Erst Flopp, dann topp
Die Schoellerbank nimmt an Runde III des FUCHS Performance-Projekt von Verlag FUCHSBRIEFE und Dr. Richter | IQF teil, die am 1. November 2014 begonnen hat.
Schoellerbank versteht unter Vermögensanlage, sich an langfristigen Perspektiven und Werten wie Verlässlichkeit und Stabilität zu orientieren. Ihr Handeln will sie darauf ausrichten, den Bedürfnissen und vermögensabhängigen Lebenszielen eines Kunden zu entsprechen. Eine umfassende Bedürfnisanalyse bilde daher immer den Kern ihrer Beratungsgespräche. Schöne Worte. Doch was steckt dahinter? Wir wollen es anhand eines Beratungsgesprächs bei dem Institut erfahren.Der Kunde und sein Anliegen
Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Aber sie bringen zunächst nur eine halbe Million zur Anlage mit. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Gemein ist ihnen jedoch, dass sie für ein jüngeres Familienmitglied in der nächsten Generation mal Sohn oder Tochter, mal Nichte oder Neffe die Zukunft finanziell absichern wollen. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.Das Beratungserlebnis
Die Telefon-Zentrale der Schoellerbank verbindet uns mit einem Berater. Das Gespräch dauert kaum drei Minuten – Zeit fürs Nötigste. Der Berater hat zu dem von uns gewünschten Termin keine Zeit, schlägt aber sogleich eine passende Alternative vor. Er fragt uns nach dem Anlage-Betrag und ob er etwas vorbereiten solle sowie nach unseren Koordinaten. Der erste Eindruck könnte besser sein. Als wir zum vereinbarten Termin zum Desk kommen – die Schoellerbank befindet sich in einem modernen hohen Gebäude mit Tiefgaragenästhetik –, weiß man von uns nichts. Wir nennen den Namen des Beraters und bestehen auf dem vereinbarten Termin – der uns leider auch nicht schriftlich bestätigt worden ist. „Unser“ Berater ist heute noch nicht im Haus. Die Empfangsdame reagiert professionell und rettet die ärgerlich werdende Situation gerade noch. Sie begleitet uns zu einer Sitzgruppe und verspricht das zu klären. Nach 3 Minuten kommt sie zurück und sagt, dass unser Berater krank sei und leider niemand sonst den Termin im Kalender hatte. Doch ein anderer Berater werde gleich Zeit haben. Dieser bereitet derweil, wie er uns später im Gespräch verrät, den modern eingerichteten Besprechungsraum vor, holt Unterlagen und wir beginnen das Gespräch mit insgesamt 15 Minuten Verspätung. Es gibt Kaffee. Eine verbindlichere Entschuldigung für den bislang mäßig professionellen Auftritt hätten wir als angemessen empfunden. Doch jetzt wendet sich das Bild. Das Eis bricht schnell. Der Berater zeigt ehrliches Interesse für unser Anliegen, macht sich eifrig Notizen, geht diese immer noch einmal in Form von gezielten Rückfragen mit uns durch, um sicher zu gehen, alles richtig zu verstehen. Das zeigt ein hohes Maß an Sorgfalt. Er fragt nach unseren bisherigen Anlageerfahrungen und bitte uns nachzuhaken, wenn wir etwas nicht gleich verstünden. Name und Firma, Familienverhältnisse, Risikobereitschaft sind für ihn interessant. Er weist auf die Notwendigkeit eines Testaments hin, besonders aber auf das Problem, wenn das Depot gleich auf den Namen von Theresa liefe. Wir würden dann das Einverständnis und die Mitwirkung der Eltern benötigen. Der Berater legt seine Sicht der Marktentwicklung dar und meint, dass es nicht so ein gutes Aktienjahr werden könnte, wie alle derzeit meinten. Er bezieht sich dabei auf die Ansichten des bekannten Ökonomen Robert Shiller. Das Zinsniveau bleibe langfristig tief. Wichtiger Grund sei die demografische Entwicklung. Europa habe keine guten langfristigen Wachstumsaussichten. Auch diskutieren wir den Einfluss der Geldpolitik der EZB auf den Aktienmarkt. Im Ergebnis empfiehlt er, keine renditeschwachen Anleihen zu kaufen. In 8 Jahren auf eine Million zu kommen, sei ambitioniert. Er will wissen, ob unser „Sparplan“ stets gleiche Tranchen vorsehen soll. Das bejahen wir. Was uns besonders gut gefällt, ist die Tiefe der Beratung schon während des Erstgesprächs. Unser Berater erklärt uns, dass in Österreich ab 50.000 Euro Schenkungen dem Finanzamt angezeigt werden müssten. Das sei zwar steuerlich folgenlos, aber wer es nicht mache, riskiere eine Strafe. Bald ist er beim Thema mündelsichere Anlage und dem Problem, dass es da gesetzliche Anlageschranken gebe, etwa keinen Aktienanteil zu halten. Das zerstöre jede Renditeperformance. Andererseits könne unsere Theresa Steuerfreibeträge nutzen und liege in einer günstigen Progressionsstufe. Er weist zudem auf erbrechtliche Probleme hin – etwa wenn das Mädchen, was natürlich nur hypothetisch gedacht, aber nicht unmöglich sei, sterben würde. Auch dazu müssten wir uns Gedanken machen. Er hat die Idee, dass ein gemeinsames Depot eventuell die mündelsicheren Anlageschranken ausräume und die steuerliche Optimierung ermögliche. Zudem hätten wir dann die Kontrolle über das Geld und wir hätten es aber auch schon gleichsam übergeben. Denn Theresa stehe ja als Depot- Mitinhaberin fest. Das sei aber nur eine Idee, die man mit den hauseigenen Experten prüfen müsse. Sie würde in der schriftlichen Vermögensstrategie noch ausgeführt. Probleme mit Kunden habe die Bank nicht. Man versuche stets, die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Unser Berater schickt uns eine Mail mit einem Protokoll des Gesprächs. Zudem und ruft er uns noch zweimal wegen weiterer Fragen an. Vor allem will er wissen, ob wir ein Testament hätten. Und ob Theresas leiblicher Vater das Sorgerecht habe und dann eben beim Depot mitreden könne. Auch, wie risikobereit wir sind. Doch die konkrete Risikoadjustierung überlassen wir ihm, solange unsere Anlageziele termingetreu erreicht werden. Auch spricht er telefonisch noch einmal das Thema Gebühren an. Ob wir da eine Obergrenze hätten? Nun, wir denken an 1 % p. a. - zumal bei einer Rendite von 4 %, von denen ja noch Steuern abgingen. Wir könnten da zusammenkommen, sagt er. Es gebe zwei Modelle: eine reine Gebühr und eine mit Gewinnbeteiligung. Das werde er genau in der Anlageofferte erläutern. Für die Zusendung der avisierten schriftlichen Ausarbeitung vereinbaren wir drei Wochen Zeit.Der Anlagevorschlag erreicht uns „in time“. Darin macht sich die Bank für eine Fondgebundene Lebensversicherung stark. So blieben wir weiterhin Herr unseres Geldes. Die konkrete Analyse müssen wir noch durchführen. Doch dafür hat sich die Schoellerbank eindeutig qualifiziert. Unsere Qualifikations-Ampel steht auf Grün.
Fazit: Auch wenn es organisatorisch anfänglich holpert und die Gesprächsanbahnung noch nicht State of the Art ist, erleben wir dennoch ein hochklassiges Beratungsgespräch bei der Schoellerbank. Zudem schafft es das Personal, eine schwierige Situation recht reibungslos und im Kundensinne zu lösen. Prima. Nun freuen wir uns darauf, die schriftliche Vermögensstrategie zu lesen und zu bewerten. Die Qualifizierungsampel steht auf Grün.
Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November im FUCHS-Report „TOPs 2016“.
Fakten:
(Angaben des Hauses, Stand: 31.12.2014)Schoellerbank AG
Palais Rothschild, Renngasse 3, AT - 1010 Wien
www.schoellerbank.at
Gesellschafter: 100% UniCredit Bank Austria Aktiengesellschaft
Zentrale Geschäftsfelder: Ganzheitliche Vermögensverwaltung, Financial Planning & Family Office
Alleinstellungsmerkmal / Versprechen an den Kunden:
Spezialisierung, Investieren statt Spekulieren, Objektivität, Ganzheitliche Beratung, Kein Abschluss im Erstgespräch, Innovative Produkteverwaltete Kundenvermögen: 9,717 Mrd. Euro
Kundenzahl: 20.130
(Betrachtung aller Kunden ohne Volumeneinschränkung)Dienstleistungsangebot:
- (ganzheitliche) Vermögensberatung
- Vermögens-/ wertpapierverwaltung (Depotmanagement) mit eigener Strategie
- Stiftungsmanagement/Stiftungsservices
- Family Office
- Nachfolgeplanung
- Immobilienberatung
Produkte in der Vermögensverwaltung:
Aktien, Renten, Zertifikate, Sonstiges: Geldmarkt-, Rohstoff-, Aktien- und RentenfondsHauseigene Produkte:
Die Schoellerbank ist in Österreich ein Pionier bei der Entwicklung und dem Vertrieb von strukturierten Produkten (vor allem kapitalgeschützten Produkten). Seit 2013 werden alle Produkte zu 100% beim Emittenten gesichert und an unsere Kunden weitergegeben. Dabei gibt es keine versteckten Provisionen (kein Disagio) oder Provisionen.- Diverse hauseigene Fonds
Research:
Fremdresearch: Fremd-Research wird ergänzend zur eigenen Meinungsbildung verwendet. Bloomberg, Reuters, Morningstar, Tageszeitungen, Fachpublikationen, Internet. Eigenresearch: Die Schoellerbank betreibt eigenes Research für alle im Anlageportfolio der Schoellerbank geführten Assetklassen (siehe Schoellerbank Ratings).Standardkonditionen: Bei einer einer ausgewogenen Anlagestrategie und einem Anlagevolumen von
- 1,1 Mio: Euro: 0,78 % zzgl. MwSt. (0,65% + MWSt. = 0,78 + fremde Spesen (zzgl MWSt.)!)
- 3,1 Mio: Euro: 0,78 % zzgl. MwSt. (0,65% + MWSt. = 0,78 + fremde Spesen (zzgl MWSt.)!)
- 5,1 Mio: Euro: 0,78 % zzgl. MwSt. (0,65% + MWSt. = 0,78 + fremde Spesen (zzgl MWSt.)!)
Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.