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Besser als die Benchmark 2024 in Performance-Projekt 7

DRH Investmentstrategie 2024: Erfolg mit fundamentalem Ansatz und Diversifikation

Thumb Performance-Projekt 7, 1. Quartal 2024, erstellt mit DALL*E
Die Investmentstrategie von DRH für 2024 setzt auf einen fundamentalen Ansatz und breite Diversifikation, um überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Themen wie Zinsswaps, Megatrends und durchdachtes Risikomanagement spielen eine zentrale Rolle. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Marco Rumpf und Lutz Hering beleuchten wir die Kernkompetenzen des professionellen Portfoliomanagements und zeigen, wie DRH seine Strategien in einem turbulenten Marktumfeld erfolgreich umsetzt.

Langjährige Marktkenntnis, unabhängiges Research, kurze Entscheidungswege, hohen Digitalisierungsgrad und kollegialen Austausch mit anderen Portfoliomanagern bezeichnen die Geschätsführer des in Dresden ansässigen Vermögensverwalters DRH, Lutz Hering und Marco Rumpf, als Kernkompetenzen des Unternehmens. Der Investmentstil von DRH ist fundamental, Anlageentscheidungen werden nach klaren Regeln getroffen: „Im Grundsatz investieren wir nur in Unternehmen, die über eine Preissetzungsmacht verfügen und nachhaltig Gewinne erwirtschaften“, erklärt Marco Rumpf, Geschäftsführer von DRH. Dabei stützt sich das Unternehmen weniger auf Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), sondern vielmehr auf die historische Entwicklung von Umsatz und Gewinn. Aktuelle Entwicklungen, mögliche Trends und Prognosen werden ebenfalls berücksichtigt. Rumpf: „Der Kapitalmarkt hat immer Recht“.

Breite Diversifikation in den Portfolios

„Ziel unseres Investmentprozesses ist es, die besten Unternehmen zu identifizieren, ohne einen Fokus auf eine geografische Komponente zu legen,“ sagt Marco Rumpf weiter. DRH investiert in Unternehmen, die im täglichen Bedarf relevant sind, wie Nvidia, Microsoft, Apple, L’Oreal, Mastercard und McDonald‘s. Kriterium für eine diversifizierte Allokation ist unter anderem eine Marktkapitalisierung von mindestens 20 Mrd. USD. Eine breite Diversifikation führt zu einer interessanten Performance bei moderatem Risiko, lautet die Überzeugung von DRH.

DRH verfolgt einen Multi-Asset-Ansatz, der Aktien, Immobilien, Gold, Kryptowährungen, alternative Investments, Renten und Liquidität umfasst. Es stehen fünf Risikostrategien zur Auswahl, die von sicherheitsorientiert bis dynamisch reichen. Lutz Hering, ebenfalls Geschäftsführer von DRH, erläutert: „Anhand historischer Daten werden die mögliche Volatilität bzw. eine Ertragsprognose pro Profil je Risikostrategie aufgezeigt. Hiernach entscheidet der Kunde über seine individuelle Risikobereitschaft.“ Ab der Risikoklasse 3 (Balance) werden Aktien als überwiegende Anlageklasse ins Portfolio aufgenommen. Der Schwerpunkt der Anlagestrategie von DRH liegt auf fungiblen, also jederzeit handelbaren Sachwerten, insbesondere in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. „Um die Volatilität im Depot zu verringern, investieren wir daneben in Gold, Kryptos und alternative Investments, Immobilien und Renten,“ erklärt Lutz Hering.

Bevorzugte Investmentvehikel

Je nach Risikoneigung der Kunden setzt DRH auf verschiedene Anlageformen wie Einzeltitel, aktiv gemanagte Fonds, physisch replizierende ETFs und ETCs. Replizierend bedeutet, dass der ETF versucht, einen bestimmten Index, wie zum Beispiel den DAX oder den S&P 500, nachzubilden. Der Fonds kauft die gleichen Wertpapiere, die in diesem Index enthalten sind, in den gleichen Proportionen. Ziel ist es, die Performance des Index so genau wie möglich nachzuvollziehen.

Innerhalb der Allokation rebalanciert DRH Positionen, die keinen eigenen Wert schaffen, wie Gold und Kryptowährungen, regelmäßig. Rebalancieren heißt, den Anteil einer Anlageklasse beständig konstant zu halten. Marco Rumpf erläutert: „Wir lassen Gewinne bei Aktien konsequent laufen und rebalancieren hier nur, wenn sich für uns die fundamentale Bewertung einer oder mehrerer Aktien verändert hat.“ Wenn eine hohe Gewichtung eines Einzeltitels das Risikoprofil des Portfolios signifikant verändert, wird eingegriffen. Bei Bedarf wird in risikoärmere Assetklassen wie Gold und Liquidität umgeschichtet.

Buy and hold

Der Vermögensverwalter verfolgt eine Buy-and-Hold-Strategie. „Sollte sich die Qualität eines Unternehmens aus unserer Sicht verändern, reagieren wir selbstverständlich,“ betont Lutz Hering. Das Screening der Unternehmen erfolgt laufend durch Newsüberwachung und Kontrolle der Quartalsergebnisse. Zudem werden einmal jährlich nach dem regelbasierten Ansatz alle Werte im Depot einer Überprüfung unterzogen.

Erfolgsfaktoren

Die schwierigste Phase sei der Wandel der Geldmarktpolitik der Notenbanken im ersten Quartal 2022 und die anschließende geopolitische Eskalation Anfang 2023 gewesen. Die angenehmste Phase das erste Quartal 2024, in dem die Märkte stabil blieben und die US-Wirtschaft solides Wachstum verzeichnete, unterstützt durch robusten Konsum und Lohnsteigerungen.

DRH reagierte auf die Zinswende der Notenbanken durch Umgewichtung der einzelnen Branchen, Aufbau von Cash- und Gold-Reserven, Abbau der Rentenpositionen und Absicherung (Hedging). Lutz Hering erläutert: „Es ist uns gelungen, über eines der schwierigsten Jahre in der Geschichte des Kapitalmarktes mit unserer Einzelwertstrategie eine Outperformance gegenüber der ETF-Benchmark zu erzielen und einen relativen Werterhalt zu sichern.“

Zinssenkungen realistisch

Rumpf sieht Zinssenkungen in den USA als realistisch an, sofern sich die Inflation weiter abkühlt. Wichtiger aber noch ist für Marco Rumpf: „Jerome Powell hat künftige Zinsanhebungen ausgeschlossen. Die Liquiditätsversorgung der amerikanischen Wirtschaft hat für die US-Notenbank einen hohen Stellenwert.“

DRH sieht durch die Zinswende einen klaren Vorteil für aktive Vermögensstrategien. „Durch aktives Management haben wir die Möglichkeit, in Marktphasen dynamisch zu agieren und für die Kunden eine Outperformance zu generieren,“ erläutert Lutz Hering.

Regionen und Branchen mit hohem Renditepotenzial

DRH investiert überwiegend in den MSCI World und sieht den Bereich Informationstechnologie als besonders aussichtsreich an: „Effizienzgewinne durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing sind Themen, die unser Leben von morgen massiv beeinflussen werden,“ sagt Marco Rumpf.

Aufgrund unklarer Regulierungsstandards und fehlender Ressourcen bewirbt DRH derzeit keine nachhaltige Anlagestrategie. Lutz Hering erklärt: „Unsere Mandanten legen hohen Wert darauf, dass das gesamte Spektrum des Marktes bei ihrer Anlage berücksichtigt wird.“

Bitcoin zur Diversifikation

DRH investiert konsequent nach ihrem Investmentansatz und trifft keine bewussten Entscheidungen für Megatrends. „Im Bereich der KI allokieren wir Unternehmen wie Microsoft, Alphabet oder Apple, Nvidia, Broadcom oder auch ASML“, so Marco Rumpf. Bitcoin werde seit 2020 zur Diversifikation genutzt und aufgrund der steigenden Akzeptanz durch strengere Regulierung als positiv eingeschätzt.

Der Vermögensverwalter beobachtet zudem ausgewählte asiatische Volkswirtschaften und investiert im Bedarfsfall über ETFs. China wird aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung höher gewichtet. „Einige ausgewählte asiatische Volkswirtschaften stehen derzeit bei uns auf der Beobachtungsliste,“ erklärt Lutz Hering.

Gebührenstruktur und Mindestanlagevolumen

Die Fixgebühr beträgt je nach Größe des betreuten Vermögens 0,8-1,5% p.a. Hinzu kommt eine Erfolgsbeteiligung von 10-15%, jeweils zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Transaktionskosten der Depotbank werden gesondert berechnet. Das Depot aus dem Performanceprojekt kann ab einem Anlagevolumen von insgesamt 1 Mio. EUR vollständig abgebildet werden. DRH empfiehlt eine Einzelwertstrategie ab einem Aktienanteil von 250.000 Euro. Marco Rumpf und Lutz Hering raten das Portfolio Kunden mit mittlerer bis hoher Risikotragfähigkeit an, die maximale Diversifikation und Transparenz im Depot schätzen, einen langfristigen Anlagehorizont verfolgen und professionelle Beratung wünschen.

Durch die Fokussierung auf Preissetzungsmacht und nachhaltige Gewinne, kombiniert mit einem regelbasierten Auswahlverfahren und einem Multi-Asset-Ansatz, demonstriert DRH eine robuste und flexible Anlagestrategie. Der Einsatz von Zinsswaps und die Berücksichtigung von Megatrends sowie ein proaktives Risikomanagement unterstreichen die Kompetenz und Professionalität von DRH im Portfoliomanagement.
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