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G-4 | China

Beachtliche Dynamik

Chinas Wirtschaftsdaten übertreffen die Erwartungen. Ein Aspekt überrascht dabei besonders.
Chinas Wachstum übertraf mit 6,9% im 1. Quartal (gegenüber dem Vorjahreszeitraum) die Erwartungen. Der Konsens lag bei 6,8%. Die Zahlen vom aktuellen Rand sprechen für eine kräftige Dynamik. Saisoneffekte um das chinesische Neujahrsfest dürften das Bild noch nach unten verzerren. Die Industrieproduktion legte per März um 7,6% zum Vorjahr zu und lag damit über den Erwartungen (Konsens 6,5%) und den Vormonaten (6,3%). Es ist wieder eine beachtliche Beschleunigung erkennbar. Die spiegelt sich in den Umsätzen der Einzelhändler per März. Sie übertrafen mit 10,9% Zuwachs ebenfalls sowohl die Erwartungen als auch die Vormonate deutlich (jeweils +9,5%). Die Handelsbilanz per März weist in die gleiche Richtung. Der Überschuss lag mit 23,9 Mrd. Dollar bei mehr als dem Doppelten der Erwartungen (Konsens 10,5 Mrd. Dollar) und der Vormonate (9,15 Mrd. Dollar). Dahinter stand vor allem ein sprunghaft anziehender Export. Mit einem Zuwachs von 16,4% zum Vorjahr übertraf er die Erwartungen um Längen (Konsens 4,5%). Der Import legte mit 20,3% noch etwas stärker zu. Er lag damit allerdings näher an den Erwartungen (Konsens +18,8%). Die eigentliche Überraschung: Erstmals seit Juni 2016 stiegen auch wieder die Währungsreserven. Die Notenbank hat nicht mehr nennenswert zur Stützung des Yuan am Devisenmarkt interveniert und stattdessen wieder (netto) Exporterlöse aufgenommen. Die starken Zahlen kommen nicht völlig überraschend. Sie bestätigen vielmehr die durchgängig über der Expansionsschwelle von 50 Punkten liegenden Einkaufsmanager-Indizes.

Fazit: Die strukturellen Probleme Chinas sind unbestreitbar und erfordern weitere Reformschritte. Die Dynamik der chinesischen Wirtschaft ist aber ungebrochen.

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