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Donner & Reuschel | TOPs 2016 - Beratungsgespräch

Mit Präzision und Einfühlungsvermögen

"Mehr als eine Bank": Donner & Reuschel schafft es in die nächste Runde.
Donner & Reuschel beraten den Kunden präzise und mit Einfühlungsvermögen - und geben zudem eindeutige Versprechen.
„Wir entwickeln Vermögen über Generationen“. Das ist ein Satz auf der Homepage von Donner & Reuschel, der uns sofort anspricht. Denn darum geht es uns: Vermögen zu entwickeln und den Transfer von der einen auf die nächste Generation geschickt zu bewerkstelligen. „Ganzheitliche Vermögensberatung im Rahmen des Financial- und Estate Planning“, heißt das im Bankerdeutsch. Doch eins nach dem andern ... Die „Zulassung“ zum Private Banking erhalten Kunden von Donner & Reuschel vergleichsweise einfach. 250.000 Euro beträgt das Eintrittsgeld zu dieser Dienstleistung. Hier scheinen wir demnach also auf jeden Fall richtig. Rund 7.800 Kunden betreute die Bank Ende 2014 im Private Banking, davon 1.100 in der individuellen Vermögensverwaltung. 8,5 Mrd. Euro verwaltet die Bank. 95% der Kunden kommen aus Deutschland. Die zum Signal Iduna-Konzern gehörende Privatbank mit zwei Hauptsitzen in München (ehemals Donner Bank) und Hamburg (ehemals Bankhaus Reuschel) und sieben weiteren Niederlassungen in Deutschland ist traditionsbewusst und gibt sich dennoch modern. Online-Banking ist hier nicht verpönt. Eine übersichtliche Website mit persönlicher Note und in frischem Design, auf der der Kunde gleich mit ein paar Klicks mitteilen kann, ob er mit „seiner Bank“ zufrieden ist – oder nicht. Zu den zentralen Geschäftsfeldern gehören die Vermögensberatung, Finanzierungsberatung, Vorsorgeberatung und Nachfolgeberatung. Angebot der umfangreichen Finanzplanung bei komplexeren Kundenstrukturen.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Aber sie bringen zunächst nur eine halbe Million zur Anlage mit. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Gemein ist ihnen jedoch, dass sie für ein jüngeres Familienmitglied in der nächsten Generation mal Sohn oder Tochter, mal Nichte oder Neffe die Zukunft finanziell absichern wollten. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

In einem etwa sechsminütigen Telefonat melden wir uns zu einem persönlichen Gesprächstermin an. Wir haben von der Bank verschiedene Auszeichnungen gesehen, das hat uns angesprochen und neugierig gemacht. Die Terminvereinbarung erfolgt unkompliziert, unser Berater kündigt bereits jetzt an, dass ein weiterer Kollege teilnehmen wird. Er erklärt uns kurz den Weg zum Bankhaus und bietet uns dort einen Parkplatz an. Eine nochmalige schriftliche Bestätigung des Gesprächstermins erhalten wir jedoch nicht. Am vereinbarten Termin ist unser Berater krank. Doch es steht adäquater „Ersatz“ zur Verfügung. Wir melden uns am Empfang und werden sofort von einem Berater abgeholt, der uns angenehm plaudernd in den 6. Stock begleitet, in dem sich die Besprechungsräume befinden. Dort verweilen wir erst einmal einen Moment an der Glasfront, die zur Binnenalster zeigt und einen herrlichen Panoramablick bietet, zugleich den Raum hell und freundlich wirken lässt. An einem rechteckigen Tisch mit 8 Sesseln nehmen wir Platz. Kaffee, Tee, Mineralwasser stehen für uns bereit, ebenfalls ist Gebäck auf dem Tisch. Ein weiterer Berater – vom Typ her ein eher zurückhaltender, analytischer Mensch – betritt den Raum. Es handelt sich um einen Experten für Familiennachfolge, Testamente – man hat uns am Telefon zugehört und ist vorbereitet, sich mit unserem Kernanliegen zu beschäftigen. Beide Berater stellen sich vor, geben uns einen kurzen Einblick in die Geschichte der Bank, den Zusammenschluss der beiden Bankhäuser und bitten uns dann, unser Anliegen auszubreiten. Das Gespräch verläuft in angenehmer, entspannter Atmosphäre, von gelegentlichen Auflockerungen unterbrochen und in jeder Hinsicht störungsfrei. Wir sind angetan davon, wie aufmerksam uns zugehört wird, wie sorgfältig alle Aspekte unseres Themas angesprochen und durch Nachfragen vertieft werden. Der Nachfolgeexperte des Hauses erkennt sogleich den steuerlichen Kern der Schenkung und gibt den Denkanstoß, unsere Partnerin zu ehelichen – zumindest unter steuerlichen und damit finanziellen Gesichtspunkten habe dies eine Reihe von Vorteilen, gerade auch hinsichtlich unseres Vorhabens, einen Teil unseres Vermögens der Tochter unserer Partnerin zukommen zu lassen. Auch grenzüberschreitende Fachkompetenz erfahren wir. Donner & Reuschel teilt uns mit, dass wir als Österreicher in Deutschland nur beschränkt steuerpflichtig sind und unsere Kapitaleinkünfte in Deutschland nicht der Abgeltungsteuer unterlägen. Im Protokoll finden wir später noch die Ergänzung, lediglich auf Dividendenpapiere fiele Ertragsteuer an, die dann im Rahmen des Doppelbesteuerungsabkommens geltend gemacht werden könne. Anlagen in Fonds in Österreich müssten transparent sein, sonst drohe Strafbesteuerung. Diese falle in Österreich höher als in Deutschland aus. Hier dürften wir entsprechende Unterstützung durch die Bank erwarten. Punkt für Punkt geht der Berater unser Anliegen mit uns durch. Zwischendurch gibt`s zum "Atemholen" immer wieder Gesprächsauflockerungen. Unser Berater richtet seine Fragen jetzt auf die Punkte Risikobereitschaft, persönlich Verhältnisse, generelles Vermögen, unsere bisherigen Anlage-Kenntnisse, Einnahmen, Ausgaben und unsere Erwartungen an das Haus. Dabei versteht er es, eigene Erläuterungen verständlich herüberzubringen, Fachvokabular nur einzusetzen, wo es nötig ist und dies laiengerecht zu erläutern. Im Gespräch geben wir uns risikobereit, Kursschwankungen bis zu 20% sind für uns akzeptabel, und so will der Berater unser Vermögen „chancenorientiert“ anlegen, auch unter Inkaufnahme kurzfristig höherer Risiken. Das Portfolio soll also aus 70% Aktien und 30% Anleihen bestehen. Wir sollten uns überlegen, bei der Zielsetzung auch die Inflation mit zu betrachten, ergänzt der Berater später im Protokoll. Dort geht er auch auf die „unverbindlich“ zu erwartende Rendite ein: 6,8% p.a. seien drin, vor Kosten und Steuern. Der maximale zu erwartende Verlust betrüge 19%. Auf die Kosten angesprochen, werden uns 1,5% als pauschale Standard-Gebühr für unseren Fall genannt. Das sei aber nicht das letzte Wort. 1,2% + Mwst. seien für die halbe Million denkbar. Später im Protokoll geht die Bank sogar auf 1% herunter. Bei einem höheren Vermögen seien dann 1% und weniger möglich. Sollte es einmal zwischen Berater und Kunden nicht mehr klappen, werde das offene Gespräch gesucht, im Fall des Falles der Berater gewechselt. Am Ende des Gesprächs begleitet uns der Berater bis zur Eingangstür und verabschiedet uns dort. Das nachfolgende Protokoll bestätigt den Eindruck von Präzision und Sorgfalt, den wir im Gespräch gewonnen haben. Es ist sehr detailliert und sehr genau.

Fazit: Donner & Reuschel trifft tatsächlich „den richtigen Ton“ im Umgang mit dem Kunden. Das Haus hält seine Versprechen ein: „Unsere Kundenberater sind für Sie Gesprächspartner und Wegbegleiter, denen hoch­qualifizierte und motivierte Spezialisten zur Seite stehen. Unsere Honorarmodelle sind flexibel und transparent.“ Das alles haben wir so erlebt. Nun sind wir gespannt auf die Qualität der schriftlich vorgelegten Vermögensstrategie und des Anlagevorschlags. Gelingt es Donner & Reuschel auch hier zu halten, was man verspricht? „Wir erstellen intelligente und passgenaue Vorsorgekonzepte für Sie und Ihre Familie.“ Es heißt also: Fortsetzung folgt.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November im FUCHS-Report „TOPs 2016“.

Fakten

(Angaben des Hauses, Stand: 02.2015)

Donner & Reuschel AG
Ballindamm 27, 20095 Hamburg
www.donner-reuschel.de

Gesellschafter:

Signal Iduna Gruppe 100%

Zentrale Geschäftsfelder:

Ganzheitliche Vermögensberatung im Rahmen des Financial- und Estate Planning, Vermögensverwaltung, Family Office, Stiftungsberatung

Alleinstellungsmerkmal / Versprechen an den Kunden:

„Wir sind mehr als eine Bank“. Donner&Reuschel will „lösungsorientierter“ sein: Das Bankhaus wird aus Tradition und Erfahrung heraus mittelständisch und pragmatisch geführt; Mit kurzen Entscheidungswegen, einem Vorstand vor Ort und regionalen Netzwerken.

verwaltete Kundenvermögen: 8,5 Mrd. EUR

Kundenzahl:

7.800 Kunden im Private Banking; davon rd. 1.100 Kunden in der individuellen Vermögensverwaltung

Dienstleistungsangebot:

  • (ganzheitliche) Vermögensberatung

  • Vermögens-/wertpapierverwaltung (Depotmanagement) mit eigener Strategie

  • Stiftungsmanagement/Stiftungsservices

  • Family Office

  • Custody Services

  • Nachfolgeplanung

  • Immobilienberatung

Produkte in der Vermögensverwaltung:

  • Aktien, Renten, Immobilien (offene Immobilienfonds), Geschlossene Fonds (Schiffe, Immobilien etc.), Hedgefonds, Mikrokredite, Zertifikate, ETF
  • Donner & Reuschel nutzen Einzelanlagen im Bereich der Aktien, Renten und Rohstoffe. Zur effizienten Steuerung der Aktienquote setzt die Bank zudem überwiegend ETF`s ein. Immobilien, Geschlossene Fonds, Hedgefonds und Mikrokredite können eingesetzt werden, gehören aber nicht zum Standard-Repertoire.

Hauseigene Produkte:

Im Private Banking nutzen Donner & Reuschel eigene Produkte für kleinere Vermögen unterhalb der Zielgruppe. Der Fokus liegt dabei auf vermögensverwaltenden Ansätzen, z.B. der Umsetzung von Vermögensverwaltungsstrategien im Fondsmantel. Es werden innovative, am Markt so nicht erhältliche Ansätze umgesetzt (z.B. Best-of-Two-Strategie). Darüber hinaus kann die Bank so auch Kunden mit kleineren Anlagevolumina die Nutzung unserer Regelwerke zur taktischen Steuerung ermöglichen (z.B. unsere Taktische Asset Allocation im Aktienbereich).

Research:

Fremdresearch: D&R haben im Asset Management den Zugang zu Research über diverse große Research-Anbieter; zudem bekommen wir über vernetzte Research-Sammelstellen (z.B. ThomsonOne) weitere Optionen und kooperieren diesbezüglich eng mit unserer Schwestergesellschaft, der SIGNAL IDUNA ASSET MANAGEMENT (SIAM). Im Private Banking greift die Bank für ihre Kunden bezüglich Aktien-Einzeltitelresearch auf den Anbieter ARIS GmbH zurück. Eigenresearch: Grundsätzlich betreiben D&R kein eigenes Aktien- oder Rentenresearch, um Interessenkonflikte zu vermeiden; eigenes Research betreibt die Bank lediglich auf Ebene der unterschiedlichen Anlageklassen sowie mit einem Makro- bzw. konjunkturellen Fokus.

Standardkonditionen: Bei einer ausgewogenen Risikostruktur und einem Anlagevolumen von

  • 1,1 Mio. Euro: 1,3 % zzgl. MwSt.

  • 3,1 Mio. Euro: 1 % zzgl. MwSt.

  • 5,1 Mio. Euro: 0,75 % zzgl. MwSt.

(Standardkondition, individuelle Kalkulation möglich)

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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