Bilanzen clever und zeitsparend lesen
Bilanzen lesen? Ohne mich! (Zu) viele Kapitalanlager verlassen sich auf Tipps, statt selbst einmal einen Blick in die "Ursuppe" zu werfen: die Bilanz eines Unternehmens. Was sich da bereits auf die Schnelle herauslesen lässt, verrät jetzt ein Buch.
Wer in Aktien anlegen will, sollte Bilanzen lesen können. Doch eine Bilanz zu lesen ist, wie eine fremde Sprache zu sprechen. Der Wirtschaftswissenschaftler und Ex-Berater bei Pricewaterhouse Coopers, Nikolaj Schmolcke, verschafft einen schnellen und leichten Zugang zur Bilanzsprache. In seinem Buch gibt er dem Leser die wichtigen Fingerzeige, die es ihm erlauben, den Wald vor lauter Bäumen zu sehen und schnell und treffsicher zu ermitteln, ob bei einem Unternehmen etwas „im Busch“ oder gar „faul ist“ und es sich lohnt, tief ins Zahlengerüst einzutauchen oder ob man den Aussagen des Vorstands weitgehend unbesehen glauben kann.
Ein nützlicher Helfer, dazu unterhaltsam geschrieben, wenn auch an manchen Stellen redundant. Wen das Buch interessiert: „Offene Geheimnisse“ erscheint diese Woche im Ullstein Verlag und kostet 19,99 EUR.