Das Bankhaus Carl Spängler mag es gern übersichtlich und beginnt die Präsentation zunächst einmal damit, die Agenda vorzustellen. Dabei wird unterschieden, welche Themen im Vortrag besprochen werden und welche bei Bedarf zusätzlich behandelt bzw. diskutiert werden können. Letztere finden sich im Anhang der Präsentation. Drei Megatrends identifiziert das österreichische Traditionshaus und versteht darunter Themen, die die Welt beschäftigen und die zugleich zu den globalen Herausforderungen zählen. Die Rede ist vom Megatrend Demografie & sozialer Wandel, von Klimawandel & Ressourcenknappheit sowie von Technologie & Digitalisierung. Diese drei Megatrends unterteilt das Bankhaus wiederum in insgesamt 13 Zukunftsthemen. Da die Kundin die beiden Themen Cloud Technologie und Mobilität der Zukunft ausschließen möchte, verbleiben schließlich die 11 Zukunftsthemen Alternde Gesellschaft, Geschlechtergleichheit, Erneuerbare Energien, Wasser, Wasserstoff, Klimawandel, Smart City, Robotik & Automatisierung, Biotechnologie, Cyber Security und Digitalisierung. Als Anlagevehikel dienen ausschließlich ETFs, die als Artikel 8- und 9-Fonds gewisse Nachhaltigkeitsauflagen erfüllen. Leider, so findet die Jury, bleibt man bei den Investmentvehikeln an der Oberfläche und versäumt es, zumindest das Innenleben eines ETFs näher zu beleuchten.
Der Investmentprozess selbst orientiert sich an einem an anderer Stelle schon etablierten Robo-Advisor-Prozess. Damit die Vermögensverwaltung voll investiert ist, müssen von den 11 Zukunftsthemen mindestens fünf einen positiven Trend aufweisen. Dabei werden die Fonds gleichgewichtet. Es findet regelmäßig ein Rebalancing statt. Weisen indes weniger als fünf Themen einen positiven Trend auf, so wird die Aktienquote runtergefahren. Die Aktienquote liegt bei 50-100 %. Anleihen finden keine Berücksichtigung. Ggf. wird die Cashquote auf max. 50 % erhöht. Eine gute Zusammenfassung rundet den Vortrag ab.