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quantagon financial advisors GmbH | Stiftungsvermögen 2016 - Qualifikationsrunde: Angebotsabgabe

quantagon kommt ohne Bauchgefühl aus

Vorrundenaus: Das Angebot kann nicht mithalten
quantagon verlässt sich in der Geldanlage voll auf Verstand und Wissenschaft. Doch wie genau schafft man damit Werterhalt besser als andere?
Die KANA Vermögensmanagement GmbH berät Investoren bei der Aufteilung ihres Vermögens auf die einzelnen Anlageklassen. Die Gesellschaft unterstützt mit aktiven konzeptionellen Investmentansätzen ihre Kunden bei der optimalen Strukturierung und dem Management der Gesamtkapitalanlagen. Über die Tochtergesellschaft quantagon financial advisors GmbH werden auch Stiftungen betreut.

Kennzahlen:
  • Stiftungsexpertise seit: 2002
  • Anzahl betreuter Fremdstiftungen: 12
  • Betreutes Stiftungsvermögen: 20 Mio. EUR
Genau ein Experte kümmert sich um die Betreuung von Stiftungen – und das seit der Gründung der Gesellschaft quantagon im Jahr 2010. Die internen Strukturen sind einfach. So wird das Know how durch festgelegte Entscheidungs­prozesse gesichert. Außerdem gibt es Handbücher und Arbeitsanweisungen. Feste Kooperationspartner sind die DS Deutsche Stiftungsagentur und die Neuss Gesellschaft für das Stiftungswesen, Düsseldorf.
Serviceangebot für Stiftungen:
  • Unterstützung während des Anerkennungsverfahrens bei Behörden
  • Unterstützung bei der Auswahl des Stiftungszweckes
  • Unterstützung bei der Konzeption einer Stiftungslösung
  • Unterstützung bei der Ausarbeitung einer Stiftungssatzung
  • Unterstützung bei der Koordinierung von Bankverbindungen
  • Unterstützung bei Fundraising
  • Strategiegespräche
  • Unterstützung bei Änderungen im Stiftungs- und Steuerrecht durch aktive, zeitnahe Information
  • Rechnungslegung
  • Jahresabschluss
  • Unterstützung der Geschäftsführung der Stiftung
Das Serviceangebot ist begrenzt und auf das Grundsätzliche ausgerichtet. Besondere Services, die über den Standard von Vermögensmanagement hinausgehen, entdecken wir nicht.

Der Anlagevorschlag

Kurz und knapp hält es quantagon im Angebot an die Alfred-Flakowski-Stiftung: Diese erhält ein Anschreiben sowie eine gebundene Präsentation über 16 Seiten. Darin enthalten ist lediglich eine strategische Allokation ohne Details zu den einzelnen Wertpapieren. Der Vermögensverwalter quantagon schlägt einen maximalen Aktienanteil von 30 % vor. Die Investmentphilosophie bleibt unkonkret. Was wir dazu lesen, unterscheidet sich nicht grundsätzlich von den Darlegungen der meisten Banken. Es gibt einen zweistufigen Investmentprozess. Dieser setzt voll auf die Ratio: Alles soll – das zumindest ist nicht bei allen Mitbewerbern so – ohne Prognosen und ohne „Bauchgefühl“ auskommen. Was genau bei diesem Anlagestil für die Stiftung herauskommt, welche Ausschüttungen diese konkret erwarten kann, welche Wertpapiere tatsächlich im Portfolio sein könnten – das alles fehlt. Auch zur Frage, wie die Werterhaltung erreicht werden soll, lesen wir wenig Substantielles im Angebot: Es gibt ein Risikomanagementsystem, das auf den maximalen Verlust fokussiert. Zusätzlich kann noch ein Stopp-Loss gezogen werden (z. B. bei 10 % Verlust). So wissen wir, wie Verluste begrenzt werden, nicht aber wie Werte erhalten werden sollen. Das Honorar ist dagegen eher gering, da die erfolgsabhängige Vergütung erst ab 2,5 % Ertrag nach Kosten berechnet wird. 0,50 % p.a. + MwSt. (bei vierteljährlicher Belastung) und zusätzlich 15 % + MwSt. erfolgsabhängige Provision auf den darüber hinaus gehenden Ertrag bei Erreichen von mehr als 2,5 % Wertzuwachs nach Kosten. Hinzu kommen noch die Kosten der Depotbank: 0,06 % p.a. + 50 Euro je Transaktion pauschal zuzüglich fremder Spesen.

FAZIT:
In diesem Wettbewerbsumfeld läuft quantagon mit den zugesandten Bewerbungsunterlagen unter ferner liefen. Für die Qualifikation für die Endauswahl reicht es nicht.

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