Schweizer Notenbank greift ein
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weitet ihre Interventionen gegen die zunehmende Frankenstärke aus. Die Franken-Sichteinlagen bei der (SNB) sind mit knapp 2,8 Mrd. Franken so stark angestiegen wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Das ist ein verlässlicher Indikator für Devisenmarktinterventionen. Der Franken wird durch einen Abzug von Geldern aus dem Euro in die Höhe getrieben und hat offenbar die Schmerzgrenze der SNB erreicht (FUCHS DEVISEN vom 26.7.). Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) im September eine deutliche Lockerung der Geldpolitik umsetzt, wird das den Aufwertungsdruck auf den Franken erhöhen – und könnte die SNB wiederum zu Gegenmaßnahmen bewegen.