Volles Engagement in Sachen Nachhaltigkeit
Hauck & Aufhäuser sieht sich als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit und verweist stolz darauf, den ältesten Nachhaltigkeitsfonds Deutschlands zu managen. Dass interessierte Kunden an dieser Expertise so weit wie möglich Teil haben sollen, dafür sorgt das Traditionshaus von der ersten Minute an.
Die zentralen Anliegen des Kunden
Anlagevolumen: 1,0 Mio. Euro
Anlagehorizont: langfristig
Nachhaltigkeitsfokus: ethische Kriterien i.S. der katholischen Bischofskonferenz
Besonderheiten: Zusätzlich sollen evtl. 200.000 Euro anderweitig investiert werden (ggf. in den Bereich Mikrofinanzierung und Stiftungen)
Voller Einsatz in Sachen Nachhaltigkeit
Am Engagement mangelt es dem Berater von Hauck & Aufhäuser nicht: Nach dem ersten Telefonat und vor dem eigentlichen Beratungsgespräch erhält der Kunde bereits Newsletter zum Nachhaltigkeitsfonds von Hauck & Aufhäuser – dem Prime Value Fonds – sowie eine Einladung, sich aktiv an einer Telefonkonferenz mit dem Fondsmanager zu beteiligen. Dies ist ihm terminlich zwar nicht möglich, doch wird ihm dafür nachträglich die Präsentation sowie ein Mitschnitt der Telefonkonferenz zugesandt. Einen individuellen Anlagevorschlag soll es nach dem Beratungsgespräch geben.
Zur Neukundengewinnung ist sich der Berater auch für Wochenendarbeit nicht zu schade und antwortet bereitwillig auf Kundenmails. Corona tut der Kundennähe keinen Abbruch. Schnell stellt der Berater auf Videotelefonie um und sendet dem Kunden per Whatsapp atmosphärische Eindrücke vom „schick eingerichteten Büro“ sowie dem „tollen Blick aus dem Fenster auf die Königsallee in Düsseldorf“ zu.
Die Vorarbeit macht sich bezahlt
Der Einsatz des Beraters macht sich bezahlt: Der Kunde betont, sich vom Berater verstanden zu fühlen, eine „gemeinsame Sprache“ zu sprechen und durchweg positive Eindrücke von der Bank in puncto Transparenz, Offenheit und Wertschätzung zu haben. Zur gemeinsamen Schnittmenge trägt sicherlich auch der Umstand bei, dass der Berater selbst in Nachhaltigkeitsfonds investiert ist und so engagierter mitreden kann. Schließlich weiß der Berater auch um die ganz persönlichen Aufmerksamkeiten und sendet dem Neukunden in spe einen Ostergruß zu.
Mit dem Erfahrungsschatz punkten
Im ersten Beratungsgespräch versucht der Berater mit einem Hinweis auf die lange Nachhaltigkeitsexpertise zu punkten und berichtet zugleich über die umfangreiche Bankenhistorie. Tatsächlich nimmt Hauck und Aufhäuser für sich in Anspruch, den ältesten wirklich nachhaltigen Fonds nach ESG-Kriterien und strengeren Kriterien zu führen. Dieser werde zudem von einem Nachhaltigkeitskomitee kontrolliert und regelmäßig evaluiert. Was die strengen Nachhaltigkeitskriterien betrifft, so verweist der Berater u.a. kritisch auf Tricks von Unternehmen, die eine Art von „Green Washing“ betreiben und ihre Unternehmensberichte i.S. von Nachhaltigkeitskriterien aufpeppen würden.
Der Berater betont das Potential nachhaltiger Investments, weist aber zugleich darauf hin, dass dieser Ansatz viel Geduld und Disziplin erfordere. Auf kontinuierliches Sparen komme es an, um langfristig eine erfolgreiche Rendite zu erzielen. Grundsätzlich ist er über die Nachhaltigkeitskriterien der katholischen Bischofskonferenz gut informiert. Für tiefergehende Fragen stehe der Schweizer Manager des Nachhaltigkeitsfonds zur Verfügung.
Nachhaltigkeit hat ihren Preis
Zunächst erhält der Kunde zwei Musterdepots, die in einem erneuten Telefonat als „Diskussionsgrundlage“ dienen. Danach gibt es schließlich einen auf die Kundenbedürfnisse abgestimmten Anlagevorschlag mit einem Aktienanteil von ca. 60 %, einem Rentenanteil von 30 % sowie einer verbleibenden Liquidität von ca. 10 %. Die Anlagen verteilen sich fast ausschließlich auf Einzeltitel. Der Schwerpunkt liegt in der europäischen Heimat, gefolgt von einem US-Anteil. Die chinesische Beteiligungsgesellschaft Fosun als 100%iger Eigentümer von Hauck & Aufhäuser spiegelt sich in der regionalen Asset Allocation nicht wider: Asiatische Aktien oder Anleihen sind im Depot nicht anzutreffen. Zwar ist der Depotvorschlag sehr konkret, da jeder Einzeltitel mit der genauen Gewichtung angegeben ist. Darüber hinaus geht aus dem Anlagevorschlag zwar anschaulich hervor, wie sich das Depot in verschiedenen Börsenphasen „geschlagen“ hat. Jedoch fehlt es an übersichtlichen Darstellungen in Form Länder- und Branchenallokationen.
Die Kosten sind mit 1,25 % all-in-fee sowie weiteren 0,8 % umlegbaren Gebühren aus Fremdleistungen zwar nicht günstig. Allerdings bekommt der Kunde dafür nach eigenem Bekunden auch sehr viel – wie einen „Blick hinter die Kulissen“ – geboten und identifiziert sich mit der dargebotenen Nachhaltigkeitsstrategie sehr. Alternativ wird dem Kunden ein vergünstigtes Entgelt i.H.v. 0,9 % plus 10 % Performance-Beteiligung angeboten.
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Preis-Leistungsverhältnis
- Kosten der Vermögensverwaltung: 0,55% (> 10 Mio. Euro) bis 1,10% + MwSt. (< 1 Mio. Euro) (zusätzlich abhängig von Aktienquote)
- Digitale VV ab 50.000 (auf Einzeltitelbasis ab 150.000)
- Private Banking ab 500.000
- Qualifiziert für die Endrunde (Beauty Contest)
Teilnahme: Performance-Projekte 4,5,6; «Besser als die Benchmark» per 31.12.2019
Dienstleistungsportfolio
Kerngeschäftsfelder:
- Vermögensberatung und -verwaltung
- Stiftungsmanagement und Service
- Nachhaltigkeit
Spezialitäten:
- Immobilienprojektfinanzierung
- Digitale Geldanlage
- Beratung Cross-Selling-Potentiale Deutschland-China
Nachhaltigkeitsexpertise:
- Eigenes Nachhaltigkeitskomitee
- Alle Berater verfügen über Erfahrung, um nachhaltig zu beraten
- Spezieller Rückgriff auf MSCI-Nachhaltigkeitskriterien
- Digitale Nachhaltigkeitsvermögensverwaltung ab 150.000
Anschrift:
Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, Steinstraße 1-3, 40212 Düsseldorf, Deutschland
Hauck & Aufhäuser hat in puncto Nachhaltigkeit einiges zu bieten und lässt den Kunden in einer Charmeoffensive daran teilhaben. Allerdings muss der Kunde dazu bereit sein, für den Erfahrungsschatz der Privatbankiers einen entsprechenden Preis zu zahlen.
HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz. erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter/QF und Ralf Vielhaber / Verlag Fuchsbriefe.