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TOPs 2023, Auswahlrunde, Hamburger Sparkasse AG

Haspa offeriert einen breiten Strauß an Megatrends

Wie schlägt sich die Hamburger Sparkasse im Markttest TOPS 2023? © FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, Verlag Fuchsbriefe
Die Hamburger Sparkasse – auch Haspa genannt – ist die größte der rund 370 deutschen Sparkassen. „Wir sammeln Einlagen in der Region und vergeben Kredite vor Ort. Damit halten wir den regionalen Geld- und Wirtschaftskreislauf in Schwung und tragen dazu bei, Wachstum und Arbeitsplätze in der Metropolregion Hamburg zu schaffen und zu sichern“, sagt sie über sich selbst. Man besitze zudem eine vielfach prämierte finanzplanerische Intelligenz. Ob sich dies auch im Kundengespräch so zeigt?

„Ruhige Hand, keine unnötigen Risiken, nicht das letzte Prozent herauskitzeln, langfristiges Denken“ – mit diesen Schlagworten des Beraters, die er schon im Vorgespräch als Grundlage des Investierens seines Hauses erwähnt, nimmt er den Interessenten für sich ein. Zwar ist er durchaus bereit, Risiken einzugehen, weil er langfristig anlegen will. Aber Rendite ist für ihn nicht alles.

Kundenanliegen     

  • Anlagesumme: 1,5 Millionen Euro (aus einer Erbschaft)
  • Anlageziele: Gutes und Sinnvolles für die nächsten Generationen tun; in aussichtsreiche Technologietrends investieren; höhere Risiko- und Verlustbereitschaft     
  • Anlagedauer: langfristig (als Erbe für die noch jungen Enkel gedacht)

Die Diskussion um ein mögliches Portfolio für seinen Wunsch, voll in Megatrends investiert zu sein, empfindet der Interessent als sehr erfrischend. Es werden verschiedene Varianten in Erwägung gezogen. Für ein Core-Satellite-Modell, wie es die Haspa vorschlägt, kann er sich erwärmen. Der Kern soll aus marktführenden Unternehmen bestehen, die gute Kennzahlen haben und Gegenwind aushalten. Dazu sollen Megatrends kommen, zu denen etwa Dekarbonisierung und Medizintechnik zählen. Beides – Kern und Satelliten – sollte breit gestreut werden. Ob die Haspa sich damit von ihrem derzeit 24. Platz in der Ewigen Bestenliste der TOPs weiter nach vorne kämpfen kann?

Transformation, keine Revolution

Ausführlich erläutert der Berater das Thema Nachhaltigkeit. Man könne nicht nur in rein „grüne“ Unternehmen investieren, sondern begleite sie auch auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Sollten sie von diesem Weg abkommen und etwa von MSCI herabgestuft werden, werde verkauft. Nachhaltigkeit, betont der Berater, sei nach seiner Auffassung eine Transformation und keine Revolution. Man dürfe nicht kategorisch zwischen Gut und Böse unterscheiden und den Kapitalfluss abdrehen. Entscheidend sei, ob die Entwicklung in die richtige Richtung gehe.

Zusätzlich offeriert der Berater ein Investment in Private Equity als Alternative zum Aktienmarkt. Vor allem gehe es um Infrastrukturprojekte. Hier erwarte man eine Rendite von ca. acht Prozent.

Megatrends stehen im Fokus

Megatrends nehmen einen breiten Raum in der Beratung ein. Die Rede ist unter anderem von Medical Strategy, erneuerbaren Energien, Robotik in Krankenhäusern, Holz, Digitalisierung, Zukunft der Landwirtschaft, nachhaltige Aquakultur, CO2-Abdruck, Fleischverzehr, Investition in vegane Alternativen wie Beyond Meat – also ein breiter Strauß an unterschiedlichen, aber wichtigen Zukunftsthemen.

Nach einer nicht gerade überragenden Nachbetreuung – der Interessent hatte nach dem für ihn erfreulichen Gespräch mehr als nur einen Link zum besprochenen Private Equity und eine Mail zur Hilfsaktion der Bank für die Ukraine erwartet – erreicht ihn zügig der Anlagevorschlag.

Mühe gegeben

Der Interessent urteilt: „Hier hat sich jemand richtig Mühe gegeben.“ Der Vorschlag ist aus seiner Sicht komplett, korrekt, beinhaltet eine sehr gute Auswahl, sei offen und ehrlich, mit sehr gut erklärten Risiken. Ihm gefällt besonders, dass er mitentscheiden kann, wie der Satellite-Anteil aufgebaut werden soll. „Ich würde kaufen“, so sein finales Fazit.

Auf 30 übersichtlich gestalteten Seiten legt die Bank ihre Investmentstrategie dar und stellt dem Interessenten ein Beispielportfolio vor. Um ein Kernportfolio in Höhe von rund 50 Prozent des Aktieninvestments, bestehend aus Qualitätstiteln, werden die Themen Erträge mit Dividendenfokus, Wachstumsländer, taktische Quote und Zukunftsbranchen zu jeweils bis 15 Prozent platziert.

Herzliche Atmosphäre

Mehr als einmal lobt der Interessent die herzliche Atmosphäre während des Vor- und Hauptgesprächs. Der Berater agiert locker, lacht viel, erzählt auch von sich selbst und geht auf jede Frage des möglichen Kunden ausführlich ein. Dabei zeigt er ein fundiertes fachliches Wissen, das er gut strukturiert und anhand einer Präsentation einsetzt.

Ein kleiner Wermutstropfen aus Sicht des Kunden ist, dass der Berater einen WpHG-Bogen ausgefüllt haben möchte, was dieser zu diesem Zeitpunkt für verfrüht hält. Gut: Der Berater lenkt sofort ein und akzeptiert den derzeitigen Informationsstand.

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Kontakt: 

Hamburger Sparkasse AG

Adolphsplatz 3

20457 Hamburg

Deutschland

Website: www.haspa.de

Tel: 040/3578-98933

 

Zusatzinfos:

Institutsgruppe: Sparkasse

Dienstleistungen für Private Banking/Wealth Management-Kunden:

(ganzheitliche) Vermögensberatung 

Diskretionäre Vermögens-/wertpapierverwaltung (Depotmanagement) mit eigener Strategie

Anlageberatung

Stiftungsmanagement/Stiftungsservices

Family Office

Custody Services

Nachfolgeplanung

Immobilienberatung

Alleinstellungsmerkmal (USP) am Markt ): Der Investmentprozess der Hamburger Sparkasse hat sich seit über 20 Jahren
bewährt. Als spezifische Stärken des Investmentprozesses bzw. Vorteile für den Kunden sieht die Bank:
- Haspa Private Banking gilt als „Bester Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum“ (Auszeichnung 2021 vom Elite Report zum 19. Mal in Folge).
- Verbindung des Leistungsspektrums einer Großbank (Haspa als größte Sparkasse Deutschlands) mit der Unabhängigkeit eines privaten Bankhauses.
- Kurze Wege, Fähigkeit zu schnellem Agieren: Fähigkeit des Anlageausschusses zu kurzfristigen, schnellen Entscheidungen, falls dies das Kapitalmarktumfeld erfordert. Die Investmentstrategien werden durch den Anlageausschuss ständig überwacht und in Abhängigkeit vom Kapitalmarktumfeld angepasst.

 

Verwaltete Kundengelder (assets under management): 9,441 Milliarden Euro per 31.12.2021 

 

Nettoneugeld 2021: 115 Millionen Euro

 

Teilnahme am FUCHS-Performance Projekt: ja 

 


Bis auf ganz unwesentliche Misstöne – so bricht etwa die Videokonferenz mehrmals technisch zusammen – erlebt der Interessent eine rundum zufriedenstellende Beratung und Betreuung. In der Nachbetreuung hätte die Haspa mit ein wenig mehr Engagement noch weitere Pluspunkte sammeln können.

Für eine Teilnahme am Endausscheid hat sich die Haspa mit dieser Leistung auf jeden Fall souverän qualifiziert.

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