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AlpenBank Aktiengesellschaft, Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

"Wir werden eine Lösung finden"

Mit der AlpenBank halten sich die Raiffeisen-Landesbanken aus Tirol und Südtirol eine Privatbank für den vermögenden Kunden. Das Angebot wird von Kunden beiderseits des Brenners genutzt. Die AlpenBank hat also auch den deutschen Markt im Blick. Sollte der deutsche Kunde nun ebenfalls die AlpenBank als Institut seiner möglichen Wahl in den Blick nehmen?

Einen Heißluftballon lässt die AlpenBank über die Startseite ihrer Website fliegen, den selbstverständlich das eigene Logo ziert. Langsam, aber stetig geht es aufwärts mit der AlpenBank, soll der potenzielle Kunde wohl assoziieren, der erstmals den Kontakt mit dem Geldinstitut sucht. Auch in luftigen Höhen ist man ein zuverlässiger Partner.

Wer etwas runterscrollt, dessen Blick wird auf den Sitz der AlpenBank gelenkt. Wohlsituiert, aber nicht pompös ist sie in Salzburg – unserem Ziel – in einer historischen Villa untergebracht. Und der Betrachter kann gleich einen ersten Eindruck von dem Berater gewinnen, mit dem er sprechen würde. Ein erfahrener Banker mit einer Prise jugendlichem Charme blickt uns freundlich an. Andere Banken verstecken ihre Mitarbeiter gern auf Unterseiten der Website – oder die präsentieren sie gar nicht. Die AlpenBank geht mit ihrem Salzburger Spitzenberater in die Offensive.

„Wir werden eine Lösung finden"

„Unternehmerisch denkende Seniorberater mit mindestens 20 Jahren Berufserfahrung, die unsere Kunden ganzheitlich beraten", gibt das Geldinstitut als Alleinstellungsmerkmal an. Vermögensverwaltung, Anlageberatung, Financial Planning und Family Office sind die zentralen Geschäftsfelder. „Unsere Serviceeinstellung und die österreichische Freundlichkeit und Flexibilität" sind nach Auskunft der AlpenBank Gründe, warum deutsche Kunden ihre Dienste in Anspruch nehmen. „Bei uns zählt nicht: ,Vorschrift ist Vorschrift' sondern ,Setzen wir uns zusammen, wir werden schon eine Lösung finden'"

Die AlpenBank hat genossenschaftliche Wurzeln. Dem Raiffeisen-Landesbank Tirol AG und dem Raiffeisen Landesbank Südtirol AG gehören je 49,9994 %, die restliche 0,0012% liegen bei der Raiffeisen Investment AG in Wien. Der Hauptsitz befindet sich in Innsbruck, es gibt zwei Niederlassungen in Salzburg und Bozen. Über ein offizielles Rating verfügt die AlpenBank nicht.

Einstieg ins Private Banking ab 500.000 Euro

500.000 Euro werden als Einstiegsgrenze für Private Banking genannt. Individuell und ganzheitlich werden Kunden ab 1 Millionen Euro betreut. Für das Private Wealth Management müssen sie 2,5 Millionen Euro mitbringen. Eine Fondsvermögensverwaltung gibt es ab 250.000 Euro, eine Vermögensverwaltung auf Einzeltitelbasis ab 1 Millionen Euro. Wenn die AlpenBank Potenzial sieht, kann sie von diesen Grenzen abweichen.
2 Milliarden Euro verwaltet die AlpenBank für ihre Kunden. 90 Millionen Euro kamen im vergangenen Jahr hinzu. 1.325 Kunden werden im Private Banking betreut.

Der Kunde und sein Anliegen

Wir sind 59 Jahre alt, ledig, kinderlos und arbeiten freiberuflich. Wir leben mit unserem Partner seit gut drei Jahren in einer gemieteten Wohnung, Hochzeitspläne verfolgen wir nicht. Von einer kinderlosen reichen Patentante aus Österreich, deren Ehemann vor 20 Jahren verstorben ist, haben wir ein Erbe erhalten. Mit der hochbetagt verstorbenen Dame verbindet uns keine direkte Verwandtschaft, sie war eine alte Freundin unserer Mutter. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis zu ihr und haben sie regelmäßig in der Seniorenresidenz besucht, in der sie die letzten Jahre verbrachte.

Wir wussten, dass es nach ihrem Tod ein „kleines Erbe" für uns geben sollte. Über die tatsächliche Höhe sind wir überrascht, in den neuen Reichtum müssen wir uns erst hineinfinden. Laut Steuerberater sollen von den ererbten drei Millionen Euro gut zwei bei uns ankommen. Da wir aktuell gut von unserem Einkommen leben können und wir keine Entnahme benötigen, soll uns das Erbe den Ruhestand „vergolden". Unsere bisherige Alterssicherung schätzen wir als ausreichend, allerdings nicht üppig ein.

Reiselustig

Da wir gern reisen, was arbeitsbedingt derzeit nur begrenzt möglich ist, soll es im Ruhestand rund um die Welt gehen. Ab unserem 66. Lebensjahr soll daher ausgeschüttet werden. Wir erwarten von der Bank schon jetzt Ideen – keine fertigen Pläne – wie dies funktionieren kann. Im Fokus stehen jedoch die derzeitige Anlage sowie die Vermögensentwicklung in den kommenden sieben Jahren.

Wir wollen unser Erbe auf zwei Banken verteilen. Nach Vorgabe der Erblasserin soll das Geld in Österreich angelegt werden. Kein Problem für uns, da wir uns aufgrund von Ferienaufenthalten ohnehin zu Österreich hingezogen fühlen.

Weiterer Grund: Man weiß ja nie, was sich der deutsche Gesetzgeber noch ausdenkt, um Anleger zu drangsalieren. Nach drei, vier Jahren wollen wir entscheiden, wie es weitergehen soll. Möglich ist, dass wir bei der Zwei-Banken-Lösung bleiben. Wenn eine Bank abfällt, ist ein Wechsel wahrscheinlich. Ob wir alles bei der ersten Bank anlegen oder bei der Zwei-Banken-Lösung bleiben, also uns eine neue Bank suchen, wollen wir dann entscheiden.

Das Geld soll risikoarm angelegt werden, wir wollen unseren „goldenen Ruhestand" nicht gefährden. Große Ausschläge nach unten sollen vermieden werden. Uns ist klar, dass es dann auch keine großen Ausschläge nach oben geben kann. Gänzlich auf Wachstum wollen wir aber nicht verzichten.

Das Telefonat

Ein kleines Malheur unsererseits steht am Anfang unseres Telefonats mit der AlpenBank. Wir haben in der Zentrale in Innsbruck angerufen, wollten aber in die Niederlassung Salzburg. Als wir bereits einen Termin vereinbart haben, fällt das Malheur auf. Unser Gesprächspartner verspricht, dass der Termin von seinen Salzburger Kollegen übernommen wird. Er will unsere Kontaktdaten weiterleiten.

Am gleichen Tag bekommen wir noch einen Anruf von der AlpenBank in Salzburg. Wir werden gefragt, in welchem Hotel wir nächtigen, damit unser Gesprächspartner uns eine detaillierte Anfahrtskizze schicken kann. Noch am gleichen Tag kommt eine Terminbestätigung per Mail plus Anfahrtskizze und Porträts unserer beiden Gesprächspartner.
Bei so einer geschmeidigen Terminvereinbarung freuen wir uns bereits auf das Gespräch, auch wenn es bei beiden Telefonaten keine Hinweise auf die nach MiFid II notwendigen Aufzeichnungen gab.

Das Gespräch

Die AlpenBank residiert in einer historischen Villa an der Salzach. Gediegen geschmackvoll eingerichtet sind die Banker, ohne zu protzen. Es gibt den üblichen Kaffee und kleine Süßigkeiten. Die Gesprächssituation ist 100-prozentig diskret.

Uns sitzt der Berater gegenüber, dem wir erstmalig auf der Website der Alpenbank begegnet sind. Sein Kompagnon ist etwas jünger und strahlt ebenfalls Ruhe und Gelassenheit aus. Die beiden teilen sich die Gesprächsführung 2/3 zu 1/3. Der Berater von der Website führt, sein Partner übernimmt mehrfach. Wir erleben eine professionelle und auf einander abgestimmte Gesprächsführung. Das Versehen, erst in Innsbruck angerufen zu haben, kommt noch einmal zur Sprache. "Dann schauen wir, dass sie jetzt den richtigen Platz finden", hören wir.

Wir werden aufgefordert: "Erzählen sie ein bisschen von sich." Wir berichten über unsere Erbschaft. Die beiden Berater haken immer wieder ein. Sie wollen wissen, was es bedeutet, wenn wir sagen, wir wollen „ein bisschen mehr" herausbekommen. Wir definieren "ein bisschen mehr" als 1 bis 2 % Wachstum. Vorher wollen wir natürlich die Inflation, Kosten der Bank und Steuern abgezogen wissen. All dies soll in unserer Renditerechnung berücksichtigt werden. Mehr als einen Verlust von 10 % wollen wir dabei nicht riskieren. Die Beiden nehmen es zur Kenntnis, kommentieren es nicht.

Ideen für die Zeit des Ruhestands

Wir hindern die Banker nicht, Ideen für die Zeit nach unserem 66. Lebensjahr zu entwickeln, aber der Fokus liegt auf den Lebensjahren 59 bis 66. Beide wollen eine konkrete Summe haben, die ab dem 66. Lebensjahr als quasi Zusatzrente monatlich ausgeschüttet werden soll. Dazu haben wir aber noch keine Vorstellung. Weiteres Vermögen, Immobilien, Verbindlichkeiten werden abgefragt. Nein, alles nicht vorhanden.
Nur kurz reißen die Berater die AlpenBank-Sicht auf die Weltwirtschaft an. Derzeit gibt es niedrige Zinsen und niedrige Inflation. Das wird sich ändern, hören wir, aber nicht schnell. Das hätte schon ein bisschen genauer sein dürfen. Die beiden scheinen sich da nicht zu sehr festlegen zu wollen.

Unsere Erfahrungen mit Vermögensanlagen

Dann geht es um unsere Erfahrungen mit Vermögensanlagen. Wir haben keine, informieren uns allerdings in der Tages- und Fachpresse. Daraus schließen sie, dass wir mit der Bank Richtlinien ausarbeiten und die Banker danach arbeiten, wir also nicht selbst aktiv werden wollen. Genauso ist es.
Dann werden Fragen der Erbschaft und der Erbschaftssteuer sowie der Prozess der Übertragung angesprochen. Die Banker bieten dazu ihre Hilfe an. Die Berater bieten eine verschlüsselte Kommunikation via E-Mail an. Das ist ganz in unserem Sinne.
Dann kommen beide noch einmal auf unsere Risikoschwelle zurück. Was ist in einem schwächeren Jahr mit dem Kapitalerhalt, werden wir gefragt. Mit bis zu 10 Prozent Verlust können wir leben. Aber wichtig ist uns, wie schnell der Verlust aufgeholt werden kann. Was wir unter Verlust verstehen, ab welchem Punkt wir Verlust definieren, wollen die beiden nicht näher wissen.

Mozart versüßt den Abschied

Mit einem Päckchen Mozartkugeln sollen wir die AlpenBank wohl in süßer Erinnerung behalten. Wir sehen auf die Uhr. Nicht einmal eine Stunde dauerte das Gespräch. Wir haben nicht das Gefühl, durch das Gespräch gehetzt zu sein. Es gab zwar wenig Smalltalk. Aber die freundliche, typisch österreichische Konversation sorgt dafür, dass es kein trockenes Gespräch wurde.

Allzu tief geschürft haben wir beim Thema Risikodefinition und zu erwartende wirtschaftliche Entwicklung allerdings nicht. "Entscheidend ist das Gefühl miteinander", hieß es. Mehrfach hören wir, dass je besser wir uns kennen, desto besser wir zusammenarbeiten können. Mit Kommentaren, wie "passt" oder "gut", wird Verständnis signalisiert. Die beiden Berater wissen, wie sie auf der emotionalen Klaviatur zu spielen haben.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Laien

Es beginnt mit einer allerdings kurzen Markteinschätzung als Voraussetzung für den Anlagevorschlag. Gut herausgearbeitet wird, dass unsere maximale Verlustgrenze von 10 % mit dem Renditeziel von 1-2 % nicht kombinierbar ist. Im nächsten Schritt wird der Schwerpunkt auf Sicherheit und Kapitalerhalt gelegt, vor der Rendite.

Daraus resultierend bekommen wir einen Vorschlag mit hohem Anlageanteil und geringem Aktienanteil. Der Ansatz erscheint uns aus Laiensicht allerdings zu defensiv. Sinnvoll wäre aus unserer Sicht ein zweiter Anlagevorschlag gewesen, der das Renditeziel erfüllt. So könnten wir vergleichen und möglicherweise einen mittleren Weg finden.

Für den Laien zu fachlich

In den weiteren Ausarbeitungen wird es für den informierten Laien schwer, den Gedanken zu folgen. Reichlich Fachtermini. Ohne ausführliche Erläuterungen seitens der Banker ist es für uns nicht bewertbar. Nicht so glücklich: Uns wird gezeigt, wie sich das Vermögen nach zehn Jahren entwickelt hat. Wir wollen aber wissen, wie es in sechs Jahren, also mit Eintritt in unser Rentenalter aussieht Eine All-In- Gebühr von 0,75 % zzgl. USt. kommt uns dagegen günstig vor.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

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WISSENSWERTES

Die Alpenbank hat schwierige Zeiten durchlebt. 2015 stand ein Verlust von 139.000 Euro in der Bilanz. 2016 waren es sogar 2,34 Millionen Euro. Ursache waren Defizite bei dem Südtiroler Teil der Bank. 2014 wurde in Bozen vor Steuern über 732.000 Euro Verlust gemacht. In der Bilanz 2015 steht ein Minus von über 433.000 Euro, in der Bilanz 2016 ein Verlust von 3,16 Millionen Euro. Der österreichische Teil machte Gewinne.

Personelle Probleme kamen bei dem italienischen Teil der Alpenbank hinzu. Fünf der zehn Berater der Vermögensverwaltung in Bozen verließen im Herbst 2016 die Alpenbank. Sie wechselten zu einem konkurrierenden Finanzdienstleister und sollen rund ein Zehntel des Kundenportefeuilles mitgenommen haben.

Kapitalerhöhung

Im Dezember 2016 investierten die Raiffeisen Landesbank Tirol und die Raiffeisenbank Südtirol insgesamt vier Millionen Euro in neu aufgelegte Aktien der Bank. Von diesen vier Millionen wurden aber nur 2,92 Millionen Euro für die Kapitalerhöhung verwendet. Der Rest diente zur Verlustabdeckung. Um das Loch aus dem Geschäftsjahr 2016 zu stopfen, musste die Alpenbank ihre freien Gewinnrücklagen auflösen. Nach Presseberichten sollen die internen Probleme allerdings gelöst sein. 

Zahlen und Fakten

Nach eigener Angabe verwaltet die Alpenbank 2 Milliarden Euro für ihre Kunden. 90 Millionen Euro kamen im vergangenen Jahr hinzu. 1.325 Kunden werden im Private Banking betreut. 75 Kunden oder Familienverbünde werden von einem Berater betreut.
Der Hauptsitz befindet sich in Innsbruck, Niederlassungen gibt es in Salzburg und Bozen. 8 % der Kunden kommen aus Deutschland, 47 % aus Österreich und 45 % aus anderen Ländern.
Die Vermögensstruktur der Kunden ist breit gestreut: 11 % verfügen über eine Anlage von bis zu 250.000 Euro, 14 % zwischen 250.000 und 500.000 Euro, 23% zwischen 500.000 und 1 Millionen Euro, 20 % zwischen 1 Millionen und 2,5 Millionen Euro, 17 % zwischen 2,5 und 5 Millionen Euro und 15 % mehr als 5 Millionen Euro.
Bei einem Anlagevolumen von 1,1 Millionen Euro nimmt die AlpenBank standardmäßig eine All-In-Fee-Gebühr von 1,1 % zuzüglich Mehrwertsteuer, bei 3,1 Millionen Euro 0,9 %, bei 5,1 Millionen Euro 0,7 %. Die AlpenBank präferiert All-in-Fees.

Kein Eigenresearch

Eigenresearch wird nicht betrieben. Die Alpenbank stützt sich auf die Arbeit von Credit Suisse Global Research, Goldman Sachs, JP Morgan Research & Analytics, Raiffeisen Research.
Den Auswahlprozess der Anlagen beschreibt die Bank wie folgt: „Die Anlageentscheidungen basieren auf einem mehrstufigen Investmentprozess. Am Anfang des Prozesses steht immer die Analyse der speziellen Anlagebedürfnisse des Kunden. Ziel ist es, maßgeschneiderte Anlagelösungen zu entwickeln, in deren Fokus der Vermögenserhalt sowie der kontinuierliche Vermögensaufbau bei minimierten Portfoliorisiken stehen. Auf der nächsten Ebene erfolgt der Input durch unsere Fachabteilungen. Hierbei nutzen wir eine offene Produktarchitektur im Sinne des Best-Advice-Prinzips für unsere Kunden. Auf der Analyseebene bevorzugen wir einen strikten Top-Down-Ansatz."

Einzeltitel und Fonds verwendet

Im Rentenbereich wird sowohl in Einzelanleihen als auch in Anleihefonds investiert. Euro-Anleihen dominieren bei der Veranlagung. Fremdwährungsanleihen werden beigemischt, wenn die Aussicht besteht, einen risikobereinigten Mehrertrag zu erzielen. Den Schwerpunkt bei den Bonitäten bilden Investments in Anleihen von Schuldnern guter Bonität (investment-grade). Bei positiver Einschätzung kann auch in andere Anleihekategorien (z.B. Hochzins-, Schwellenländer- oder Wandelanleihen) veranlagt werden. Die AlpenBank bietet auch selbstverwaltete Fonds an. Ausgabeaufschläge werden an die Kunden weitergegeben.

Aktienanlagen schwerpunktmäßig in Europa, USA, Japan

Der Schwerpunkt der Anlagen im Aktienbereich liegt auf den etablierten Regionen Europa, USA und Japan. Teile des Vermögens können jedoch auch in aufstrebende Länder/Regionen sowie Branchen/Themenfonds investiert werden. Bei der Umsetzung der Asset Allocation liegt das Hauptaugenmerk auf dem Fondspicking und die Auswahl von Managern, die langfristig eine überdurchschnittliche risikoadjustierte Performance aufweisen."

Es werden größtenteils zuwendungsfreie Produkte eingesetzt. Wenn das nicht möglich ist, werden die Zuwendungen an den Kunden ausgekehrt. Bei abrupt fallenden Kursen werden alle Kunden werden innerhalb von 24 Stunden per Mobiltelefon oder E-Mail informiert.

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

AlpenBank Aktiengesellschaft
Dr. Franz-Rehrl-Platz 1
5020 Salzburg
Österreich

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die AlpenBank nimmt bereits permanent namentlich mit Erfolg am Performance-Projekt III der FUCHS|RICHTER Prüfinstanz teil.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Innerhalb der letzten drei Jahre war die Alpenbank nicht in Verfahren oder Rechtsstreitigkeiten mit Private-Banking Kunden verwickelt. Sie gibt diesbezüglich Selbstauskunft und füllt unseren Transparenzfragebogen aus. Unsere Vertrauensampel steht daher auf Grün. 


Mehr aus Rating

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Fazit

Vielfältig sind die Eindrücke, die wir bei der AlpenBank gewonnen haben. Gute Arbeit haben wir an einigen Stellen erlebt. An ein paar Stellen lässt die Bank diese Qualität vermissen. So bleibt unter dem Strich dennoch ein positiver Eindruck, der zumindest ausreicht, um die Qualifikationsrunde zu überstehen.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

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