Unerfahrene Einsteiger im Blick
Plus 500 wurde 2008 gegründet. Der Broker hat seinen Hauptsitz in Haifa, Israel – die Aktie des Finanzdienstleisters wird an der Londoner Börse notiert. Auf seiner Webseite empfängt uns Plus500 mit den Worten: „Handeln Sie mit der Nr. 1 unter Deutschlands CFD-Anbietern“. Das Unternehmen bezieht sich bei dieser Aussage auf die Gesamtzahl der Kundenbeziehungen zu deutschen CFD-Händlern. Eigenen Angaben zufolge, hat das Haus im Jahr 2019 für mehr als 200.000 Kunden weltweit über 35 Millionen Handelspositionen mit einem Gegenwert von über 1.310 Mrd. US-Dollar eröffnet. Diese Form des Marketings ist nicht verboten, ob diese Aussagen aber für interessierte Trader relevant sind, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Der Broker gewinnt immer
Das Handelsuniversum bei Plus 500 ist mit mehr als 2.000 Instrumenten breit gefasst. Hier können wir CFDs auf Einzelaktien, Indizes, Kryptowährungen, Rohstoffe und Devisenpaare handeln. Auch Optionen auf diverse Märkte und ETFs können wir traden. Für den Handel berechnet Plus 500 keine Gebühren oder Kommissionen. Sämtliche Kosten werden mit dem in der Regel erweiterten Spread abgedeckt. Damit ist der Anbieter in einer Liga mit anderen Billigbrokern unterwegs, die insbesondere Einsteiger anziehen, die meist nur auf die "sichtbaren" Kosten achten.
Die Handelsplattform lässt sich ohne extra Installation direkt aus jedem Webbrowser starten. Einen Lernbereich bietet der Broker weiterhin nicht an. Auch einen persönlichen Kontakt (telefonisch oder per Email) bleibt uns Plus500 schuldig. Antworten auf unsere Transparenz-Umfrage erhalten wir auch nicht - wie bisher in jedem Jahr.