Die Bauwirtschaft als Treiber
Zur Motivation am Wochenanfang für Sie und Ihre Mitarbeiter recherchiert. Diesmal beginnen wir mit den internationalen Meldungen.
- Die OECD spricht heute von stabiler Wachstumsdynamik in Japan, Kanada und im gesamten Euroraum, einschließlich Frankreich und Italien. In den USA, in Deutschland und im Vereinigten Königreich haben sich die Anzeichen einer Stabilisierung bestätigt. Darauf deuten die zusammengesetzten Frühindikatoren. Unter den Schwellenländern dürfte insbesondere das Wachstum in Brasilien an Fahrt gewinnen.
- In Europa ging die Arbeitslosenrate von 7,9% im November 2018 auf 7,5% im November 2019 zurück.
Blick auf Deutschland
- Im Oktober 2019 waren die Umsätze im Bauhauptgewerbe 1,3% höher als im Oktober 2018. Laut Destatis stieg zugleich die Zahl der Beschäftigten um 1,3% gegenüber dem Vorjahresmonat. In den ersten zehn Monaten 2019 stieg der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,9%. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 2,0 %.
Investitionsgüter legen zu
Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist im November im Vergleich zum Vormonat um 1,1% gestiegen. Dabei wurde der Ausstoß in der Industrie um 1,0% und im Baugewerbe um 2,6% erhöht. Innerhalb der Industrie nahm die Produktion von Investitionsgütern (+2,4 %) deutlich zu. Auch die Erzeugung von Konsumgütern stieg um 0,5%.
Bayern mit Tourismusrekord
Der Tourismus ist deutschlandweit im Aufwind. Heute meldet Destatis für November 2019 32,5 Mio. Übernachtungen – ein Plus von 5,2% gegenüber November 2018. Bayern erwartet für 2019 neue Rekordzahlen im Tourismus. Von Januar bis November lagen die Gästeankünfte mit 37,3 Mio. und die Übernachtungen mit 94,3 Mio. um jeweils 2,2% über dem Vorjahresniveau. Auch Thüringen meldet Zuwächse. So gab es per Oktober 2019 ein Plus von 9% an Übernachtungen gegenüber 2018 (auf 972.000). 26.000 Gäste mehr als 2018 besuchten das Bundesland.
In Baden-Württemberg wurden 2017 fast 29.000 Unternehmen gegründet. Zusammengenommen beschäftigen sie rund 55.000 Personen. Das Statistische Landesamt veröffentlicht erstmals umfangreiches Datenmaterial zur wirtschaftlichen Entwicklung von Unternehmensgründungen im Zeitverlauf. Danach waren von den 2014 gegründeten Unternehmen 2016 noch 62,6% und 2017 noch 53,2 % am Markt aktiv. In den Branchen mit höheren Beschäftigungszahlen gibt es die höchste Überlebensrate im Gesundheits- und Sozialwesen.
Fazit: Vor allem das Baugewerbe erweist sich als verlässlicher Stabilisator der konjunkturellen Lage.