Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €
3876
TOPS 2021: Hauck & Aufhäuser: Beratung mit Charme und Kompetenz

Volles Engagement in Sachen Nachhaltigkeit

Schaffen es Hauck und Aufhäuser in die nächste Runde? Copyright: Verlag Fuchsbriefe
Hauck & Aufhäuser rühmt sich eines eigenen Nachhaltigkeitskomitees und ist stolz darauf, über einen der ältesten Nachhaltigkeitsfonds Deutschlands zu verfügen. Wer nachhaltig investieren möchte, wird von der ehem. Privatbank umfangreich bedient.

Hauck & Aufhäuser sieht sich als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit und verweist stolz darauf, den ältesten Nachhaltigkeitsfonds Deutschlands zu managen. Dass interessierte Kunden an dieser Expertise so weit wie möglich Teil haben sollen, dafür sorgt das Traditionshaus von der ersten Minute an.

Die zentralen Anliegen des Kunden

  • Anlagevolumen: 1,0 Mio. Euro 

  • Anlagehorizont: langfristig

  • Nachhaltigkeitsfokus: ethische Kriterien i.S. der katholischen Bischofskonferenz

  • Besonderheiten: Zusätzlich sollen evtl. 200.000 Euro anderweitig investiert werden (ggf. in den Bereich Mikrofinanzierung und Stiftungen)

Voller Einsatz in Sachen Nachhaltigkeit

Am Engagement mangelt es dem Berater von Hauck & Aufhäuser nicht: Nach dem ersten Telefonat und vor dem eigentlichen Beratungsgespräch erhält der Kunde bereits Newsletter zum Nachhaltigkeitsfonds von Hauck & Aufhäuser – dem Prime Value Fonds  – sowie eine Einladung, sich aktiv an einer Telefonkonferenz mit dem Fondsmanager zu beteiligen. Dies ist ihm terminlich zwar nicht möglich, doch wird ihm dafür nachträglich die Präsentation sowie ein Mitschnitt der Telefonkonferenz zugesandt. Einen individuellen Anlagevorschlag soll es nach dem Beratungsgespräch geben.

Zur Neukundengewinnung ist sich der Berater auch für Wochenendarbeit nicht zu schade und antwortet bereitwillig auf Kundenmails. Corona tut der Kundennähe keinen Abbruch. Schnell stellt der Berater auf Videotelefonie um und sendet dem Kunden per Whatsapp atmosphärische Eindrücke vom  „schick eingerichteten Büro“ sowie dem „tollen Blick aus dem Fenster auf die Königsallee in Düsseldorf“ zu. 

Die Vorarbeit macht sich bezahlt

Der Einsatz des Beraters macht sich bezahlt: Der Kunde betont, sich vom Berater verstanden zu fühlen, eine „gemeinsame Sprache“ zu sprechen und durchweg positive Eindrücke von der Bank in puncto Transparenz, Offenheit und Wertschätzung zu haben. Zur gemeinsamen Schnittmenge trägt sicherlich auch der Umstand bei, dass der Berater selbst in Nachhaltigkeitsfonds investiert ist und so engagierter mitreden kann. Schließlich weiß der Berater auch um die ganz persönlichen Aufmerksamkeiten und sendet dem Neukunden in spe einen Ostergruß zu.

Mit dem Erfahrungsschatz punkten

Im ersten Beratungsgespräch versucht der Berater mit einem Hinweis auf die lange Nachhaltigkeitsexpertise zu punkten und berichtet zugleich über die umfangreiche Bankenhistorie. Tatsächlich nimmt Hauck und Aufhäuser für sich in Anspruch, den ältesten wirklich nachhaltigen Fonds nach ESG-Kriterien und strengeren Kriterien zu führen. Dieser werde zudem von einem Nachhaltigkeitskomitee kontrolliert und regelmäßig evaluiert. Was die strengen Nachhaltigkeitskriterien betrifft, so verweist der Berater u.a. kritisch auf Tricks von Unternehmen, die eine Art von „Green Washing“ betreiben und ihre Unternehmensberichte i.S. von Nachhaltigkeitskriterien aufpeppen würden.  

Der Berater betont das Potential nachhaltiger Investments, weist aber zugleich darauf hin, dass dieser Ansatz viel Geduld und Disziplin erfordere. Auf kontinuierliches Sparen komme es an, um langfristig eine erfolgreiche Rendite zu erzielen.  Grundsätzlich ist er über die Nachhaltigkeitskriterien der katholischen Bischofskonferenz gut informiert. Für tiefergehende Fragen stehe der Schweizer Manager des Nachhaltigkeitsfonds zur Verfügung.

Nachhaltigkeit hat ihren Preis

Zunächst erhält der Kunde zwei Musterdepots, die in einem  erneuten Telefonat als „Diskussionsgrundlage“ dienen. Danach gibt es schließlich einen auf die Kundenbedürfnisse abgestimmten Anlagevorschlag mit einem Aktienanteil von ca. 60 %, einem Rentenanteil von 30 % sowie einer verbleibenden Liquidität von ca. 10 %. Die Anlagen verteilen sich fast ausschließlich auf Einzeltitel. Der Schwerpunkt liegt in der europäischen Heimat, gefolgt von einem US-Anteil. Die chinesische Beteiligungsgesellschaft Fosun als 100%iger Eigentümer von Hauck & Aufhäuser spiegelt sich in der regionalen Asset Allocation nicht wider: Asiatische Aktien oder Anleihen sind im Depot nicht anzutreffen. Zwar ist der Depotvorschlag sehr konkret, da jeder Einzeltitel mit der genauen Gewichtung angegeben ist. Darüber hinaus geht aus dem Anlagevorschlag zwar anschaulich hervor, wie sich das Depot in verschiedenen Börsenphasen „geschlagen“ hat. Jedoch fehlt es an übersichtlichen Darstellungen in Form Länder- und Branchenallokationen.  

Die Kosten sind mit 1,25 % all-in-fee sowie weiteren 0,8 % umlegbaren Gebühren aus Fremdleistungen zwar nicht günstig.  Allerdings bekommt der Kunde dafür nach eigenem Bekunden auch sehr viel – wie einen „Blick hinter die Kulissen“ – geboten und identifiziert sich mit der dargebotenen Nachhaltigkeitsstrategie sehr.  Alternativ wird dem Kunden ein vergünstigtes Entgelt i.H.v. 0,9 % plus 10 % Performance-Beteiligung angeboten.

2021 (TOPs 2022) Vermögensstrategie Silberplatz für Hauck & Aufhäuser im Shop
2021 (TOPs 2022) Beratungsgespräch Hauck & Aufhäuser: Individualität ist Trumpf im Shop
2021 (TOPs 2021) Beratungsgespräch Volles Engagement in Sachen Nachhaltigkeit im Shop
2020 (TOPs 2020) Vermögensstrategie Lückenhaft, standardisiert und intransparent im Shop
2019 (TOPs 2020) Beratungsgespräch Eine knappe Entscheidung im Shop
2017 (TOPs 2018) Beratungsgespräch Bei Hauck und Aufhäuser fehlt der letzte Schliff im Shop
2016 (TOPS 2017) Beratungsgespräch Hauck & Aufhäuser: Effizient und mit norddeutschem Charme im Shop
2016 (TOPs 2017) Vermögensstrategie & Portfolioqualität Hauck & Aufhäuser Privatbankiers: Leistungspaket mit mäßiger Leistung im Shop
2015 (TOPs 2016) Beratungsgespräch Bemühte Beratung in antiquiertem Ambiente im Shop

 

 

Preis-Leistungsverhältnis

  • Kosten der Vermögensverwaltung: 0,55% (> 10 Mio. Euro) bis 1,10% + MwSt. (< 1 Mio. Euro) (zusätzlich abhängig von Aktienquote)
Mindestanlagesumme:
  • Digitale VV ab 50.000 (auf Einzeltitelbasis ab 150.000)
  • Private Banking ab 500.000
  • Qualifiziert für die Endrunde (Beauty Contest)

Teilnahme: Performance-Projekte 4,5,6; «Besser als die Benchmark» per 31.12.2019

Dienstleistungsportfolio

Kerngeschäftsfelder:

  • Vermögensberatung und -verwaltung
  • Stiftungsmanagement und Service
  • Nachhaltigkeit

Spezialitäten:

  • Immobilienprojektfinanzierung
  • Digitale Geldanlage
  • Beratung Cross-Selling-Potentiale Deutschland-China

Nachhaltigkeitsexpertise:

  • Eigenes Nachhaltigkeitskomitee
  • Alle Berater verfügen über Erfahrung, um nachhaltig zu beraten
  • Spezieller Rückgriff auf MSCI-Nachhaltigkeitskriterien
  • Digitale Nachhaltigkeitsvermögensverwaltung ab 150.000

Anschrift:

Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, Steinstraße 1-3, 40212 Düsseldorf, Deutschland

Hauck & Aufhäuser hat in puncto Nachhaltigkeit einiges zu bieten und lässt den Kunden in einer Charmeoffensive daran teilhaben. Allerdings muss der Kunde dazu bereit sein, für den Erfahrungsschatz der Privatbankiers einen entsprechenden Preis zu zahlen.

HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz. erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter/QF und Ralf Vielhaber / Verlag Fuchsbriefe.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Falsche "Fairsprechen" entlarven

Unis basteln Greenwashing-Indikator

Viele Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit, einige mogeln dabei aber auch. Das nennt sich Greenwashing und ist ein Image-Risiko. In einem Forschungsprojekt soll nun ein Greenwashing-Indikator entwickelt werden.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Umrüstung auf E-Wärme ist enorm teuer

Elektrowärme lohnt sich noch kaum

Der Umstieg auf Elektrowärme statt Erdgas wird für die Industrie lohnt sich für Unternehmen noch lange nicht. Das zeigen Berechnungen von Agora Energiewende für verschiedene Anwendungsfälle. FUCHSBRIEFE werden einen Blick auf die Details.
Zum Seitenanfang