Startschuss Nr. 7
Am 01.10. startet ein neues Performance-Projekt! 42 Banken und Vermögensverwalter aus dem gesamten deutschsprachigen Raum werden über fünf Jahre das Vermögen eines Privatkunden, nach bestem Wissen und Gewissen, vor allem aber nach seinen Anforderungen, managen. Zudem sollen sie beweisen, dass sie das über den Projektzeitraum auch noch besser schaffen als ein ETF-Depot, das als Messlatte ebenso am Wettbewerb teilnimmt.
Die Performance-Projekte gibt es bereits seit 10 Jahren. In nahezu allen Projekten schaffte es nur ein kleiner Teil der Projektteilnehmer besser als die ETF-Benchmark zu performen. Eine Ausnahme bildet bisher lediglich das Performance-Projekt VI. Das startete Anfang 2020 – also genau zu Beginn der Corona-Pandemie. Hier zeigten die Vermögensverwalter voll Ihr Können – 80% übertrumpfen derzeit das ETF-Portfolio. Wird es im nun beginnenden Projekt VII auch so gut laufen?
Der Fall: Vermögender Privatkunde
2 Mio. Euro stehen als Ausgangsvermögen zur Verfügung. Wichtig ist dem Kunden der Erhalt seines Vermögens – das ist angesichts der anziehenden Inflation leichter gesagt als getan. Zudem wünscht er sich jährlich eine kleine Liquiditätsspritze von 20.000 Euro – die müssen die Teilnehmer bereitstellen und natürlich auch erwirtschaften. Auch die von den Teilnehmern individuell erhobenen Verwaltungsgebühren müssen berücksichtigt werden. Als unterstes Renditeziel muss mindestens der Kapitalerhalt stehen.
Doch Rendite ist natürlich nicht alles. Dem Kunden ist zudem ein entspannter Schlaf wichtig, soll heißen: Große Schwankungen (nach unten) sollte das Portfolio nicht aufweisen. Die Schwankungsbreite (Volatilität) fließt daher genauso in die Bewertung ein. Punktabzug gibt es auch, wenn das Portfolio mehr als 20% Verlust vom letzten Höchststand (Maximum Drawdown) erreicht. Weitere Informationen zur Aufgabe und zum Bewertungsverfahren finden Sie hier.
ETF-Messlatte: Jetzt noch näher am Markt
Die ETF-Benchmark wurde in diesem Projekt über das ETF-Portal justETF erstellt. Dort können sich Privatanleger innerhalb weniger Minuten ein ETF-Portfolio zusammenstellen lassen. Erforderlich sind ein paar Angaben zur Risikoneigung und Anlagepräferenz. Per Algorithmus wird dann ein passendes Portfolio erstellt. Dadurch stellen wir noch mehr Marktnähe her – das Portfolio ist so strukturiert, wie es ein jeder Privatanleger mit einfachen Mitteln sich konstruieren lassen kann.
Das Benchmark-Depot besteht aus sechs börsengehandelten Indexfonds (ETF). 40% der Anlagen erfolgen in Aktien, 50% in Anleihen, 5% in Gold und weitere 5% in Rohstoffen. Wer sich für die einzelnen ETFs genauer interessiert, findet hier weitere Infos. Insgesamt wird das Depot mit 0,14% Verwaltungsgebühren jährlich belastet. Das ist 1% weniger als die durchschnittlichen Gebühren bei Banken oder Vermögensverwaltern.
Die Teilnehmer
Nun noch die Frage – wer ist dabei? 27 Teilnehmer aus Deutschland, 9 aus Österreich, vier aus Liechtenstein und je zwei aus der Schweiz und Luxemburg zeigen im Performance-Projekt VII ihr Können. Darunter befinden sich etwa Adressen wie die Fürst Fugger Privatbank, Hauck & Aufhäuser, die Liechtensteinische Landesbank, M.M. Warburg oder die Zürcher Kantonalbank (Österreich).
Besonders freuen wir uns auch über einige Neuteilnehmer, die bisher in den Performance-Projekten nicht vertreten waren. Dazu gehört das Fintech Minveo und der Kölner Vermögensverwalter Maiestas. Den Stand des Performance-Projektes VII (wie auch der übrigen) können Sie tagesaktuell unter www.pruefinstanz.de einsehen.
Fazit: Wir erwarten einen spannenden Wettkampf und sind neugierig, wie die Banken und Vermögensverwalter sich in den kommenden 5 Jahren im Performance-Projekt VII schlagen werden.
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