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Zürcher Kantonalbank in drei Performance-Projekten erfolgreich

Investmentphilosophie der Zürcher Kantonalbank Österreich: Aktives Management und Diversifikation

Thumb Performance-Projekt 8, 1. Quartal 2024, erstellt mit DALL*E
Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG ist in den Performance-Projekten der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz außerordentlich erfolgreich: In gleich drei Projekten – Performance - projekt 5, 6 und 8 schafft sie es (per 31.3.2024), die ETF-Benchmark zu übertreffen. Wie macht sie das?

Zu ihren Kernkompetenzen zählt die Zürcher Kantonalbank Österreich das Anlage- Management „vor Ort“, um ihren Kunden schnellen und unbürokratischen Service bieten zu können. Unterstützt wird sie durch die Expertise der Muttergesellschaft in der Schweiz. Portfoliomanager Martin Gautsch hebt hervor: „Die enge Zusammenarbeit mit über 200 Experten in der Schweiz ermöglicht es uns, globale und lokale Finanzmärkte zu verstehen und wirtschaftliche Trends zu analysieren.“

Hohe Kompetenz bei der Finanzanalyse und -bewertung, Diversifikation und Risikomanagement sowie eine flexible und breite Palette einsetzbarer Instrumente nennt er als zentrale Erfolgsfaktoren. „Der Einsatz hauseigener Produkte wird vermieden, um Interessenkonflikte vorzubeugen,“ erklärt Portfoliomanager Gautsch. Zudem sei der Bank sehr wichtig, dass stets eine vertrauensvolle Beziehung und eine Betreuung nahe am Kunden gewährleistet ist.

Aktives Management ohne Trading

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG verfolgt einen aktiven Managementansatz, bei dem die Portfolioausrichtung regelmäßig an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasst wird, ohne den vom Investor vorgegebenen Anlagerahmen zu verletzen. „Wir verfolgen einen mittelfristigen Anlage- und Prognosehorizont von drei bis sechs Monaten“, so Gautsch. „Fehlbewertungen werden so mittelfristig korrigiert.“ Das Investmentteam der Zürcher Kantonalbank Österreich AG setzt dazu auf eine fundierte Analysearbeit.

Diversifikation und Risikomanagement

Das Portfolio der Zürcher Kantonalbank Österreich AG ist breit diversifiziert, um Klumpenrisiken zu vermeiden. „Wir setzen nicht alles auf eine Karte“, so Gautsch. Diese Strategie zielt darauf ab, die Risikoprämien an den Finanzmärkten langfristig optimal zu nutzen und das Portfolio robust gegen unerwartete Schocks zu machen. „Wir wollen überdurchschnittliche Renditen erzielen, allerdings nicht um jeden Preis.“

Langfristiger Mehrwert und Rendite/Risikoverhältnis

Gautsch betont, dass die Vermögensanlage ein langfristiger Prozess ist, der Expertise, Disziplin und kontinuierliche Analyse erfordert: „Nur wer tagtäglich die Entwicklungen an den Finanzmärkten strukturiert analysiert und seine Anlagepolitik konsequent umsetzt, wird langfristig Mehrwert für seine Kunden generieren.“ Ein optimales Verhältnis von Rendite und Risiko stehe im Mittelpunkt der Anlageentscheidungen bei der ZKB Oesterreich.

Reaktion auf unvorhergesehene Marktentwicklungen

In normalen Marktphasen wird die Anlagepolitik monatlich festgelegt, während wöchentliche Meetings zur Besprechung der aktuellen Marktsituation stattfinden. In besonderen Marktsituationen werden außerordentliche Sitzungen einberufen, um schnell auf veränderte Bedingungen zu reagieren.

Diversifikationsstrategie

Durch den Einsatz von Investmentfonds und ETFs sowie eine sorgfältige Diversifikationsstrategie gewährleistet die Zürcher Kantonalbank Österreich AG, dass ihre Portfolios breit gestreut sind und den individuellen Anlagezielen und Risikoprofilen der Kunden entsprechen. „Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Allokation gewährleisten, dass die Portfolios auch in einem sich ständig verändernden Marktumfeld robust bleiben,“ so Gautsch.

Auswahl der Anlageklassen

Die eingesetzten Investmentfonds umfassen verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Rohstoffe. Die verwendeten Wertpapiere sind vor allem UCITS-konforme Investmentfonds mit täglicher Handelbarkeit, die bestimmte Qualitätsstandards erfüllen müssen. UCITS steht für "Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities" und bezieht sich auf eine Reihe von europäischen Rechtsvorschriften, die zum Schutz von Anlegern und zur Förderung des grenzüberschreitenden Vertriebs von Investmentfonds in der Europäischen Union geschaffen wurden.

Integration von ESG-Kriterien

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG integriert ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) umfassend in ihre Produktauswahl. Gautsch erklärt: „Wir arbeiten mit MSCI ESG Research zusammen, um fundierte Einzel- und Aggregatanalysen zu erhalten und setzen konsequent auf Produkte mit einem Mindestrating von MSCI ESG.“

Ein Beispiel ist die Verwendung von Fonds und ETFs, die ESG-Kriterien erfüllen und ein Mindestrating von MSCI ESG aufweisen. „Wir prüfen den Anteil der Positionen im Fonds, die in kontroversen Geschäftsfeldern tätig sind oder gegen den UN Global Compact verstoßen,“ erläutert Gautsch.

Fokus auf Megatrends

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG investiert bewusst in Megatrends wie Bevölkerungswachstum, steigende Lebenserwartung, wachsender Wohlstand und zunehmende Urbanisierung. „Diese Themen beeinflussen unsere Investitionen und bieten langfristig attraktive Renditechancen,“ so Gautsch. Die Bank investiert in Gesundheit, IT, Energiewandel, Freizeit/Luxusgüter, Sicherheit und Robotik, die alle einen Bezug zu den identifizierten Megatrends haben. „Diese Satelliteninvestments ergänzen unsere Core-Aktieninvestments und tragen zur Diversifikation bei,“ erklärt Gautsch.

Erfolgsfaktoren im 1. Quartal 2024

Der Erfolg im 1. Quartal 2024 basiert auf der vorausschauenden Anpassung der taktischen Allokation und sorgfältiger Produktauswahl. „Eine ausgewogene Mischung von aktiven Fonds, die sich auf Growth und Value fokussieren, sowie eine regionale Allokation mit einem Übergewicht in Nordamerika waren entscheidend,“ erläutert Gautsch.

Umgang mit der Zinswende

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG hat Reaktion auf die Zinswende der Notenbanken die Anleihenquoten auf eine neutrale Quote angehoben und die Duration erhöht, während Aktien aufgrund der verbesserten Konjunktur- und Ertragsaussichten bevorzugt wurden. Gautsch erklärt: „Anleihen bleiben eine gute Alternative aus Ertragssicht, auch wenn große Kursgewinne nicht zu erwarten sind.“

Erwartung für zukünftige Zinssenkungen

Gautsch erwartet, dass die Europäische Zentralbank im Juni 2024 ihre Leitzinsen senken wird, sofern keine negativen Überraschungen an der Inflationsfront auftreten. „Für das 2. Halbjahr bleibt der Zinssenkungspfad ungewiss, jedoch rechnen wir mit insgesamt vier Zinssenkungen bis Ende des Jahres“, verleiht er seinem Optimismus Ausdruck.

Begünstigung durch die Zinswende

Die Zinswende schafft laut Gautsch ein Umfeld, in dem aktive Vermögensstrategien potenziell besser abschneiden können als passive Ansätze. „Aktive Manager haben die Flexibilität, sich an veränderte Bedingungen anzupassen, was besonders wertvoll in Zeiten steigender Zinssätze und erhöhter Unsicherheit ist,“ so der Anlageexperte.

Renditepotenzial in den nächsten drei bis fünf Jahren

Für die kommenden Jahre sieht Gautsch hohes Renditepotenzial in Aktien aus Japan, Europa und den Emerging Markets, während US-Aktien weiterhin solide Wachstumschancen bieten. Bei Anleihen sind High Yield Bonds in Euro attraktiv, besonders bei stabiler wirtschaftlicher Lage.

Ansatz in Emerging Markets

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG investiert sowohl in Aktien als auch in Anleihen von Emerging Markets, hauptsächlich über Fonds, um eine breite Diversifikation und professionelles Management zu gewährleisten. Einen festgelegten maximalen Anteil für Emerging Markets in den Portfolios, gebe es nicht, erläutert Gautsch.

Erwartungen für die Zinsen

Gautsch prognostiziert, dass die Inflation und die Zinsen ihren Höhepunkt überschritten haben und erwartet Zinssenkungen seitens der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank. „Staatsanleihen bieten stabilere Erträge und Aktienmärkte werden weiterhin positiv tendieren, was ein diversifiziertes Portfolio und einen langfristigen Anlagehorizont zu einer robusten Strategie macht,“ schließt Gautsch.

Die Dienstleistung der Bank richtet sich an Anleger mit einem Mindestanlagevolumen von 500.000 Euro. Die ZKB empfiehlt eine aktiv gesteuerte Vermögensaufteilung mit einem ausgewogenen Verhältnis von Anleihen und Aktien und einem Anlagehorizont von mindestens 4 Jahren. ngestrebt wird ein Vermögenszuwachs durch Zins- und Dividendenerträge sowie Kapitalgewinne, ergänzt durch Zusatzerträge auf Gebühren. Die Verwaltungsgebühren betragen 0,9 % p.a. ohne zusätzliche Mehrwertsteuer.
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