegte Grünanlage zu. Der Raum ist modern eingerichtet und erinnert aufgrund seiner Größe an einen Besprechungsraum. Auf dem Tisch stehen diverse Getränke. Die Atmosphäre ist von Beginn an angenehm und entspannt. Von Anfang an ist jedoch auch klar, wer in der Bank Koch und wer Kellner ist. Der Vorstand führt in Anwesenheit des Kundenbetreuers weitgehend das Gespräch. Dieser darf sekundieren. Am Ende werden wir es schwer haben, dessen Kompetenz einzuschätzen. Man hinterfragt unsere Familiensituation, ob es Schulden gäbe und empfiehlt, diese gegebenenfalls vorrangig zu bedienen. Ebenso werden Vermögensnachfolgefragen besprochen. Außerdem erkundigt sich der Vorstand – ja, auch diesen Part übernimmt er höchstpersönlich –nach Wohnverhältnissen, Immobilienbesitz, Schuldenstand, Steuerberater-Betreuung.

Interessantes Marktgespräch

Nicht ohne Stolz spricht der Chef des Hauses von seinem Doktorvater, dem bekannten Ökonomen Hans-Werner Sinn, zum Zeitpunkt unseres Besuches noch Präsident des ifo-Instituts in München. Sogleich beginnt der „beratende Vorstand“ mit Erläuterungen zur allgemeinen Zinssituation, den Unternehmens-Gewinnerwartungen sowie der Situation auf den Rohstoff- und Rentenmärkten. Das alles wirkt plausibel und überzeugend. Mitunter wird es etwas langatmig. Wiederholt schildert uns der erste Mann der Bank seine Erfahrungen seit der Bankgründung. Der Vorstand führt aus, dass seine 2009 gegründete Bank im zurückliegenden Jahr eine Eigenkapitalrendite von 10% erzielt habe und das Geschäftskonzept auf 32 Anlagethesen von Warren Buffet aufbaut. Die Bank machte bereits im ersten Jahr nach Geschäftsgründung Gewinn. Erfreulich: Noch nie habe es Streit mit einem Kunden gegeben. Warum nur, so fragen wir uns, tut sich die Bank mit einer Selbstauskunft (siehe oben) so schwer? Aufmerksam hört man sich unser Anliegen an und formuliert daraus ein durchaus plausibles Anlageszenario. Es folgt eine kritische Depotanalyse, die sich mit der allgemeinen Anleihenzinssituation und Verwaltergebühren auseinandersetzt, ohne jedoch konkret auf die einzelnen Depot-Werte einzugehen. In der Fortführung unseres vorgelegten Portfolios sieht man insbesondere wegen der damit verbundenen Gebühren keinen Sinn.  Die Zeit der Kurssteigerungen auf den Anleihenmärkten dürfte wohl vorbei sein, führt der Vorstand aus; in Zukunft sei eher mit einem Anstieg der Zinsen und einem Fall der Kurse zu rechnen. Zurzeit sieht die Bank weltweit eine Abschwächung des Wachstums, insbesondere in den Emerging Marktes wie China, Brasilien und Russland. Dies werde nur zum Teil von Industrieländern wie USA und Deutschland oder den sich wieder stabilisierenden Euroländern wie Spanien kompensiert.

Keine Wachstumssprünge erwartet

Wachstumssprünge durch neue Technologien sieht das Bankhaus nur begrenzt. Demnach resultiert aus den aktuellen Analysen mittelfristig ein moderates Weltwirtschaftswachstum von real 3,5 %. Bezüglich der Inflation beschränkt man sich nicht auf die Konsumentenpreise, sondern berücksichtigt auch die Entwicklungen der Assetpreise wie z.B. Immobilien. Entsprechend geht man von einer mittelfristigen globalen Inflation in Höhe von 2,5 % aus. Die Schätzung des nominalen mittelfristigen Wachstums beläuft sich auf 6,0 % p.a. Unter der Annahme, dass Aktien mittelfristig eine Rendite in Höhe des nominalen Wachstums erzielen, rechnet das Bankhaus mit einer Performance im Aktienbereich von rund 6 % p.a. Vor dem Hintergrund der eigenen Zinsanalysen und den derzeit bestehenden Anleihenrenditen rechne man im Rentenbereich mit einer mittelfristigen durchschnittlichen Rendite von 2,0 %. Die offerierten Gebühren sind außerordentlich günstig: 0,6% + MwSt., der Steueranteil werde zudem mit dem „Verlusttopf“ verrechnet. Zudem würden Gebühren von Börsenplätzen, an denen die Bank Wertpapiere einkauft (Maklercourtage), an die Kunden weitergereicht.

Die Nachbetreuung

Wir verlassen die Bank mit einem guten Eindruck, aber auch mit einem großen Fragezeichen: Was kann denn nun unser Kundenbetreuer? Von dem haben wir herzlich wenig mitbekommen. Er wurde so gut wie nicht ins Gespräch eingebracht. Und dass wir dauerhaft persönlicher Kunde des Vorstands sind, das können wir kaum annehmen. Auf ein Protokoll des Gespräches warten wir vergeblich. Nach ca. 1 Woche fragen wir per E-Mail nach, ob wir den vereinbarten Anlagevorschlag noch bekommen. Per Mail erhalten wir daraufhin eine Analyse des Depots: Zusammenfassend lässt sich sagen, heißt es da, dass die zugrundeliegenden Anleihen niedrige Restrenditen, teilweise sehr lange Laufzeiten und mehrheitlich niedrige Liquidität, die insbesondere im Krisenfall eine sehr wichtige Rolle spielt, aufweisen. Zudem seien die Fonds in ihrer Gesamtkostenstruktur, insbesondere vor dem Hintergrund der niedrigen Restrenditen, relativ teuer aufgestellt.

Vage Risiko-Aussagen

Bei einer ausgewogenen Strategie mit 40 % Aktien / 60 % Anleihen geht man von einer mittelfristigen Rendite in Höhe von 3,6 % vor Steuern und Kosten aus. “Wie wir Ihnen bereits in unserem gemeinsamen persönlichen Gespräch mitgeteilt haben, erachten wir somit Ihre Renditeerwartung nach Kosten und Steuern von ca. 2% vor dem Hintergrund der derzeitigen niedrigen Inflation als realistisch an.“ Das klingt zumindest gut. Vage und am Ende offen bleibt die Aussage zu unserem Verlustrisiko. Wir fragen per E-Mail nach und erhalten prompt einen Tag später Rückmeldung. Doch auch die Antwort zum "Anlagevorschlag" – es handelt sich um ein Musterportfolio - fällt unbefriedigend aus. Eine konkrete Aussage zu unserem Wunsch von höchstens 15% Verlust, bzw., wie im Gespräch avisiert, möglichst weniger als 10%, bleibt aus. Ansonsten ist der "Anlagevorschlag" aus Laiensicht transparent und nachvollziehbar. Ebenso die Erläuterungen zur Rendite. Allerdings erscheint die Bruttorendite von 3,6% für die Zielvorgabe von 2% „für uns“ knapp bemessen und wohl nur aufgrund der günstigen Gebühr passend.

Fazit: Die Beratung beim Bankhaus Herzogpark wirkt auf uns in weiten Teilen sehr kundenorientiert. Wir führen ein Gespräch in durchgehend guter Atmosphäre. So erfreulich es ist, dass ein Neukunde hier vom Vorstand persönlich beraten wird, so unwohl fühlen wir uns rückblickend, dass der eigentliche Kundenbetreuer so gut wie nicht zu Wort kam. Wir kennen ihn somit trotz unseres Besuches eigentlich nicht. Inhaltlich ist das Beratungsgespräch überzeugend. Die Erläuterungen sind schlüssig und vertrauensbildend. Die Abläufe plausibel. Woran es hakt, sind Services wie eine Terminbestätigung, die Beschreibung der Anfahrt und ein Hinweis auf Parkmöglichkeiten. Auch ein Gesprächsprotokoll zur Absicherung, den Kunden richtig verstanden zu haben, bleibt aus. Dies scheint dem scharfen Kostenmanagement, das das Haus betont, zum Opfer zu fallen. Der Anlagevorschlag überzeugt den Laien in seinem Umfang, die inhaltlichen Aussagen überzeugen aber nur bedingt. Es gibt andere Banken, die hier deutlich professioneller vorgehen. Insgesamt ein Gespräch, bei dem wir die Qualifizierungsampel nur zögerlich und ungern auf Rot stellen (müssen), da die erforderliche Punktzahl knapp verfehlt wird.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.

Fakten

Bankhaus Herzogpark AG: Pienzenauer Str. 27, 81679 München; www.herzogpark.eu

Das Haus macht keine weiteren Angaben.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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