Die Oldtimerpreise fahren weiter mit angezogener Handbremse. Das liegt daran, dass das Corona-Virus die Live-Auktionen stark ausbremst. Und online läuft das Geschäft noch nicht richtig rund.
In der Corona-Krise bleiben die Oldtimer-Enthusiasten vielfach unter sich. Das zeigt sich in der Preisentwicklung der Klassiker. Nur wenige Marken wecken die Neugier der Fans.
Der Markt für historische Autos hat sich stabilisiert. Neue Dynamik nach oben will aber nicht aufkommen. Und die Ansprüche der Käufer an die Fahrzeuge wachsen. Damit schwindet in der Breite das Renditepotenzial.
Am Markt für klassische Autos bildet sich allmählich ein neues Preisgefüge. Dabei lässt der Preisdruck für manche Modelle langsam nach. Mit Auktionen im virtuellen Raum hadern die Enthusiasten und Sammler aber noch.
Eines der wichtigsten Branchentreffen der Oldtimer-Szene fällt praktisch aus. Die Schau in Pebble Beach (USA) kann wegen Corona nicht stattfinden. Die Auktionshäuser versuchen nun, zumindest den Verkaufsteil ins Internet zu retten.
Die Preise für klassische Autos fahren einen Zickzack-Kurs. Während einige Wagen weiter im Preis zulegen, fallen andere zurück. Ähnlich ist es mit der Nachfrage bei den Händlern. Einigen wird von Käufern "die Bude eingerannt", andere klagen über ruhiges Geschäft und Kunden, die um jeden Preis verkaufen müssen.
Oldtimer vor Schloss ist gut, noch besser hinter Schloss und Riegel.
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Die (erneut) kletternden Preise für klassische Wagen wecken auch bei Dieben Begehrlichkeiten. Darum suchen sie gezielt Fahrzeuge für ihre Raubzüge und schlagen technisch hochversiert zu. Liebhaber sollten ihre fahrbaren Schätze gut und richtig sichern.
Bei historischen Autos verschiebt sich die Nachfrage in ein ganz kleines Spitzensegment. Zudem werden die Klassiker als Liquiditätslieferanten entdeckt.
FUCHS-Briefe
Oldtimer-Enthusiasten müssen auf die Bremse treten
Einige der wichtigsten Highlights der Oldtimer-Szene finden gerade nicht statt. Das Oldtimer-Virus hat auch etliche Messen, Ausfahrten und Rallyes infiziert. Darum ist auch der Handel mit historischen Autos fast zum Erliegen gekommen. Das hat paradoxe Folgen.
Natürlich "erwischt" es jetzt auch manche Frühjahrsveranstaltung für Freunde klassischer Automobile. Was für Veranstalter und Aussteller ein kleines Drama sein kann, ist für manchen Liebhaber "die" Gelegenheit. Vor allem die Liebhaber von Auslandsmodellen können schon schnell auf ihre Kosten kommen.
Die Nachfrage bei den historischen Autos verschiebt sich kontinuierlich. Eine deutsche Marke und ein Modell haben davon gerade profitiert und eine neue Rekordmarke gesetzt. Das dürfte noch weitere Nachfrage nach sich ziehen.
Die Preise für klassische Automobile bleiben im Rückwärtsgang. Nur für wenige Modelle weniger Marken wird mehr Geld bezahlt. Für Verkäufer wird der Markt darum schwieriger. Für Käufer ist es bei vielen Modellen aber noch immer zu früh zum Einsteigen.
Das letzte Jahr war für Sammler historischer Automobile nicht einfach. Mit den Preisen ging es ständig auf und ab. Jetzt hat sich der Markt offenbar beruhigt. Ist das schon wieder die Trendwende?
Die Preise für historische Autos setzen ihre Talfahrt fort. Das zeigt sich auf Auktionen und wirkt sich inzwischen auch spürbar auf das Angebot an Fahrzeugen aus. Die Auktionatoren verschieben ihren Fokus deutlich nach unten.
Am Markt für historische Autos verstetigt sich der Preisdruck. In allen Segmenten sinken die Preise für historische Autos. Allmählich entwickelt sich ein Käufermarkt.
Die Preise klassischer Automobile sind vielfach ausgereizt. Die Preisfeststellung auf Auktionen ist schon fast zufällig und stark von Einzelmodellen abhängig. Darum ist es aktuell kaum möglich, Preistrends in einzelnen Segmenten auszumachen.
Auf der Technoclassica hat sich gezeigt, wie sehr sich der Markt für Oldtimer gewandelt hat. Insgesamt kann man eine Verschiebung bei der Nachfrage nach unterschiedlichen Epochen beobachten. Das weiß auch der Auktionator Sotheby's, der sich zum ersten Mal in Essen blicken ließ.
FUCHS-Briefe
Plastikanbauteile sind nicht länger ein Hindernis bei Versteigerungen
Es muss nicht immer Chrom sein: Die Zeiten, in denen man Body Kits und Co. aus Plastik bei Auktionen verschmähte, scheinen passé. Ein getunter AMG Mercedes Benz 560 wurde kürzlich für rund 300.000 Euro versteigert...
Die Preise für historische Autos fahren Stop and Go. Nach zwei Monaten mit steigenden Preisen ist der HAGI-TOP-Index im Januar wieder um zwei Prozent gesunken. Langfristig handelt es sich dabei noch um Schwankungen um einen sehr flachen Aufwärtstrend.
Das Crowdfunding kommt auch in der Oltimer-Szene an. Das Fintech Carzins bietet Investoren erstmals die Möglichkeit, sich am Kauf aussichtsreicher Oldtimer zu beteiligen.
Historische Automobile als Vermögens-Anlage: Wir bieten Ihnen topaktuelle News zur Entwicklung der Oldtimer-Preise und klären, welche Preispotentiale sich hieraus ergeben.
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