Ein typischer Stiftungsfonds
Die Spiekermann & CO AG schlägt zunächst eine Telefonkonferenz vor, um die „wichtigen und interessanten Fragen [der Stiftung] allumfassend beantworten“ zu können. Dass die Weiss-Jänicke-Stiftung das mit dem üblichen Hinweis auf ihr schmales Zeitkontingent ablehnt, hält das Haus aber nicht davon ab, mit dem zweiten Schreiben ein „Angebot“ (die Anführungszeichen verwendet der Vermögensverwalter selbst) zu übersenden. Erläuternd fügt Spiekermann noch an, dass viele der verwalteten Stiftungsmandate ausschließlich auf Basis des hauseigenen Stiftungsfonds Spiekermann & CO – EUR DIS laufen.
Innerhalb des Fonds könne man das „ausgezeichnete Aktienquoten- und Durationsmanagement“ des Hauses besser 1:1 umsetzen. Anhänge zur Anlagestrategie und zum Thema Nachhaltigkeit liegen bei. Ebenfalls im Anschreiben bekommt die Stiftung eine recht komplexe Kostenübersicht. 50 Euro Transaktionskosten ruft Spiekermann pro Kauf und Verkauf auf, 1,00% Kosten fallen auf Fondsebene an. Das Honorar der Spiekermann & CO AG für die Vermögensverwaltung betrage 0,00% p.a. zzgl. ges. MwSt. – dies jedoch nur,